Was habt Ihr Euch heute angeschaut ?

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Moderator: Maik

Was habt Ihr Euch heute angeschaut ?

Beitragvon Dunkler Mann » Mi 24.Aug.2005 21:19

Fänd ich ganz sinnvoll. :) Funktioniert so wie der "Played 2005"-Thread im Musikforum.

Titel, nen paar Infos und am besten Eure Meinung zum Film. Möglichst im 10 Punkte System. Denk kann ganz interessant sein und bietet auch gute Ansätze für nen bissl Austausch. Sprich: Bemerkungen/Diskussion unbedingt erwünscht..

Ich fang mal an.

Unleashed aka Entfesselt/Danny the Dog
Frankreich, Großbritaniien, Hongkong, USA 2005

mit Jet Li, Morgan Freeman und Bob Hoskins

Louis Leterrier hat als Regiseur bislang außer Transporter nichts gemacht. Umso mehr hat mich der Film überrascht.

"Normales menschliches Verhalten ist ein Fremdwort für Danny (Jet Li), einen jungen Mann mit der Wissenstand und der sozialen Reife eines kleines Kindes. Von seinem "Besitzer" Bart (Bob Hoskins) wurde er zur Kampfmaschine gedrillt, muß sich jedoch mit einem Halsband versehen jedoch sonst stets in einem Käfig aufhalten, um für Bart in illegalen Gladiatorenkämpfen mit tödlichem Ausgang anzutreten. Als Bart nach einem schweren Unfall ins Koma verfällt, ist Danny auf einmal auf sich gestellt - und gerät an den blinden Klavierstimmer Sam (Morgan Freeman), der ihn behutsam in die normale Welt einführt und ihm beibringt, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Nur eines Tages wacht Bart aus seinem Koma wieder auf und will seinen Besitz zurück. Bald steht Danny vor schweren moralischen Entscheidungen..."
(c) by ofdb

Dies ist für mich vor "Kiss of the Dragon" der beste nichtasiatische Jet Li Film. Die Kämpfe sind selten sehr spektakulär, fast klassisch, aber dennoch gelungen.
Jet Li machts sich schauspielerisch recht gut, was allerdings bei seiner Rolle als naiver verschüchteter Mini-Kaspar Hauser auch nicht zu schwer für ihn ist. Morgan Freeman und seine Tochter spielen einfach sehr symphatisch. BoB Hoskins mimt den emotionsleeren Bösewicht auch sehr gut.
Einen Actionfilm sollte man nicht erwarten. Eher ein leichtes aber sehr unterhaltsames Drama, welches durch die Kämpfe hin und wieder aufgelockert wird.
Setting England hat mir gerade im O-Ton sehr gefallen.
FSK 16 ist bei den gemäßigten Brutalitäten angemessen.

Kein Meilenstein, kein Action-Überflieger. Aber rein technisch und schauspielerisch ein sehr solider Film. Im Gegensatz zu manchen Kritiken fand ich den Dramateil gar nicht so sehr aufgesetzt und platt. Zumindest ein Tränchen kann man sich rausdrücken wenn einem danach ist.

Super Unterhaltung auf jeden Fall.

8/10
Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » Do 25.Aug.2005 18:34

Um das Ding voll zu machen kann man auch auf Filme zurückgreifen die man letztlich sah. *g*

Ich mach mal weiter:

Rivalen unter roter Sonne
Frankreich/USA 1971

mit Charles Bronson, Ursula Andress, Toshirô Mifune und Alain Delon

"Arizona um 1890: Die Gangster Link und Gotch erbeuten bei einem Zugüberfall ein Samurai-Schwert, das als Geschenk des japanischen Kaisers an den US-Präsidenten gedacht war. Für den japanischen Botschafter Kuroda ist es eine Frage der Ehre, die Kostbarkeit zurückzuerobern. Während Gotch mit der Beute allein davonprescht, fällt Link Kuroda in die Arme. Fortan hilft der betrogene Räuber dem Samurai..." (c) by ofdb

