Filme in der Kindheit - was beeindruckte ??

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Moderator: Maik

Filme in der Kindheit - was beeindruckte ??

Beitragvon Dunkler Mann » Mo 17.Okt.2005 19:41

Ich mein Filme, die man bis zum 12ten Lebensjahr sah.
Als ich 12 war gabs noch kein Video, somit bekommt man heut ab 12 schon mehr zu sehen. Aber was ist Euch so in Erinnerung geblieben ?

Walt Disney und Super 8 Mickymausfilme blende ich mal aus.
Auf Super 8 hab ich allerdings auch den ersten Kanibalenfilm teils gesehen..bis Vati mich an der Türsplate entdeckte... war ich wohl so 8 Jahre alt...

Dr. Schiwago und vom Winde verweht hab ich mit 9 zum ersten mal geshen und nie ganz vergessen. Winter, heiße Schokolade und 2 Filme die mich damals wohl wirklich beeindruckt haben.

Ab 10 hab ich dann echte geile Erinnerungen:
High Noon, 2 glorreiche Halunken, Winchester 73, Rio Bravo und das Wiegenlied vom Totschlag hab ich so mit 10 Jahren mit Papa gesehen.

Frogs (Tierhorror) und The Fog von Carpenter haben mir damals ganz allein im Haus und grad 10 Jahre alt echt böse Angst gemacht.

Godzillafilme, Die Wildgänse kommen (geiles Event als S8 Film auf nem Geburtstag), Invasion vom Mars, die Zeitmaschine und Soilent Green, Westworld, die Jack-Arnold Reihe, Star Trek Klassik, Mondbasis Alpha 1 und der Marathonmann sind so Dinger die sich eingegraben haben..

Berichtet mal.

Exkurs - hat nix mit eigentlichem Thema zu tun...
In nem anderen Forum hatte ich das Thema auch schon und manche fanden es komisch unter 12 nicht mehr draußen gespielt zu haben.....

Na ja, war auch öfter draußen, aber da gabs auch viele Spackos die die kleineren gern verkloppt, abgezogen oder angespuckt haben. Meine Freunde kamen zu mir oder ich bin damals mit Bus und Bahn zu welchen in nem anderen Viertel. Dann sind wir lieber in den Wald geradelt und haben Hütten gebaut und mit Luftpistolen geschossen etc. In "meiner" der Strasse hab ich selten gespielt. Hab von 9-18 auch wahnsinng viel gelesen - 1-2 Bücher die Woche. Ab 11 hatte ich zumindest die erste Konsole, Fernsehabende mit Freunden gabs auch, ab 12 ersten Computer und somit auch eigenen TV. Ab 11-12 bin ich jede Woche in nen Film FSK 12. Und ich bin Jahrgang 1969....dachte heut ginge das früher los, aber wahrscheinlich war mein Viertel für die Zeit mir schon zu krass *g*.

Der Weg zum eher Typ "Stubenhocker" als zum Typ "Sportler" war zumindest gelegt als mich 4 3 Jahre ältere festhillten an 2 Minuten bespuckten. Da war ich 6 und seit dem fand ichs zu Hause besser. :D
Hat wahrscheinlich mich mehr geprägt als ich jeh dacht * ...na ja bin nicht unzufrieden damit und bin kein wirklicher Coach-Potato geworden.


*Edit: Grad eingefallen, komisch nie über sowas nachgedacht: Den einzigen Mensch den ich wirklich ziemlich derb geschlagen habe in meinem sehr pazfistischem Leben, der hat mich vorher beleidigt und dann angespuckt...... :idea:
Dunkler Mann
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Mo 17.Okt.2005 23:11

Auf jeden Fall viele Märchenfilme der tschechischen Studios, wie Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (der für mich schönste Märchenfilm aller Zeiten) oder Die Prinzessin mit dem goldenen Stern.
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In meiner Kindheit wohnte im Haus meiner Oma eine alte Dame, welche meine Mutter sehr mochte. Als diese starb, bekamen meine Schwester und ich ihren kleinen Schwarz-weiß-Fernseher ins Kinderzimmer, auf dem wir abends heimlich Filme schauten. :mrgreen:
So sah ich viel zu früh einen Krimi über den Fall Bachmeier...gruselig. Eine weitere Negativ-Erinnerung stellt Es geschah am hellichten Tag mit Heinz Rühmann dar. Eindruck hinterließen diese Werke, für wahr.

Vom Winde verweht wollte ich immer sehen, doch durfte ich bei der Länge des Filmes nie bis zum Ende wachbleiben; er steht eher für eine Filmsehnsucht. :mrgreen: Dafür las ich mit 12 den Roman.

