Der Untergang

Alles rund um Kino und TV

Moderator: Maik

Der Untergang

Beitragvon alacienputa » Do 16.Sep.2004 15:04

Jetzt ist es spätestens Zeit für diesen Thread.
Die letzten 12 Tage von Adolf Hitler in einem Film von Oliver Hirschbiegel ( "Das Experiment")
Der Film wurde von den Kritikern mit gemischten gefühlen aufgenommen. Ich weiß noch nciht so rihctig was cih davon halten soll heute abend weiß ich mehr.
Was sagt ihr dazu?
alacienputa
 

Beitragvon tiff´any » Do 16.Sep.2004 16:04

also den auszügen im fernsehen (vor allem das bayrische scheint den film sehr ins herz geschlossen zu haben..) nach zu urteilen muss es ein guter film sein. zu verdanken ist es wohl bruno ganz...ähnlichkeitsfaktor 99,99%!!! hut ab, dass er die rolle angenommen hat!! sehr hoher diskussionsfaktor....werde ihn mir auf jeden fall anschauen!!!!!!!
tiff´any
 

Beitragvon alacienputa » Do 16.Sep.2004 21:00

alacienputa
 

Beitragvon tuace » Fr 17.Sep.2004 19:49

@ alacienputa:
Ich hab den Film zwar noch nicht gesehn, kann mir abba vorstellen, dass mit einer zu starken Präsenz der Kamera oder der Musik Hirschbiegel den Vorwurf riskiert hätte, das Thema zu effekthascherisch behandelt zu haben. Wenns um Hitler geht, gelten halt bisweilen imma noch andere Regeln... zumindest in Deutschland.
tuace
 

Beitragvon alacienputa » Sa 18.Sep.2004 07:45

ja das stimmt man kann einen Film damit auch kaputt machen und so zu einem reinem action film machen. Wie zum beispiel passion christi.
Aber ein anderes beispiel ist da der schmale grad wie es auch richtig geht. Was man da an Kameraführung und Musik untermalung gesehen hat war echt einmalig. Hätte man an diesen film so einen wie ihn rangelassen wäre der film noch ne ecke krasser geworden. aber es ist wohl auch ein bisschen hochgegriffen oliver Hirschbiegel mit einem wie terrance malick zu vergleichen.
Damit will ich aber nur sagen man kann es auch anders machen.

Aber was ich dem Film auf jedenfall noch zurechnen muss ist dem genialen Hitler darsteller Bruno Ganz. Für mich war das nicht der Schauspieler den ich da gesehen hab sondern eindeutig Hitler. Gut das kann ich ja schlecht sagen weil ich hitler (gott sei dank) nie gekannt habe, aber ich hatte nie gedacht "das halte ich für unrealistisch, so hätte hitler nie reagiert" sondern es war immer genau das richtige halt.
Das was Bruno Ganz da gesagt hat das klang auch keinesfalls als hätte er seinen text nur gut auswendig gelernt sondern schon richtig aus der emotion hinaus. Einfach krass. eindeutig die beste Hitler darstellung der Filmgeschichte!
alacienputa
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Sa 18.Sep.2004 07:57

Mich nerven einige Diskussionen zu dem Thema "Darf man Hitler menschlich darstellen?"... :aehm
Gesehen habe ich den Film bis jetzt noch nicht...doch manches, was zur Zeit in der Presse geschied, halte ich für künstliche Aufregung und unterschwellige Werbung pro Film. Es wird besprochen, ob Der Untergang ab 12 zulässig sei, da Hilter mit mehr Facetten gezeigt wird, als nur der des Grauens und des personifizierten Bösen. Sicher ist das Thema kein leichtes, an welches man naiv rantreten darf. Doch derartiges empfinde ich als heuchlerisch. Als ob in jeder deutschen Produktion die Hilter-Figur mit Hörnern und diabolischem Lächeln zu zeigen Pflicht wäre...

Wie empfandest Du dies, Alacien - wird Adolf Hitler hier "zu menschlich" präsentiert? :rolleyes:
Gwenhwyfar
 

Beitragvon Friend567 » Sa 18.Sep.2004 09:17

Ich schaue den Film demnächst vom Geschichtsunterricht her. Meine Meinung zu der Hitler-Darstellung habe ich aber schon: Ich meine, wir alle wissen (oder sollten es!), was Hitler getan hat um seinen Bekanntheitsgerad zu erreichen - darüber muss man keinen Film mehr drehen. Wenn es darum geht, die andere Seite zu beleuchten, halten das alle für ein riesengroßes Tabuthema, aber er hatte jawohl auch eine andere Seite oder? Ich weiß es nicht, aber das könnte ich mir vorstellen. Ich finde das jedenfalls interessanter als einen weiteren Film zu sehen in dem Hitlers unglaubliche Schandttaten präsentiert werden.
Friend567
 

Beitragvon torsten » Sa 18.Sep.2004 09:59

Ich muss mich Gwens Meinung anschließen. Zwar bewegt sich Regisseur Hirschbiegl auf ziemlich dünnem Eis, indem er versucht Hitler als menschlich darzustellen, aber im Grunde - trotz all der unzähligen Abscheulichkeiten - war der Mann keine Reinkarnation des Teufels oder ein aus den Untiefen aufgestiegener Dämon, sondern ein Mensch (wenngleich auch mit einer kranken Ideologie). Ebenso wie die Stalins, Alexanders, Napoleons oder auch die Gründungsväter der USA. Wie so viele andere (Psychopathen) vor und auch nach ihm, besaß auch ein Adolf Hitler zwei Seiten. Die Eine kennen wir leider nur zu gut, und die andere - die freundlichere, normale? - wird jetzt im Untergang genauer beleuchtet, was m. M. das Wesen Hitler dadurch nur noch schlimmer wirken lässt, da man sich einen Diktator wie ihn nur schwer als Kinderfreund und Philosophen vorstellen kann.
torsten
 

Beitragvon tuace » Sa 18.Sep.2004 11:44

tuace
 

Beitragvon alacienputa » Sa 18.Sep.2004 14:56

alacienputa
 

Beitragvon kira » Sa 25.Sep.2004 18:06

kira
 

Beitragvon Dunkle_Hexe » Mi 29.Sep.2004 09:48

Dunkle_Hexe
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Mi 29.Sep.2004 10:00

Eine Frage - was ist an der Geschichte zum Heulen gewesen? Sah den Film noch nicht, aber soweit ich weiß, spielt sich alles im Führerbunker ab. Nur Hitler und seine letzten Getreuen. :eek13:
Was bewegte Dich denn so stark? :sweet

PS: Oh Gott, in meinem ersten Beitrag hier schrieb ich mehrmals "Hilter" - ich sollte nicht vor 9 Uhr posten. :rolleyes:
Gwenhwyfar
 

Beitragvon kira » Mi 29.Sep.2004 16:57

kira
 

Beitragvon Dunkle_Hexe » Do 30.Sep.2004 11:42

Öhm, die Geschichte spielt sich zum Großteil im Führerbunker ab. Aber die Stellen, die mich zum Heulen gebracht haben, waren die, die wo gezeigt wurde, wie es dem "normalen Volk" geht. Das war krass... Der Tod Hitlers hätte mich wohl eher nicht zum Heulen bringen können... :redjump:
Dunkle_Hexe
 

Nächste

Zurück zu Nicht-King-Filme

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste

cron