Hab den Film vor 20 Jahren einmal gesehen und wusste dementsprechend nicht was mich erwartet.
Hauptsächlich habe ich mir den Film wegen Toshirô Mifune (seven Samurai und fast 100 andere Filme) angeschaut.
Und siehe da: Ein sehr brauchbarer (New-)Western.
Nicht so schmutzige und brutal wie die Eastwood Streifen aber auch nicht völlig glattgebügelt.
Alain Delon sah ich noch nie in einem Western und Charles Bronson -den ich eigentlich nicht mag- fand ich doch auch sehr brauchbar in seiner Rolle.
Mifune spielt wie immer gut und konzentriert.

Die Actionszenen sind durchaus gelungen und wenn Mifune sein Schwert vor dem Hintergrund "Western"-typischer Schiesserreien schwingt, dann kommt tatsächlich richtiges Asia-Flair rüber.
Die Szenen in denen Bronson und Mifune ihre kulturellen Unterschiede entdecken, bzw. beilegen sind unterhaltsam, kratzen aber nur an der Oberfläche.

Für echte Freunde der genres Western und Eastern ein unbedingter "must see".
Für andere auf jeden Fall ein recht solider Western mit recht viel Action.

7/10
Dunkler Mann
 

Beitragvon alacienputa » Do 25.Aug.2005 21:41

@ Dunkler Mann

stimme ehe rnich so mit deiner bewertung über ein. Hier meine Bewertun zu dem film.
Als ich aus dem Kino ging war es noch mit ein lachendes Gesicht und ein trauriges Gesicht.
Ich fand die Action Szenen, die man den Film über bestaunen konnte, schon nicht schlecht, sie sahen schon danach aus, als hätte man sich damit beschäftigt, aber als dann die Story begann fragte ich mich immer mehr, wo das hinführen sollte. Und auch die Aussage, dass es sich hier um einen Film handelt, der für ein Drama zu viel Action hat und für einen Actionfilm zu viel Drama, finde ich, stimmt so nicht. Der Film hatte für mich überhaupt kein Drama. Dieses Rumgeplänkle war für mich kein Drama, sondern eher das Genre "Familie" mit vielen Klischees.
Und als dann "Danny the Dog" und "Ray Charles" losgezogen sind und sich an Klavieren aufgegeilt haben, fragte ich mich echt womit sich Luc Besson so beriselt.
Außerdem fand ich den Schnitt an einigen Stellen auch sehr platt. Zum Teil hatte es sich so angehört als würden ganze Töne weggeschnitten werden.
Und zu dem Soundtrack kann ich nur sagen, dass ich ihn schon ganz schön anzuhören fand und ich ihn mir sicherlich auch zu hause anhören würde, aber im Film fand ich ihn doch schon hin und wieder fehl am Platz und nicht immer genau die Situation treffend, besonders beim "Drama"-Teil.
Dann sind mir auch noch inhaltliche Fehler aufgefallen, die ich mir nicht erklären kann: 1. Wieso genau jetzt die Mutter von Danny erschossen wurde. Da reicht die Begründung nicht, dass es aus einer Laune herraus war, weil sie sich nicht betatchen lassen hat, weil Bob Hoskins und die anderen sie ja zielstrebig aufgesucht hatten. Und 2: warum der Junge jetzt mitgenommen wurde um ihn ausgerechnet als Kung Fu kämpfer auszubilden.
Und hätte bei der ganzen Sache jetzt nicht noch Morgan Freeman mitgespielt wäre ich wohl an meinem Geburtstag echt ein wenig traurig gewesen.
Aber ich habe schon schlechtere Filme dieses Jahr im Kino gesehen (Be cool nein ) oder es hätte in der Sneak auch schlimmer kommen können.
Also gibt es von mir noch:

Ausreichend und ein bisschen befriedigung also 4+

P.S. Ich hatte auch mal vor nem Jahr oder so eine solchen thread aufegamcht. meine wurde dann gesperrt. Mal gucken ob dieser weiterkommt. Ich hoffe es.
alacienputa
 

Beitragvon susa » Fr 02.Sep.2005 18:30

Da Alex anscheinend tot ist- jetzt liegt er schon seit drei Stunden am Bett und bewegt sich nicht mehr, vielleicht sollt ich ihn mal mit nem Stock anstupsen :mrgreen:- hab ich einfach seine mitgebrachte DVD ausgepackt und mal endlich wieder nen guten FIlm angesehen: Basic.