Einer der größten Eindrücke kam durch Louis Malles Auf Wiedersehen Kinder. Malle verfilmte eine Geschichte aus seiner Kindheit während der Nazizeit in Frankreich, als er sich in einem Klosterinternat auf dem Land mit einem jüdischen Jungen anfreundet. Dieser Film erschreckte mich, weil er eine Atmosphäre besitzt von unglaublicher Intensivität und Autentizität. Noch Jahre später verband ich Krähen im Winter mit dem Dritten Reich. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme noch heute.
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Ein Zeichentrickfilm steht selbstredend ebenfalls für die 80er und meine Kindheit: Das letzte Einhorn. So traurig, so poetisch, so schön.
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Da fällt mir ein, mein Lieblingskindermärchen war immer Die kleine Meerjungfrau. In einem anderen Thread erwähnte ich mal, daß es lange vor Arielle (bäh) eine bekanntere Trickverfilmung gibt. Die Meerjungfrau hat einen kleinen Delphin als Freund und wird zum Schluß zu Meerschaum.

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Von einem Märchenfilm trug ich Ewigkeiten die Bilder mit mir rum. Ich wußte weder den Titel, das Herkunftsland noch genaue Inhaltsangaben. Jemand Besonders machte sich auf die Suche und fand tatsächlich heraus, welcher Film von mir gemeint war, und schenkte ihn mir auf Videokassette. :sweet
Gwenhwyfar
 

Beitragvon Zar » Di 18.Okt.2005 10:18

Zar
 

Beitragvon torsten » Di 18.Okt.2005 18:40

- Invasion vom Mars
- Der Schrecken des Amazonas
- Poltergeist
- James-Bond-Filme
- Der rote Korsar
- Krieg der Welten
- Die Zeitmaschine
- 20.000 Meilen unter dem Meer
- Kampfstern Galactica
- diverse Bud Spencer & Terence Hill-Filme
- Bambi
- E.T.

... hey, eigentlich hat sich mein Filmgeschmack gar nicht mal soo geändert! :mrgreen:
torsten
 

Beitragvon Gio » Di 18.Okt.2005 19:06

Gio
 

Beitragvon torsten » Di 18.Okt.2005 20:02

Nein, Gio, hast vollkommen Recht, mein Beitrag war ein Schnellschuss und darum entschuldige ich mich hiermit in aller Form dafür und erkläre hiermit die Gründe für og. Filme:

- Invasion vom Mars jagte mir mit 8 oder 9 Jahren einen ziemlichen Schauder inkl. schlafloser Nächte ein. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich an jenem Abend völlig allein zuhause war und echt Schiss bekommen hatte. Jedenfalls wollte ich das Wohnzimmer nicht mehr verlassen! Besonders unheimlich: Der Singsang, jedesmal, wenn Menschen "verschluckt" wurden (wer den Film kennt, weiß Bescheid). Im Nachhinein glaube ich aber, dass der Film auch deshalb so intensiv auf mich eingewirkt hatte, weil die Story aus der Sicht eines Kindes gezeigt wird.

- Jack Arnolds Schrecken vom Amazonas war im Prinzip das Gleiche Schema. Weniger das Monster selbst, als vielmehr sein unerwartetes Erscheinen war es, dass mich geängstigt hatte. Und natürlich die typische 50er-Jahre-Musik: schrill und überdramatisch ...

- Poltergeist war allerdings der Höhepunkt in Sachen Horrorfilme. Der ging wirklich an die Substanz und war im Grunde die Steigerung von og. Filmen. Tierische Angst, sag ich nur! Sowas kommt halt davon, wenn man einen großen Bruder hat ... Aber geschadet hat es mir im Grunde nicht (denk ich zumindest).

- Die James-Bond-Filme! :love: Was soll ich sagen? Der erste Bond, den ich sah, war Liebesgrüße aus Moskau auf Betamax und seitdem liebe ich diese Filme einfach - es ist halt so *Schulterzuck*! Als Kind hatte ich übrigens tierisch Schiss vor dem Beißer ... :mrgreen:

- Zum roten Korsaren sag ich nicht viel. Ist halt einfach ein toller Film, der bis heute nichts, aber auch rein gar nichts von seiner umwerfenden Magie verloren hat. Ein Film für Jung und Alt eben und absolut zeitlos. Fragt mal Gwen!

- Die letzte Szene vom alten Krieg der Welten verfolgte mich bis in den Schlaf (der Marsianerarm mit den Saugnäpfen an den Fingern) - und das unheimliche Zischgeräusch der Raumschiffe ...

