Ich finde die
Liga... eindeutig schlechter als den schon absolut unterirdischen
Van Helsing. Ein dermaßen zusammengeschusteter Mist aus literarischen Figuren, die nichts mit ihren Vorlagen bis auf die Namen gemein haben; eine dämliche Handlung, die in der Mitte des Film umschwenkt und dem Zuschauer nur zu deutlich zeigt, daß hier jemand während des Drehs das Script änderte - wahrscheinlich ohne seine ersten Seiten zu kennen.
Der Film durchbricht mehrmals seine eigene Logik mit hinverbrannten Einfällen. Frisuren wechseln innerhalb einer Szene, Einschußlöcher an der Nautilus schließen sich wie Dorian Greys Wunden, Nazis unternehmen Zeitreisen und verschwinden darauf spurlos, ohne eine Bedeutung zu haben, Venedigs äuser scheinen leer zu stehen und seine Wasserwege ungeahnte Tiefen zu besitzen. Das Highlight stellt jedoch das offene Ende dar. Was soll das bitte?
Ab in den Sondermüll damit.