Während einer Übung im Jahre 1999 in Panama verschwindet der harte Ausbilder Seargent Nathan West(Samuel L. Jackson) mit einigen seiner Männern im Regenwald. Nur zwei konnten geborgen werden und genau diese bekommen es mit dem DEA-Agent Tom Hardy(John Travolta) und Lieutenant Julia Osborne(Connie Nielsen) zu tun. Durch die unterschiedlichen Aussagen der Überlebenden entstehen Konflikte und es kommt etwas ans Tageslicht, was lieber hätte im Verborgen bleiben sollen

Der FIlm ist ne einzige Wendung, jedesmal wenn ich dachte "haha, ich hab dich!" kam ein neuer Plot Point und ich stand wieder ganz am Anfang. Genauso gings mir mit der Sympathieverteilung, jedesmal wenn ich ne neue Identifikationsfigur erkoren hatte kam eine Überraschung und wieder stand ich ratlos da. Sehr spannend, gut gemacht, mit vielen Überraschungen- das Ende ist vielleicht etwas zu "heilig", aber trotzdem- dieser Film ist wirklich sehr gut, da vergeht die Zeit wie im FLug, so gespannt ist man. :sweet
susa
 

Beitragvon Dunkler Mann » Fr 02.Sep.2005 19:49

12 angry men/die 12 geschworenen

USA, 1957 mit Henry Fonda

Im Anschluß an eine Gerichtsverhandlung ziehen sich 12 Geschworene in einem Mordprozeß in das Geschworenenzimmer zurück, um zu beraten, ob der Angeklagte schuldig oder nicht schuldig des Mordes an seinem Vater ist. Es ist ein heißer Tag und die meisten Anwesenden wollen die Sache schnell hinter sich bringen, da die Indizien eindeutig auf den jugendlichen Täter hinweisen. Also beschließt man eine schnelle Abstimmung. Interessanterweise sind sich alle bis auf den Geschworenen Nr.8 (Henry Fonda) einig und plädieren auf schuldig. Der jedoch will über den Fall zumindest reden, da wegen der Todesstrafe ein Menschenleben auf dem Spiel steht. Widerwillig stellen sich die meisten übrigen dieser Tatsache und fangen an zu diskutieren. Tatsächlich bringt Nr.8 einige Argumente an, die die sichere Anklage zumindest ein wenig in Zweifel stellen, z.B. konnte er sich die besonders bearbeitete Tatwaffe, die so selten scheint, noch einmal besorgen.
Aufgrund des großen Widerstands gibt Nr.8 schließlich klein bei und kündigt an, einem "schuldig" zuzustimmen, wenn sich sonst alle einig sind. Allerdings verlangt er eine anonyme Abstimmung. Die Zettel werden verlesen und wieder findet sich darunter ein "nicht schuldig".
Also geht die Diskussion weiter und je länger die Männer reden, desto unsicherer werden sie, ob sie ohne jeden Zweifel auf schuldig plädieren können...
(c) by ofdb

Was soll ich sagen, einer meiner Lieblingsfilme. Ein bis 2 mal jährlich schmeiss ich den in den Player.
Obwohl der Film zu über 95% nur in einem Raum spielt und "eigentlich" nichts anderes passiert, als das 12 Männer miteinander sprechen, ist er unglaublich spannend und kurzweilig.
Große schauspielerische Leistungen von allen Beteiligten, gute und verschiedenartige Charakterzeichnung. Die humanistische Botschaft des Filmes regt durchaus öfter zum nachdenken an.

