28 Days/Weeks later

Alles rund um Kino und TV

Moderator: Maik

Beitragvon Zuckeronkel » Mi 20.Aug.2003 21:48

:? Ich denke, solche Filme wie "28 Days later..." mit "Matrix : Reloaded" oder "Terminator 3" quantitativ bzw. Qualitativ miteinander zu vergleichen ist wie Heu, Katzen- und Hundefutter gegeneinander abzuwägen - es ist relativ müßig ! Alle diese Filme haben ihre Vorzüge, aber auch ihre Fehler. Nur verbreiten sie doch sehr unterschiedliche Stimmungen und können deshalb nur schwehr miteinander verglichen werden. Was den "Hype" um manche Filme angeht gebe ich euch völlig recht. Nach der 20. Werbung für irgendein Produkt wie das "Original Matrix Nagelset" (Joke!) hatte ich im Kino fast schon keine Lust mehr auf den eigentlichen Hauptfilm. Und wieviele Vorab - Berichte und "Making off(s)..." kann man ertragen ohne das man den Film schon zur Hälfte kennt ? Solche Indipendents wie "28 Days later..." sind mir da doch ebenfalls wesentlich lieber. Den absoluten Overkill erlebe ich im Augenblick zu dem unsäglich schlechten "Tomb Raider 2", da ist der Berichte-/Werbe - Overkill noch schlimmer als bei "Matrix" (kommt mir auf jeden Fall so vor).

Zuck. :wink:
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Beitragvon Mike1978 » Do 21.Aug.2003 08:10

Was ich absolut witzig finde, ist, daß die Deutschen natürlich sofort nachziehen müssen. Gestern hab ich auf RTL oder PRO7, weiß nicht mehr genau, eine Vorschau gesehen: "Der Millenium Mann". Mit "obercoolen" Matrix-Effekten. LOL. Oh armes Deutschland. Wenn man schon selbst keine guten Ideen hat, dann bedient man sich eben schamlos an Hollywood.

Aber nach solchen Highlights wie Alphateam, Helicops, Notruf, Hinter Gittern, Schwester Stefanie, Alarm für Cobra 11 (soll ich weitermachen?), ist das ja schon mal ne Steigerung!

Nur so am Rande ...

Gruß
Mike
Mike1978
 

Beitragvon Glue Boy » So 19.Okt.2003 15:39

Glue Boy
 

Beitragvon susa » So 19.Okt.2003 20:50

Hab den Film heut geguckt- und "Oh Gott" fand ich den gar nicht!
Im Gegenteil, ich war echt positiv überrascht.
Vor allem am Anfang nimmt sich der Film Zeit, aber dafür sind die Bilder unglaublich beeindruckend. Das leere London verursacht einfach nur noch Gänsehaut. Genial gemacht- man läßt den hauptdarsteller, der genauso verwirrt und orientierungslos ist wie der Zuseher selber, einige Minuten lang durch die leere Stadt torkeln. Und dann plötzlich- nach einer elendslange Zeitspanne taucht erst ein Zombie auf und das Tempo nimmt zu.
Was mich an genau dieser Szene am meisten beeindruckt hat war das fehlen jeglicher Geräusche. Nichts. Gar nichts. Alles ist still. Wenn das nicht das unheimlichste ist das es geben kann dann weiß ich auch nicht...
Oh, und ab dem Moment, in dem ich die Soldaten gesehen habe WUSSTE ich das es da noch Streß wegen der beiden Frauen geben würde. :P
Ein echt guter Film. Glaubwürdige Charaktere mit Stärken und Schwächen, die im LAufe des Films dazulernen und sich entwickeln, eine spannende Story und Hirn.
Trotzdem bin ich mir nicht sicher obs wirklich ein Happy End gab..immerhin sagte der Hauptdarsteller am Ende: "Glaubst du er hat es diesmal gesehen?"

Ich kann mir gut vorstellen das viele Kinogeher damals vom FIlm enttäuscht waren. Klar- es ist kein Hollywoodactionhorrorschinken mit nem Megahauptdarsteller der, obwohl er gefesselt, geknebelt und bewußtlos ist - und trotz allem immer noch unglaublich männlich aussieht- mit der kleinen Zehe des rechten Fuß zwölf Zombies erledigt.

Übringes hab ich auch noch "Der Fluch von Darkness Falls"geschaut-also immer schön im Licht bleiben..Bild
susa
 

Beitragvon susa » Mo 20.Okt.2003 12:00

DAS wollt ich gestern noch sagen..habt ihr im Abspann gesehen wer das Drehbuch geschrieben hat? Alex Garland ("The Beach") :bounce:
susa
 

Beitragvon White Claudia » Mo 20.Okt.2003 15:33

Also, als ich vor schätzungsweise 70 Jahren diesen Film im Kino gesehen habe, war ich doch einigermaßen beeindruckt!

- Ab hier kleinere bis mittelschwere Spoiler -

Eine sehr bedrückende Stimmung, glaubhafte Schauspieler und zur Abwechslung mal wirklich originelle "Zombies" (obwohl das Wort in diesem Zusammenhang irgendwie deplaziert ist). Alleine diese Szene, in der die Überlebenden von einer Meute Infizierter in diesem Tunnel attackiert wird, hinterlässt einen wirklich bleibenden Eindruck. Schauder.

