Das Schreckgespenst (Nachtschicht)

Diskussionen über Kings Novellen und Kurzgeschichten

Das Schreckgespenst (Nachtschicht)

Beitragvon John Carpenter » Di 26.Jul.2005 09:39

Nanu?

Noch kein Thread zu dieser wunderbar bösen Story? :roll:

Ein Mann kommt zum Psychiater und erzählt, wie alle seine 3 kleinen Kinder nacheinander von einem "Schreckgespenst" umgebracht wurden, das sich in den Schränken versteckt ...

Genial erzählt und mit einer herrlichen Schlusspointe! Man kann mit dem Protagonisten, der alle seine Kinder verloren hat, aber irgendwie gar kein Mitleid haben, denn er entlarvt sich durch seine Erzählung als feiger Armleuchter mit konservativ-reaktionären, beinahe faschistoiden Ansichten. :hammer

Nur finde ich es schwach, dass man im Deutschen "Boogeyman" mit "Schreckgespenst" übersetzt hat. Das trifft´s nicht so richtig.

Aber wer´s noch nicht kennt - unbedingt lesen! 8)
John Carpenter
 

Beitragvon forsakingmax » Di 26.Jul.2005 12:58

Oh Mann, "Das Schreckgespenst" ist meine absolute Lieblings-Kurzgeschichte. Ich hab Sie außerdem als Hörbuch-Version - auch vorgelesen ist sie sehr gut!
forsakingmax
 

Beitragvon Kaliostro » Fr 23.Dez.2005 17:20

Echt originell die Geschichte. Wie eigentlich die meisten vom King... ;)

Stimmt. Der Schluss war wirklich lustig =D
Kaliostro
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » Mo 09.Jan.2006 20:49

Die Story ist der Hammer! Superspannend, cooles Ende und vor allem - gut geschrieben. Diese Shorty ist auf jeden Fall ein guter Beweis dafür, wie gut er schreiben kann. Ist mir speziell hier aufgefallen.
LittleMissCabyCane
 

Beitragvon serena02 » So 26.Feb.2006 10:21

serena02
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » Mi 01.Mär.2006 18:29

Stimmt der Vater hatte was idiotenhaftes an sich...
LittleMissCabyCane
 

Beitragvon schmetterlie » Di 04.Jul.2006 13:18

jap, da kann ich mich nur anschliessen! ich finde er hat bekommen was er verdient hat! wie heisst das so schön...wie man sich bettet so liegt man! komischerweise steht meine kleiderschranktür tagtäglich offen...worüber sich mein freund ab und zu auslässt...allerdings hat ER die geschichte nie gelesen! :merror: verdrängte kindheitsängste???
schmetterlie
 

Beitragvon Josephine » Mo 02.Okt.2006 13:59

Um die Kinder hat es mir leid getan und um die ignoranz des Vaters. Leider nur allzu real, wenn man das Schreckgespenst als Metapher ansieht.
Josephine
 

Beitragvon *chylde of fire* » Mi 04.Okt.2006 19:11

ich find das Schreckgespenst ist die SCHLIMMSTE Kurzgeschichte... ich hab die schon vor so langer Zeit gelesen und hab immer mal wieder Angst deshalb :ohhh:
in den unpassendsten Monetnten fällt sie mir wieder ein...

Waah, nicht-ganz-geschlossene Schranktüren sind aber auch was Schlimmes :orange:

Und das Ende der geschichte... waah :lol2:
*chylde of fire*
 

Beitragvon Leila2002 » Mo 08.Jan.2007 19:32

Angst, Angst und noch mal Angst.
So was nenne ich Kindheitstrauma. Ich mag einfach nichts unterm Bett oder im Schrank.:ohhh:
Wirklich einer der gruseligsten Kurzgeschichten von King. Habe ich auch schon mal als Hörspiel gehört. Danach konnte ich erstmal nicht einschlafen. :mad3: :lol2:
Leila2002
 

Beitragvon biberrulez » Do 18.Jan.2007 09:57

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Beitragvon Rainer » Do 08.Mär.2007 19:21

Ah, die Legende! "Das Schreckgespenst" stellt für mich - abgesehen vielleicht von "Der Nebel" - den Höhepunkt von Kings Schaffen dar. Was will man mehr: Spannende Story, flüssig geschrieben, gruselig, plastische Beschreibungen und die verblüffendste Schlusspointe, die ich je bei einer Geschichte gelesen habe.
Und von wegen unsympathischer Typ: Muss der Protagonist sympathisch sein? Es wäre doch sehr eindimensional, wenn alle Figuren, mit denen wir mitfiebern sollen, jung, hübsch, erfolgreich, kinderlieb und ehrenamtlich in vierhundert Vereinen engagiert sind, um es mal etwas überspitzt zu formulieren. Ich mag raue Protagonisten mit Ecken und Kanten. Ist Kings Darstellung von Billings nicht ungleich glaubwürdiger als die Gutmenschen aus so vielen anderen Büchern?

Ach ja: @ biberrulez
Du solltest vielleicht den Spoiler-Tag benutzen. :loopy:
Rainer
 

Beitragvon biberrulez » Fr 09.Mär.2007 14:32

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Beitragvon Rainer » Fr 09.Mär.2007 19:08

Rainer
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Sa 24.Mär.2007 14:21

Ich hab die Geschichte länger nicht gelesen, dafür aber letzte Nacht als Hörbuch gehört und boah, ich find sie immer noch so gut und so gruselig wie beim ersten Mal. Wenn ich nicht jemanden zum Ankuscheln gehabt hätte, hätte ich ganz schön Schiss gehabt. :P Ich hatte die Ignoranz des Vaters gar nicht mehr so deutlich in Erinnerung ... wie er über seine ersten beiden Kinder spricht, vonwegen wenn sie klein sind, hängt man noch nicht so sehr an ihnen, das ist ganz schön böse. <g>
Und ich finde die Pointe klasse. Die Geschichte würde auch funktionieren, wenn sie fehlen würde, ist ja schon schlimm genug, das Schicksal des Vaters und wie er da aus der Praxis schleicht ... aber dann der Hammer. Vorher überwiegt die Beklemmung, aber da kommt nochmal so richtig Horror auf.
Okay, es bleiben die offenen Fragen, die Rainer erwähnt (huhu übrigens!), aber man kann sie sich zurechtdenken ... so ein Schreckgespenst ist für mich wie selbstverständlich "hellseherisch begabt" bzw weiß immer, wo es sein Opfer finden kann.
Ginny-Rose_Carter
 

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