Ganz großes Kino - bescheiden verpackt.
9.5/10

Kommt öfter im TV...unbedingt angucken. :)
Dunkler Mann
 

Beitragvon böser Wolf » So 04.Sep.2005 17:53

hehehe ... stimm dir mal wieder zu darky ... hast ne juten Filmgeschmack ...

heute mal wieder "Sympathy for Mr. Vengeance" der erste teil von Park Chan Wooks Rache Trilogie ( oldboy ist der zweite teil, der dritte "Sympathy for Lady Vengeance" läuft gerade auf der Biennale in Venedig mit großen Erfolg )
Obwohl jederman von Oldboy redet ist dieser, ein Jahr früher entstandene Film, noch um einiges besser. Leider isser noch nicht in Deutschland erschienen, soweit ich weiß ... das wird sich aber bestimmt bald ändern, vielleicht kommt er ja sogar noch in die Kinos nach dem riesen Erfolg von Oldboy.
Wie viel asiatische Filme ist auch dieser ziemlich gewalltätig, aber anders als in den Hollywood filmen ( sonnenbrille/Pumpgun/ Zeitlupe ) wird die Gewalt hier in keiner Scene verherrlicht, im gegenteil sie stößt einen gerade zu ab.
Sicher ein absolutes meisterwerk, wenn man zb.: Soldat James Ryan schon längst vergessen hat, wird man sich noch an diesen Film erinnern !!!

9+1 ( weil er einer der filme is die einen einfach sprachloss machen )/10
böser Wolf
 

Beitragvon Popsy » Mo 12.Sep.2005 05:47

Popsy
 

Beitragvon Dunkler Mann » Mo 12.Sep.2005 20:13



Japan, 1973
Regie:Toshiya Fujita

Yuki kennt nur eines: Töten! Nachdem ihre Mutter einst von sadistischen Ganoven misshandelt wurde, soll sie für Vergeltung sorgen. Von Kindesbeinen auf wird Yuki zur tödlichen Killermaschine ausgebildet, und in ihrem Herzen lodert das Verlangen nach blutiger Rache an den Peinigern ihrer Mutter... (c) by ofdb

Tolle weibliche Hauptfigur, die ins männerdominierte Samurai-Genre einbricht. Farbenfrohe und schöne Settings, durchbrochen von wirklich blutigen und kompromisslosen Schwerteinlagen.
Yuki ist ein ein kompromissloser und schöner Engel des Todes.
Die Optik des Films ist wirklich sehenswert, grad auf Grund der rot/weiß Farbkontraste. Weiße Kleidung Yukis (asiatische Farbe für Tod) und natürlich der öfter auftretende Schnee.
Der Film ist in Kapitel aufgeteilt, die nicht durchgehend chronologisch sind, durch Off-Kommentare und den geschichtlichen Hintergrund gewinnt der Film zusätzlich an Substanz.
Sehr schöner und kompromissloser Rache-Film.

"Lady Snowblood" ist eine der eindeutigsten Inspirationen für "Kill Bill 1" und wirkt auch nach über 30 Jahren verdammt frisch.
Kill Bill 1 wurde auch von einigen vielen anderen Filmen beeinflusst, aber noch vor einigen Bruce-Lee Streifen, "Thriller" (Schweden, 1974) und "Okami" (Japan, 1972) scheint mir dieser Film die größte Inspiration für Quentin Tarantino gewesen zu sein. :)

Die deutsche REM-Veröffentlichung hat international wohl das beste Bild und verzichtet bewusst auf eine deutsche Synchro. Doch mit den deutschen Untertiteln dürfte jedem geholfen sein.
Wer Kill Bill mag und ein wenig offen ist, der sollte einen Blick wagen.

8.5/10
Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » So 18.Sep.2005 00:40



Spanien, 2004

mit Christian Bale, Jennifer Jason Leigh....

