Rohtenburg

Alles rund um Kino und TV

Moderator: Maik

Beitragvon jerseygirl » Mi 22.Feb.2006 17:50

jerseygirl
 

Beitragvon Fenriz » Fr 03.Mär.2006 10:17

Fenriz
 

Beitragvon online » Fr 03.Mär.2006 12:40

also,das iss ja :angry:

Kinoverbot für den Kannibalen-Krimi!


Menschenfresser Oliver (T. Kretschmann) in seinem Element. (Foto: Senator)
Jetzt ist es amtlich: Der Kino-Schocker des Jahres, der Kannibalen-Film "Rohtenburg", der am neunten März in den deutschen Kinos anlaufen sollte, darf nicht gezeigt werden. Bei der mündlichen Verhandlung über die von Armin Meiwes beantragte einstweilige Verfügung ließ das Oberlandesgericht in Kassel vor zwei Wochen deutlich Bedenken gegen die Aufführung des Psychothrillers durchblicken, in dem Schauspieler Thomas Kretschmann die Rolle des Menschenfressers übernommen hatte. Armin Meiwes, der "echte" Kannibale, hatte 2001 einen 43-jährigen Berliner, den er übers Internet kennen gelernt hatte, vor laufender Kamera getötet, zerstückelt und danach teilweise gegessen. Heute hat das Oberlandesgericht Frankfurt in Kassel beschlossen, dass die Persönlichkeitsrechte des realen Kannibalen schwerer wiegen als die Kunst- und Filmfreiheit. Obwohl Armin Meiwes mit seiner beispiellosen Tat ein großes Medieninteresse hervorgerufen habe, bedeute dies nicht, dass er sich zum Gegenstand eines Horrorfilms machen lassen müsse. Jetzt hat sich also der Untertitel des Films - "Manche Geschichten sollten nie erzählt werden..." - bewahrheitet. Wir haben die grausamen Filmbilder! Wenn Sie starke Nerven haben, klicken Sie sich durch!
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Beitragvon DePfaelzer » Fr 03.Mär.2006 14:26

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Beitragvon alacienputa » Fr 03.Mär.2006 18:09

Ich finde das eine vollkommen richtige entscheidung.

Die Würde eines Menschen geht in diesem fall über künstlerische freiheit. Eine vollkommen richtige Entscheidung.
Außerdem warum einen echt schlechten Film nachtrauern....?
alacienputa
 

Beitragvon Esprit » Fr 03.Mär.2006 18:38

:angry: was heisst hier "Würde des Menschen" schützen? hallo, der Film basiert auf der Realität, und das mit der "Würde" hätte sich dieser Kannibale ja früher überlegen können!!

also mir stinkts gewaltig, dass der Film nicht gezeigt wird! Noch dazu, weil ausgerechnet dieser Meiwes(der Kannibale) geklagt hat!!ich fass es nicht...er hat ja schon mal gegen Rammstein geklagt...
Esprit
 

Beitragvon Esprit » Fr 03.Mär.2006 19:09

Esprit
 

Beitragvon Goldeneye » Fr 03.Mär.2006 19:49

Goldeneye
 

Beitragvon Levia » Fr 03.Mär.2006 19:49

Levia
 

Beitragvon Esprit » Fr 03.Mär.2006 20:12

Esprit
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Fr 03.Mär.2006 21:26

Ebenso pervers wäre, einem Menschen seine Würde abzuerkennen. Das hat niemand verdient und gottseidank leben wir in einem Staat, dessen Grundgesetz das garantiert. Das gehört nunmal zur Zivilisation. Anderenfalls können wir gleich wieder unsere Keulen herauskramen und auf Mammutjagd gehen. <eg>

Ich frag mich nur, ob und inwieweit der Film tatsächlich seine Würde verletzt, dazu weiß ich zu wenig darüber.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Esprit » Fr 03.Mär.2006 21:44

aber die Würde der Täter darf doch nie über derer der Opfer stehn *kopfschüttel*
und wenn der Film sich an der Realität orientiert, ja wieso ist dann seine Würde verletzt? wenns doch wirklich so geschehn ist? hat ihn ja niemand gezwungen
Esprit
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Fr 03.Mär.2006 22:08

Die Würde sollte für alle Menschen in gleichem Maß gelten, natürlich nicht höher für den Täter. (Wohlbemerkt vom Gesetz her, dass man vom Denken her so einem Täter seine Würde aberkennt ist wohl ein natürlicher Wesenszug. Aber Gerichte dürfen sich nciht davon beeinflussen lassen.)
Und da ich den Film nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob er die Geschehnisse verfälscht oder nicht. Wenn der Film nicht übertreibt, sähe ich eventuell auch kein großes Problem darin, ihn zu zeigen. Ich kenne mich da allerdings zu wenig aus, inwieweit eine "öffentliche Person" da grundsätzlich geschützt wird und inwieweit man sie ohne ihr Einverständnis verwenden darf.

Aber in diesem speziellen Fall dürfte es doch auch für die Angehörigen des Opfers besser sein, wenn der Film nicht kommt ... immerhin war das Opfer ja offenbar mit dieser perversen Tat einverstanden und dürfte da auch nicht allzu gut bei wegkommen ...
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon alacienputa » Sa 04.Mär.2006 10:59

Laut dem Prozess gibt es 88 Übereinstimmungen mit dem Leben des Täters.
Und das sich der Täter seine Würde selber abgesprochen hat....

Menschen die soetwas machen sind krank, und ich ahlte es eher für eine flasche Einschätzung zu sagen: "Dieser Mensch ist einfach nur würdelos..."
Solchen Menschen muss geholfen werden und man sollte mit ihnen nicht nach dem motto "Einfach nur weg mit dem" umgehen.
Ob er nun wegen Mordes oder wegen Totschlags verurteilt werden sollte, kann ich einfach nicht sagen...
Aber einen Film darüber zu machen halt eich in dem Fall für wirklich geschmacklos. Und falls dieser Täter wieder freikommen sollte, wird ihm dieser Film bestimmt nicht dabei helfen wieder ins Leben zu kommen...

Also richtige Entscheidung für mich. Und einfach weg mit ddiesem Film denn keiener Brauch.
alacienputa
 

Beitragvon Goldeneye » Sa 04.Mär.2006 14:49

Goldeneye
 

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