Allerdings sind mir gerade in diesem Film einige wirklich unsinnige Logikfehler aufgefallen: Nicht nur, dass wohl keiner mal auf die Idee kommt, statt eines Supermarktes erstmal 'nen zünftigen Waffenladen zu plündern, zudem hält es die Gruppe auch noch für eine Granatenidee, kollektiv in ungeschütztem offenem Feld zu übernachten.
Und als der Held auch noch trotz aller Warnungen und trotz allem bisher Erlebtem der Meinung war, unbedingt ganz alleine (und völlig ohne Grund) in diesen verfallenen, dunklen Schuppen zu tappsen, konnte ich nur noch mit den Augen rollen...

Das Ende hat mir wiederrum sehr gut gefallen - ich war wohl einer der wenigen, die es definitiv nicht als Happy End aufgefasst haben, was den Film für mich persönlich enorm aufwertete.
Auf jeden Fall sehenswert!
White Claudia
 

Beitragvon alacienputa » Mo 17.Mai.2004 18:36

Ich hab den jetzt auch gesehen und fand den eiegtnlich sehr schlecht. Aber vor allem bei Regie und Kameraführung. Wirklich stellenweise hab ich gedacht das könnte jeder hobbyfilmer besser.
Echt und die story fand icha uch blöd, was soll den dieser Film über haupt man, echt. Ich fand den schon relativ mies.
Naja jeder das seinem.
alacienputa
 

Beitragvon Beverly-Marsh » Mi 11.Aug.2004 09:50

Ich fand 28DL later total genial.

Hab mich irre gegruselt und am meisten bin ich erschrocken als

Boah ich dachte ich bekomm nen Herzinfarkt

Die Story mit Virus is zwar net neu aber ich find ihn prima umgesetzt
Beverly-Marsh
 

Beitragvon XylphisREX » Mi 11.Aug.2004 10:34

Also ich hab mir den Film auf DVD gekauft (!) ebenso wie ResidentEvil, und bin dennoch ziemlich enttäuscht darüber.

Ich bin ein großer Fan von diesen (wie auch den John Romero) Zombie Filmen und finde das 28 Days Later der schlechteste in meiner Sammlung ist...

Im vergleich zu Filmen wie Day of the dead oder dem neu afgelegten Dawn of the dead (der erst dieses Jahr in die Kinos kam) find ich 28DL ziemlich grottig. Zu wenig Action fürs Genre, nur uninteressante Action und wenig Verschwörung. Außerdem ist der Grund für den Virus ziemlich bescheuert, das mit den Affen ist ja wohl eine totale Hirnmatscherei...
Anfangsspoiler:


Und das Ende (in der DVD Fassung gibt es ein alternatives Ende das sich aber nicht sonderlich unterscheidet)
Spoiler Ende:
XylphisREX
 

Beitragvon Maik » Mi 11.Aug.2004 10:38

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Beitragvon XylphisREX » Mi 11.Aug.2004 10:47

XylphisREX
 

Beitragvon torsten » Fr 27.Aug.2004 23:50

Naja, 28 days later war mit Sicherheit kein schlechter Film. Er besaß eine gute Atmosphäre (auch dank der guten musikalischen Untermalung), war gut besetzt und wurde von Danny Boyle wirklich sehr gut und ansprechend umgesetzt; soll heißen keine hektischen Schnitte bzw. ultracoolen Kameraeinstellungen wie er es z.Bsp. in Trainspotting oder auch The Beach getan hat. Hier herrscht eine grobkörnige Einstellung vor inklusive der wackligen Bilder, die die Intensität der Lage nur verstärken. Besonders gut gefielen mir außerdem Naomie Harris als Selena und Christopher Eccleston als psychopathischer Major West. Ein guter Schauspieler, der mir schon in einigen anderen Filmen aufgefallen ist!
So weit so gut ... wirklich Neues gibt es in 28 days later leider auch nicht zu sehen, aber Danny Boyle und Drehbuchautor Alex Garland haben sich sichtlich Mühe gegeben, aus bekannten Versatzstücken etwas Neues zu kreiren, und dass ist ihnen gelungen, wenngleich es mich wundert, dass noch niemand die beiden wegen Copyright-Diebstahl oder ähnlichem verklagt hat. Dennoch, unterm Strich ist der Film ein solider, guter Beitrag zum glücklichweise wiederauferstandenen Sub-Genre des Zombie-Films.
Und wer gerne wissen möchte, woher Alex Garland seine "Ideen" her hatte, für den gibts nachfolgend ein paar Quellen:

torsten
 

Beitragvon Friend567 » So 12.Sep.2004 00:04

Friend567
 

Beitragvon Morik » Mo 04.Okt.2004 21:50

Ich hab 28DL jetzt vor kurzem auch auf DVD gesehen und muss sagen, ich hab seit langem kein so unterhaltsamen Film mehr gesehen :!: .
Der Soundtrack vom Film war auch genial.
Auf der DVD hat mich jetzt nur eins gewundert. Bei den aussortierten Szenen sieht man die Familie (kann mir die Namen nicht merken) mit dem Taxi zu dem Treffpunkt in London losfahren. Dann zoomt die Kamera raus und auf einem Highway über dieser Staße sieht man fließenden Verkehr und ein haufen demolierter Autos am Straßenrand sorgfältig abgestellt. Gehörte das nun zum Film oder war das der normaler londoner Stadtverkehr?
Morik
 

Beitragvon Friend567 » Di 05.Okt.2004 22:28

Da hatte ich auch drüber geredet, schlußendlich hab ich mir gedacht das bei diesem Szenendreh Verkehr war. Ich denke mal sie haben die Autos in anderen Szenen am PC entfernt, vielleicht war diese Szene nicht wichtig genug um diese Behandlung ebenfalls zu genießen, keine Ahnung, ich würde jedenfalls sagen das es - ganz normaler Verkehr ist!
Friend567
 

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