Der seit einem Jahr an akuter Schlaflosigkeit leidende, abgemagerte Fabrikarbeiter Trevor Reznik (Christian Bale) führt ein trostloses Dasein. Die einzigen Freuden in seinem tristen Leben sind die Besuche bei der Prostituierten Stevie (Jennifer Jason Leigh) und regelmäßige Gespräche mit der Kellnerin Marie (Aitana Sánchez-Gijón). Als Trevor eines Tages von einem anderen Arbeiter abgelenkt wird, verursacht er einen Arbeitsunfall, bei dem sein Kollege Miller (Michael Ironside) einen Arm verliert. Wenig später erfährt er, dass der andere Kollege offiziell gar nicht existiert und steht kurz vor der Kündigung. Weitere merkwürdige Ereignisse folgen, die Trevor immer tiefer in einen Sumpf der Paranoia und Selbstzerstörung abgleiten lassen... (c) by ofdb

Beklemmendes und genial düsteres Erlebnis.
Dreh und Angelpunkt ist Trevor, für desssen Rolle Chriatian Bale ohne Frage einen Oskar verdient hätte. Allein sich für den Film so runterzuhungern würde einen Preis verdienen. Bale glänzt insgesamt in seiner Rolle und mimt den völlig fertigen, verzweifelten und wahnhaften Protagonisten des Filmes, mit dem man dennoch mitfieberrt großartig.
Das Setting ist auf die Geschichte angepasst, düster, grau und leer ein Abbild der Seelenwelt von Trevor.
Mich hat der Film rätseln lassen und teils beklemmt, gegruselt haben sich aber mehere Bekannte von mir auch. ;)
Hat bei mir vielleicht nicht funktioniert, da ich wusste dass der Film nichts übersinnliches hat und an der psychologischen Auflösung des Films ein aufmerksamer Zuschauer seinen Teil leisten kann.
Die "Auflösung" des Films ist durchaus logisch und nicht enttäuschend, aber auch nicht so fulminant beeindruckend wie man zwischendurch annehmen könnte.
Für mich ist der Film aber sehr stimmig und filmisch ein kleines Meisterwerk.
Keinesfalls ein leichter Film, aber auch nicht so schwer, dass man ihn nicht unbeschränkt empfehlen könnte.
Plot, Atmosphäre, Darsteller, Kamera und Dialoge überzeugen absolut.
Werd den noch mehrfach schauen.

8,5/10

TRAILER:
http://movies.filmax.com/themachinist/t ... _01_hi.mov
Dunkler Mann
 

Beitragvon torsten » Mo 19.Sep.2005 22:08

Heute - und damit zum x-ten, y-sten und z-sten Mal - Ghostbusters!
Keine Ahnung, wie oft ich den Film schon gesehen habe ... 20-mal? 30-mal? Ich weiß es nicht ... aber dennoch sehe ich ihn immer wieder gerne.
Da stimmt halt einfach alles: Drei gut - Korrektur: hervorragend - aufgelegte Hauptdarsteller, geniale Dialoge und Sprüche und Special-Effects, die damals (ich hab den Film übrigens als Feger im Kino gesehen!) State-of-the-Art waren, heute zwar ein wenig altbacken wirken, aber den Spaßfaktor keineswegs lindern! Und dann dieser tolle Soundtrack ...
Keine Frage: Ghostbusters ist eine der besten Komödien und ein Klassiker und ein Stück 80er-Jahre!

... Teil zwei aber bitte schnell vergessen.
torsten
 

Beitragvon Dunkler Mann » So 25.Sep.2005 01:26

White Noise

Großbritannien, Kanada, USA 2005

mit:Michael Keaton, Deborah Kara Unger

Na ja, ich weis nicht. Hatte teilweise anfangs was spannendes und rätselhaftes. Im Verlauf des Filmes setzte sich aber ne gepfelgte Langweile durch. Aber die Auflösung ist absolut blöd und unbefriedigend - wenn man das Ende überhaupt als Auflösung verstehen möchte. Logiglöcher gereichen zu ner Buckelpiste, Keaton weis wohl auch nicht warum er sich auf die Rolle eingelassen hat, zumindest spielt er so.
Sehr mauer Mystery-Thriller, mit eigentlich nettem Grundansatz, welcher natürlich grad The Ring als Vorbild hat.

