Och, Gio... Klingst immer noch ganz verängstigt...
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Blut trinken ist ein wenig eklig, aber ansonsten...finde ich Vampire eher sehr erotisch. Zwar auch unheimlich, aber das eher wegen ihrer mysteriösen Aura.
Auch die Vampirin in der Story wird so in etwa beschrieben:
" ...so dunkel und wunderschön mit dem grünen Poncho, der um ihre Schultern und ihren Hals floß, so exotisch und fremdartig, wie man sich eine Frau aus einem Gedicht von Walter de la Mare vorstellt".
Walter de la Mare hat um die Jahrhundertwende wunderbare Gedichte geschrieben; ein durch und durch romantischer Dichter der mit seinen Worten zauberhafte Stimmungen schaffte und viel Sinn für Ästhetik bewies. *seufz*
Und genau mit solchen Gedichten (habe eines von ihm in den Lyrikthread gesetzt) verbinde ich die Vampire.
Romantik, Erotik, Fantasie...
Naja, bei King finde ich
diesen Gedanken des Vampirmythos allerdings nicht ausreichend umgesetzt und kann mich wohl daher nicht so sehr mit seinen Vampirgeschichten anfreunden.
Ich kann mich weder anständig gruseln oder fürchten wie bei vielen seiner anderen Stories, noch in romantischer Verklärung hingeben..
Etwas Beklemmung allerdings bleibt mir bei "Einen auf den Weg" tatsächlich, wenn das kleine Mädchen zur Sprache kommt.
Wenn ein Kind dazu verdammt ist, Vampir zu sein, dann hat das schon einen anderen Charakter, weil es nie erwachsen werden darf.
Kinder passen nicht in meine Vorstellung der Vampirwelt.