Mir sind eben drei weitere FIlme eingefallen:
Darkness
(Spanien, 2003)
Regie: Jaume Balaguero
Cast: Anna Paquin; Lena Olin; Iain Glen, Stephan Malmquist; Giancarlo Giannini, Fele Martinez
Inhalt:
Die Geschichte spielt in einem abgelegenen Haus in Spanien. Mark, der hier seine Kindheit verbacht hat, kehrt nun mit seiner Familie zurück. Was recht idyllisch beginnt endet bald in einem Alptraum, denn schnell wird klar das es in dem haus nicht mit rechten Dingen zugeht. Vater Mark wird immer aggressiver, der kleine Sohn malt merkwürdige Bilder und Mutter Maria weigert sich konsequent eines von beiden wahrzunehmen. Nur die Tochter, Regina, erkennt was los ist und versucht mit ihrem neuen Freund Licht ins Dunkel(wenn irh den Film gesehen habt werden ihr sie wie schön dieser Satz passt ) zu bringen. Sie versucht verzweifelt ihre Familie von dem todbringenden Fluch zu befreien, der irgendwo in der Vergangenheit ihrer Familie vergraben liegt..Und wer sind eigentlich die kleinen Kinder, die der Zuseher ständig zu sehen kriegt?
Eine weitere Variante des allseits bekannten verfluchten- Haus- Themas..mein Lieblingssatz ist übrigens: "
Die Dunkelheit ist hier irgendwie anders!"
Aber nicht von dem beretis bekannten Grundkonstrukt abschrecken lassen, die Umsetzung ist sehr gelungen!Kaum Blut, dafür umso mehr Schockeffekte, die im eigenen Kopf entstehen.
Vor allem das Ende ist ausgezeichnet- ich werde kein Wort darüber verlieren- nur soviel: ich hätte nie damit gerechnet.
Dead End
(Frankreich/USA 2003)
Regie: Jean-Baptiste Andrea, Fabrice Canepa
Cast: Ray Wise, Alexandra Holden, Lin Shaye, Mick Cain
Inhalt:
Familie Harrington plus Schiwegersohn in spe fährt wie jedes Jahr zu Weihnachten zu den großeltern. Doch diesesmal hat vater Frank die grandiose Idee eine Abkürzung zu nehmen. Naturlich führt die Abkürzung duch eine seltsame bewaldete Gegend, und irgendwann ist sich keiner mehr so sicher ob dieser Weg wirklich der richitge war.. Spätestens als sie dann jedoch auf eine verstörte Frau mit einem Baby im Arm treffen wirds unheimlich. Und als sie entdecken dass das Baby tot ist beginnt- wie man so schon sagt- das Grauen.
Einer meiner Lieblingsfilme! Auf keinen Fall ein platter Horrorfilm, auch wenn die grundliegende Struktur eine bekannte ist, ist dieser Film denoch überraschend.
unglaublich gut gefilmt, auch sehr lustig- spätestens wenn Mami nicht mehr ganz bei Sinnen ist- und vor allem das Ende! Das Ende!
Ich bin ja bekennender Ende- Fetischist, und das Ende dieses Films ist absolut unvorhersehbar, dreht wieder alles um, sorgt für einen absolute
Oh- Effekt.
Wilbur wants to kill himself
(Dänemark/Großbritanien 2002)
Regie: Lone Scherfig
Cast: Jamie Sives, Adrian Rawlins, Shirley Henderson, Lisa McKinlay
Inhalt:
Jawohl- Überraschung- Wilbur will sich umbringen. Ein Grund dafür ist nicht klar erkennbar, es geht ihm gut, er hat Erfolg bei Frauen,einen liebenswerten Bruder,einen guten Job, eigentlich alles in Ordnung. Aber egal, Wilbur will auf jeden Fall sterben. Doch irgendwie will ihm das nicht recht gelingen, irgendjemand rettet ihn blöderweiße stets rechtzeitig.
Nach einem weiteren missglückten Selbstmordversuch beschließt Wilburs Psychologe das er eine Freundin braucht, doch stattdesen verliebt sich sein Bruder Harbur in die Putzfrau Alice, die eine kleine Tochter hat. Die beiden ziehen bald zusammen- auch Wilbur lebt bei seinem Burder- und alles scheint gut zu werden. Doch Harbur hat ein trauriges Geheimnis, und auch Wilbur und Alice machen einen Fehler..
Auch wenn der Inhalt nicht besonders spannend klingt, der Film ist wirklich gut. Und auch wenn die Geschichte ziemlich deprimierend klingt, ist er eigentlich durchaus lustig. Die Schauspieler sind ausgezeichnet, es hält sich immer die Balance zwischen Tragik und Komik.
Das Thema "Selbstmord" wird auch keinen Fall banalisiert oder lächerlich gemacht, sondern ganz im Gegenteil sehr einfühlsam behandelt. Wie auch immer, seht ihn euch einfach an.