3.5/10

einmal gucken geht...mehrmals glaub ich nicht. ;)


Bild
Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » So 25.Sep.2005 21:54



USA 2005

mit Robert De Niro, Dakota Fanning

Nach dem Tod seiner Frau will David (Robert De Niro) mit seiner kleinen, traumatisierten Tochter Emily (Dakota Fanning) der Vergangenheit ausweichen, indem er weit vom ehemaligen Zuhause wegzieht. Trotz der Warnung der Kinderpsychologin Katherine (Famke Janssen) zieht er diesen Entschluss auch durch, ahnt dabei aber nichts von den dramatischen Auswirkungen des Umzugs. Denn schon kurze Zeit später findet Emily einen neuen Spielgefährten - in ihrem imaginären Freund Charlie. Zunächst glaubt David, dass sich das alles nur im Kopf seiner Tochter abspielt, doch dann geschehen immer mehr mysteriöse Dinge. Charlie beginnt, mit Emily verstecken zu spielen und schon bald kommen David Zweifel an seiner ersten Theorie, dass Charlie nur der Fantasie seiner Tochter entspringt. Er weiß nur nicht, wer oder was Charlie genau ist... (c) by ofdb

Uh, na hab wohl deises Wochenende kein Glück mit der DVD-Ausleihe.
Keine Ahnung was De Niro, Fanning und noch ein paar andere nicht schlechte Schauspieler in dem Film zu suchen haben.
Das Ding hat wenig zu bieten. Komm mir irgendwie genauso verarscht vor wie bei "White Noise". Es wird zwar eine Lösung präsentiert, aber diese ist weder neu, noch besonders schön umgesetzt. Wirkliche Hinweise bekommt man als Zuschauer nicht, der viele kommt ziemlich plump daher.
Paar Mini-Grusel/Schockecken gibts, aber da hat auch jeder schon weit beängtigendere Szenen, eingebettet in weit bedrohlichere Szanarien gesehen.
Bei "6th Sense" kann man im nachhinein viele Hinweise bemerken und der Film ist in sich logisch - das läd mindestens zu einem 2ten Ansehen ein. Hide and Seek wird man sicher nicht nochmal gucken. Bissl mehr als "White Noise" bekommt er nur wegen Dakota Fanning von mir.

Seh belanglos, kein Esprit, keine echte Spannung. Auch aus dem Plot hätte man mehr machen können. Na ja John Polson, der Regiseur hat bisher eigentlich auch nur "Swimf@n" gemacht. Da frag ich mich, wie so nen Typ an die Regie eines durchaus nicht so niedrig budgetierten Filmes kommt und wie man für sowas gute Schauspieler bekommt... :schuettel:

4/10
Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » Di 27.Sep.2005 19:32

Ausgelöscht/Extreme Prejudice

USA, 1987
Regie: Walter Hill

mit Nick Nolte, Michael Ironside, Powers Boothe

Cash Bailey (Powers Boothe) ist ein mächtiger Drogenhändler, der seine Ware von Mexiko aus über die US-Grenze schmuggelt. Zwischen ihm und dem Texas Ranger Jack Benteen (Nick Nolte) besteht eine seltsame Bindung: Beide waren Jugendfreunde, doch nun stehen sie auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes. Als beide sich um Sarita (Maria Conchita Alonso), eine gemeinsame Freundin, streiten, ist eine Entscheidung unausweichlich...(c) by ofdb

Der Film ist bislang immer an mir vorbeigegangen. Doch nun gibts eine uncut "Kinowelt" Veröffentlichung und da hab ich mir den Film in den Player gepackt. :)
Gäbe es keine Autos und Maschinegewehre wäre der Film ein echter Western. Sylistisch erinnert der Film sehr an die Werke von Sam Peckinpah (The Wild Bunch) .
Gute Action, ein paar nette Wendungen und schön inszeniertes Sterben.
Nick Nolte ist so hager, cool und knallhart wie in keinem anderen Film.
Gute Unterhaltung und wie viele 80er Jahre Actionfilme sehr auf ein maskulines Publikum ausgerichtet.
Werd ich mir kaufen.

