Morgenlieferungen - (Milchmann 1) - (Im Morgengrauen)

Diskussionen über Kings Novellen und Kurzgeschichten

Morgenlieferungen - (Milchmann 1) - (Im Morgengrauen)

Beitragvon MercuryX » Do 05.Jan.2006 23:55

Wenn ich ihn nicht übersehen habe, dann gibt es noch keinen Thread zu der Kurzgeschichte Morgenlieferung/ Morning Deliveries (Milkman 1). Ich habe die Geschichte gerade gelesen, aber irgendwie verstehe ich nicht was uns King mit der Geschichte sagen will...
[spoiler]... Ein Milchman fährt seine tägliche Route ab und verteilt bei seinen Kunden kleine Überraschungen wie Gift, Spinnen und andere Gemeinheiten. Das war's. [/spoiler]
Vielleicht lese ich die Geschichte morgen noch einmal... :roll:
MercuryX
 

Beitragvon Gruselfreund » Fr 06.Jan.2006 00:24

So allein für sich, sagt die Story ja auch nicht allzu viel aus (denk ich halt mal). Ursprünglich sollte das ganze auch ein Roman werden.
Gruselfreund
 

Beitragvon MercuryX » Fr 06.Jan.2006 00:35

Wie meinst Du das? Ich hatte beim lesen nicht den Eindruck. Ich kann mir nicht vorstellen, dass King eine Idee für einen Roman in eine halbherzige Kurzgeschichte ändert. :roll:
MercuryX
 

Beitragvon Gruselfreund » Fr 06.Jan.2006 00:46

Die Kurzgeschichte ist ja auch nur ein kleiner Teil aus dem Roman. Es gibt da ja auch noch einen zweiten in der Fornit.
Gruselfreund
 

Beitragvon MercuryX » Fr 06.Jan.2006 13:25

Dank Schnie bin ich jetzt etwas schlauer. Ich wußte nicht, das die beiden Kurzgeschichten aus einem Roman stammen, den King nicht zuende geschrieben hat. Hätte ich die Kurzgeschichtensammlung Blut gelesen, hätte ich sicher an Milkman II gedacht. Ich werde mir gleich mal den Fornit zur Brust nehmen und das nachholen.
MercuryX
 

Beitragvon MercuryX » Mo 09.Jan.2006 20:42

Jetzt habe ich Der Milchmann schlägt wieder zu (Milkman II) auch gelesen. Die Geschichte gefällt mir zwar schon besser, aber einen richtigen Zusammenhang sehe ich da auch nicht. :roll:
MercuryX
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » So 23.Apr.2006 17:53

LittleMissCabyCane
 

Beitragvon BlackEagle » So 23.Apr.2006 19:46

BlackEagle
 

Beitragvon Gruselfreund » Mo 24.Apr.2006 21:22

Es scheint ihm einfach Spass zu machen. Er ist ja die ganze Zeit über fröhlich, und pfeift vor sich hin. Außerdem steht da ja auch zb.: "Ein Tag an dem er eine Spinne liefern konnte, war für Spike ein Freudentag". Man kann also davon ausgehen, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, und alles einfach nur die Tat eines Verrückten ist.
Gruselfreund
 

frage zu morgenlieferung

Beitragvon nernelly » Mi 28.Jun.2006 10:35

hallo verehrte gleichgesinnte
ich eine frage an die ,die morgenlieferung
noch frisch im denken haben
ist folgende theorie richtig?:
der milchman bringt jeden um der nichts bestellt hat oder etwas bestellt hat das es gerade nicht gibt... :lernen:
bite klärt mich auf :hallo:
nernelly
 

Beitragvon Tiberius » Mi 28.Jun.2006 10:56

die vermutung liegt nahe, aber ich persönlich denke, dass seine Lieferungen ziemlich willkürlich sind. Ich halte ihn schlichtweg für zu einfach gestrickt als dass er nach einem plan vorgeht.

Ein Beispiel, dass deine Theorie leider widerlegt:

[spoiler]
Spike bekommt von Mrs McCarthy den Auftrag Schokolade zu liefern. Er geht zum Lieferwagen und dort wird auch erwähnt, wo die Schokoladenmilch steht und dass sie ein Renner im Sommer ist. Aber anstatt die Behälter mit der Milch zu holen, greift er zum gekühlten Mayonnaiseglas mit der Tarantel drin [/spoiler]

MfG Tiberius
Tiberius
 

Beitragvon *Jo* » Do 16.Aug.2007 21:46

Spoiler!



Ich kann mich daran erinnern, dass ich vor einiger Zeit die Fortsetzung von „Morgenlieferungen“ gelesen habe, allerdings kann ich mich an deren Inhalt nicht mehr erinnern. Wie auch „Achtung, Tiger!“ kurz und bündig, allein die psychischen Abgründe der menschlichen Seele darstellend und ein Ende das Fragen offen lässt. Der Gedanke, dass ein Milchlieferant nicht nur Milch ausliefert, ist grausig, die Interpretation liegt auch hier ganz beim Leser. Aufgefallen ist mir, dass King nach diesen kleineren Horrorszenarien immer ein Ende ranhängt, das völlig harmlos ist, völlig alltäglich – hier ist es der Junge, der lachend aus dem Haus kommt, um die Milch hereinzuholen, in „Achtung, Tiger!“ setzt sich Charles einfach wieder an seinen Platz im Klassenzimmer und beginnt, ein Buch zu lesen. Ich denke, King will damit verdeutlichen, dass gerade hinter einer friedlichen Fassade, bei der man nichts Böses vermutet, genau das jedoch steckt. Dass nichts ist, wie es scheint. Dass der Horror sich im ganz normalen Alltag abspielen kann.
*Jo*
 

Beitragvon Kangaroo » Sa 25.Aug.2007 20:28

So ist es @Jo - d.h. auch meine Meinung.
Außerdem betreffen diese kleinen Alltagshorrorgeschichten immer nur ausgewählte Leute und breiten sich auch nicht aus - ziemlich gruselig...

Lg vom Kangaroo :grinsking:
Kangaroo
 

Beitragvon Drake » Mi 05.Sep.2007 07:38

Drake
 

Re: Morgenlieferungen - (Milchmann 1) - (Im Morgengrauen)

Beitragvon Kurt Barlow » Mo 18.Feb.2008 22:47

Eine durchaus nette Geschichte. Hier schlägt mal wieder von einer Sekunde zur anderen alles um. Die Schlüsselwörter zur Beschreibung der Anfangs- und der Endatmosphäre sind wohl "Schokolade" und "Tarantel" :mrgreen: .
Und solche irren Typen wie Spike kennen wir ja nun langsam. Auch wenn die Frage im prinzip sinnlos und überhaupt nicht zu King passt, aber warum wird Spike denn nie erwischt?
I think I'm a Bananatree! :urgs:

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