Wenn sich britischer Humor und blutiger Zombie-Horror treffen ...
... dann ist das Ergebnis ein Film wie Shaun of the dead.
Ähnlich wie in der anderen großen Zombie-Persiflage der jüngeren Vergangenheit, nämlich Undead, nimmt sich Shaun of the dead den wandelnden Toten an - und präsentiert außerdem noch eine unglückliche Liebesgeschichte. Im Mittelpunkt des Filmes steht der 29jährige Shaun, DJ, Elektroverkäufer - und auf seine eigene Art irgendwie selbst ein Zombie, da er längst in seine eigene Welt abgedriftet ist. Wofür seine Freundin lgischerweise kein Verständnis hat, und Schluß gemacht hat. Beinahe verpennen er und sein Kumpel die Invasion der Menschenfresser, und müssen sich schließlich durch den Wahnsinn kämpfen, der die Straßen in Besitz genommen hat: Schließlich gilt es, Shauns Mom zu retten und bei lecker Bierchen im Pub wäre vielleicht auch nicht das schlechteste ...
Habe beim Ansehen des Trailers ein paarmal über die gelungenen Witze laut lachen müssen. So verstecken sich Shaun und sein Kumpel vor den Zombies hinter einer Mauer, als plötzlich das Handy klingelt ("Nur eine Sekunde, okay?) oder die beiden die Untoten mit Schallplatten bewerfen, sich aber uneins sind, welches Album denn nun genommen werden soll ("Purple Rain?" - "Nein." - "Dire Straits?" - "Auf jeden Fall!"). Das ist guter, trockener Humor wie ich ihn mag. Und dazu in einem wirklich tollen Umfeld, denn die Bilder der herumtorkelnden Zombies sehen wirklich spitze aus!
Ob und wann der Film in unsere Kinos kommt, konnte ich leider nicht herausfinden, aber es wäre schon toll, wenn nach Undead die nächste gelungenen Parodie auf Romero & Co. ihren Weg hierher finden würde.
http://uip.co.uk/romzom/