7.5-8/10

Insgesamt steh ich in letzter Zeit sehr auf die Actionfilme der 80er Jahre.
Kann diesen durch CGI-Effekte auggehübschten neuen Hochglanz-Actionstreifen einfach immer weniger abgewinnen.


Bild
Zuletzt geändert von Dunkler Mann am Sa 01.Okt.2005 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » Mi 28.Sep.2005 21:00



USA. 1985
Regie: Richard Donner

mit Sean Astin, Josh Brolin, Jeff Cohen. Corey Feldman.....

Na, kennst sicher fast jeder. Für mich so ne echte Jugendsache und er ist heut noch spannend . Ob dieser heut verlorengegangener Charakterwärme in neuen Filmen -grad mit jungen Protagonisten- sehr versöhnlich und und charmant.

Geiler Film. :D

9/10
Zuletzt geändert von Dunkler Mann am Fr 30.Sep.2005 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Dunkler Mann
 

Beitragvon Dunkler Mann » Do 29.Sep.2005 18:51

Die Killer-Elite

USA, 1975
Regie: Sam Peckinpah
mit James Caan, Robert Duvall

Mike Locken (James Caan) ist freiberuflicher Spion, Killer, Sicherheitsmann für die C.I.A. und andere Auftraggeber. Er bildet ein Team mit Hansen (Robert Duvall). Bei einem Schutz-Job erschießt Hansen plötzlich erst ihren Flüchtling und verletzt dann Locken schwer, so daß dieser nie wieder seiner Arbeit nachgehen kann. Doch Locken arbeitet zäh an seiner Rehabilitation und lernt asiatische Kampftechniken. Mit Freunden nimmt er schließlich einen neuen Auftrag an, einen Asiaten zu beschützen, was ihn wieder in Hansens Nähe bringt... (c) by ofdb

Ist irgendwie an mir vorbeigegangen bisher.
Sehr gute Unterhaltung, der Actiongehalt ist zwar geringer als in den Peckinpah Filmen die ich jetzt vor Augen habe, aber wenn Action ansteht, dann ist sie sehr schön choreographiert. Duvall und Caan liefern sehr gute schauspielerische Leistungen ab.
Das menschliche Drama um Mike Locken nimmt viel Raum im Film ein und lässt einen stellenweise richtig mitfühlen. Das ist teils aber auch ein Manko, denn einige Charaktereinführungen und die Machtkämpfe innerhalb der Organisation werden nur recht oberflächlich behandelt.

Fest steht für mich, dass ich mir von Peckinpah einiges holen werde.
Ich kenne bislang nur "The Wild Bunch" (Meilenstein), Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia (klasse), Getaway (mein Lieblingsfim mit Steve McQueen), Convoy (mag ich net wirklich) und das Osterman Weekend (in meiner Erinnerung recht schwach).

besorgen werd ich mir noch:
-Steiner, das eiserne Kreuz (in Deutschland geschnitten)
-Wer Gewalt sät/Straw Dogs (mit Dustin Hoffman, in Deutschland auch cut)
-Sierra Charriba (gibts wohl recht neu bei Amazon)
-Sacramento (gar keine Veröffentlichung gefunden bisher)
-Pat Garrett jagt Billy the Kid (gibts ja auch scheinbar nicht in Deutsch)

Würd mich mal interessieren, ob Ihr welche der oben genannten Filme kennt und was Ihr von Ihnen haltet.


7-7.5/10


Bild
Zuletzt geändert von Dunkler Mann am Sa 01.Okt.2005 22:13, insgesamt 2-mal geändert.
Dunkler Mann
 

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