Fühlte sich für mich recht ähnlich an wie
Abschlusstag. Irgendetwas eigentlich Dramatisches ist passiert, was auf mich einfach nicht als Solches wirkt. Lediglich die erste Seite; bis zu dem Moment, als erwähnt wird, dass Jimmys Beerdigung gerade besprochen wird und somit klar ist, dass sie mit einem Toten spricht - etwas, wovon sie früher schon geträumt hatte, na klasse. Das Gespräch zwischen den beiden wirkte auf mich so belanglos, obwohl dieser Moment doch etwas Wunderbares sein sollte; in jeglicher Hinsicht. Wie ein Außenstehender sah ich mich, der dabei zusieht, wie zwei einander Vertraute
Insider - etwas Persönliches, nur zwischen ihnen beiden Bestehendes, das sie verbindet - hin und her
ping-pongen und nicht wie jemand, der eingeladen wurde, dran teilzuhaben. Verwirrung seinerseits. Wahnsinns Emotionen ihrerseits, Small Talk, ein paar gute Ratschläge, ein irgendwie zu beiläufiges "Ich liebe Dich" und am Ende wusst ich noch nicht, was das nu mit der Zeitung sollte
Grundsätzlich keine schlechte Idee, eine Geschichte darüber zu schreiben, dass eine verlassene, verlustgeschüttelte Frau noch einmal von ihrem Liebsten hört, bevor er schließlich in die Welt der ewig Ruhenden übertritt, aber mir wurde dies hier zu unterkühlt und unspektakulär umgesetzt. Nicht gruselig. Nicht traurig. Nur fad.