- Die Zeitmaschine ist - wie der rote Korsar - ein zeitloser Film, und die Mohrloks waren verdammt unheimlich!

- Bambi und E.T. hab ich als Kind im Kino und später auf Video gesehen. Und jedesmal geheult wie ein Schlosshund ...

Ach ja, und dann fällt mir noch der weiße Hai ein. Trotz striktem Verbot (die verbotenen Früchte schmecken halt am Besten) hab ich mich damals heimlich ins Nebenzimmer geschlichen, den Fernseher angemacht - und Alpträume gehabt. Die Szene [spoiler]wo das abgetrennte Bein gemächlich gen Meeresboden sinkt[/spoiler] war außerdem sehr "förderlich" für den anschließenden Jugoslawien-Urlaub, wo ich partout nicht ins Meer gehen wollte, sondern den Pool vorzog ...
torsten
 

Beitragvon Dunkler Mann » Di 18.Okt.2005 20:07

Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » Di 18.Okt.2005 20:34

Dunkler Mann
 

Beitragvon MercuryX » Di 18.Okt.2005 22:00

Als Kind:
- Bud Spencer & Terence Hill
- James Bond
- Die unendliche Geschichte
- E.T.
- Diese japanischen King Kong und Godzilla-Filme
- Star Wars (war für mich als Kind das Größte. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie ich mit meiner Oma im Kino war und den ersten Teil gesehen habe. Mein Gott war ich beeindruckt. Und zu Hause habe ich dann alles mit den Action-Figuren nachgespielt. Die Figuren habe ich heute noch :P )

Als Jugendlicher:
- Rambo & Rocky
- Terminator I
- Poltergeist
- A Nightmare On Elmstreet
- Halloween & Freitag der 13.
- Tanz der Teufel (habe ich das erstemal als mega schlechte Raubkopie gesehen :mrgreen: )
- Die ersten King-Verfilmungen

Jeh mehr ich nachdenke, desto mehr fallen mir ein... :P
MercuryX
 

Beitragvon Holger » Mi 19.Okt.2005 06:26

Viele der bereits angesprochenen Filme habe ich damals auch sehr gern gesehen. Die größte Angst hatte ich aber bei einer Folge von "Zwei himmlische Töchter" mit Iris Berben und Ingrid Steeger. Der Pfeifer! Immer wenn die Dudelsackpfeife erklang habe ich mich panisch zusammengehrümmt und hatte schreckliche Angst, dass der Mörder in der Nacht auch zu mir kommt.

Hieß übrigens "Ein Sarg nach Leech" die Folge.
Zuletzt geändert von Holger am Do 20.Okt.2005 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
Die schwarze Rose ist verblüht!
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Beitragvon Gwenhwyfar » Mi 19.Okt.2005 07:53

So erging es mir mit einer Folge von *hüstel* Ein Colt für alle Fälle.
In einem alten Herrenhaus, wo die Dreharbeiten stattfanden (für alle, denen die Serie nichts sagt: Colt und seine Crew sind Stuntmänner :P), wurde der Hausherr umgebracht. Würde ich heute die Szene nochmal sehen, schüttel ich bestimmt den Kopf, weshalb mich als Kind eine Hand mit einem Messer (mehr sieht man nicht, dann stolpert der Typ die Treppen runter) so erschreckte, daß ich monatelang (!) nicht richtig schlafen konnte und mir wohl zum ersten Mal in meinem Leben Gedanken über den Tod machte. :rolleyes:

PS: Mercury, bitte einen ausführlicheren Beitrag. :hammer :mrgreen:
Gwenhwyfar
 

Beitragvon Popsy » Mi 19.Okt.2005 18:07

Die Möwe Jonathan

Habe den Film 3 x im Kino gesehen und die Musik dazu höre ich noch immer.

...da werden jetzt viele lachen, aber ich steh dazu. :sweet
Popsy
 

Beitragvon MercuryX » Mi 19.Okt.2005 18:35

MercuryX
 

Beitragvon Popsy » Do 20.Okt.2005 19:21

Hey, das find ich schön Bangor. Hab' gar nicht damit gerechnet, dass das hier wer kennt :sweet

Ich habe leider kein Video vom Film :(
Popsy
 

Beitragvon Odetta » Mo 24.Okt.2005 12:02

möwe jonathan hab ich auch oft gesehen! obwohl ich ihn, als ich klein war noch garnicht richtig verstanden hab! :D

ausserdem:
MOMO!
und die Unendliche Geschichte! (teil 1 bitteschön!) :love:
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