Alles, was du liebst, wird dir genommen (Kabinett des Todes)

Diskussionen über Kings Novellen und Kurzgeschichten

Beitragvon Beverly-Marsh » Do 02.Sep.2004 17:12

Ich fand die Geschichte auch traurig wegen dem Notizbuch

jedenfalls waren die Sprüche echt lustig ich dachte zuerst wie kann man sich das ausdenken bis

[spoiler]ich das nachwort gelesen hab [/spoiler]
Beverly-Marsh
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Mi 08.Sep.2004 10:09

Der Titel verwirrte mich - auf eine Geschichte mit selbstmordgefährdetem Handlungsreisenden, der gerne Highway-Graffitis sammelt, wäre ich nie gekommen.
Eine nette Story, mit mehr Tiefe und Herz, als alle, welche ich bis jetzt aus "Im Kabinett des Todes" las...fast wie ältere Kurzgeschichten von King; ein paar Fünkchen vom alten Glanz sind da. Doch begeistert? Nein. Aber mit gutem offenen Ende. :sweet

Randbemerkung: Kings Idee, zu jeder KG ein Vor- oder Nachwort zu schreiben, gefällt mich sehr. Doch empfinde ich diese als zu kurz und zu...belanglos. Eher, als ob er die Geschichten damit besser machen wollen würde.:rolleyes:
Gwenhwyfar
 

Beitragvon torsten » Fr 24.Sep.2004 18:42

torsten
 

Beitragvon Leech » Mo 01.Nov.2004 14:43

Ich fand die Geschichte relativ langweilig. Zunächst...aber als ich länger drüber nachdachte, musste ich feststellen, dass sie doch sehr beklemmend ist. Man bekommt großes Mitleid mit Alfie.
Z.B. als er nicht weiß, wo er das Buch verstecken soll, als er sich vorstellt, dass er für verrückt gehalten wird, als er daheim auf den Anrufbeantworter spricht, als er sein Schicksal vom Wind abhängig macht...
ein gebrochener Mann...mit ganz leiser Hoffnung zum Schluss.
Leech
 

Beitragvon gandalf » Di 16.Nov.2004 09:17

Eine meiner Lieblingsgeschichten überhaupt (aber erst nachdem ich sie 2, 3 mal gelesen habe)
Alfie hat mir richtig leid getan - ob er sich in den Kopf schießt oder nicht...als er wartet, ob der Wind nachlässt, dieser offene Schluss ist großartig.
gandalf
 

Beitragvon Anubis » Di 04.Jan.2005 23:11

Ich habe eher horromässiges erwartet und habe mich deshalb schon gewundert, dass von dem nichts kam. Ich fands grösstenteils langweilig und bin nicht gerade Fan von Klosprüchen. Zwar hat diese KG sicher viel psychologisches an sich, aber mir hat die Priese Horror gefehlt und der Grund warum ich das Buch gekauft habe. (Wenn ein Buch den Titel "Kabinett des Todes" hat, dann erwarte ich, dass die Leichen nur noch so durch die Luft fliegen :wink: :lach )


Da 2004 Neuauflagen gekommen sind, hätten sie auch Microsofts X-Box einbeziehen können, anstatt nur auf dem Game Cube Playstation zu spielen, eher auf dem X-Cube Playstation spielen, somit sind alle fair behandelt und SK hat ein paar Tausender mehr im Sack, hehe.


Ich denke nicht, dass er sicher selber umbringen wird. Zwar ist die Möglichkeit vorhanden, aber die ist wohl nicht so gross. Ich meine jetzt nicht wegen dem Schluss mit den 60 Sekunden etc. sondern eher, dass er oft gezögert hat, sich zu erschiessen. So verzweifelt ist er schlussendlich ja doch nicht und sein Leben ist nicht gerade eine Katastrophe. Gibt viele Indizien, aber Jemand der ernsthaft vor hat sich zu töten, legt sein Schicksal nicht in die Hände der Natur.


The god

Anubis
Anubis
 

Beitragvon Morik » Mi 05.Jan.2005 00:06

Da die Geschichte zuaerst im Playboy abgedruckt wurde hab ich folgende Frage:
Ist es diese Ausgabe? Bild
Morik
 

Beitragvon Morik » Do 06.Jan.2005 00:43

Immernoch auf eine Antwort hofft...
Morik
 

Beitragvon Schnie » Do 06.Jan.2005 10:59

Wenn du auf dieser Page ein wenig gestöbert hättest, wärst du unter anderem darauf gestoßen:



Schnie :wink:
Heute schon in die geschaut? Die News per
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Beitragvon Morik » Do 06.Jan.2005 13:40

Die Rubrik schein ich wohl auf der Hauptseite uebersehn zu haben :P
Danke dir
Morik
 

Beitragvon Mexx » Fr 18.Feb.2005 15:08

Mexx
 

Beitragvon Revo » Di 08.Aug.2006 12:46

Also ich konnte mit der Geschichte so gut wie nichts anfangen. Mich hat sie von Anfang an gelangweilt. Diese ganzen WC-Sprüche sind halt ganz einfach nicht so mein Ding und als das mit dem Jambus und Trochäus angefangen hatte, fühlte ich mich fast schon, wie in einer vergangenen Deutschstunde :kotz:.
Klar ich hatte auch Mitleid mit Alfie und die allgemeine Stimmung war doch sehr depressiv und traurig, trotzdem konnte ich der Geschichte einfach nichts abringen.
Revo
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mi 09.Aug.2006 09:34

Ich mag die Geschichte immer noch sehr gern, nur das für meinen Geschmack zu offene Ende schmälert den Gesamteindruck ein wenig.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Caulfield » Sa 13.Jan.2007 11:25

Caulfield
 

Beitragvon *Jo* » Sa 25.Aug.2007 19:16

Hm. Weiß nich. Diese ganzen Fäkalsprüche an den Highwayraststätten sind widerlich - wie kommt man denn auf die Idee, sowas auch nur entfernt zu sammeln, geschweige denn, so richtig zu analysieren? Selbst, wenn's nur deren Syntax ist - ach nee, nicht doch!

Naja, hinter einigen steckt dann doch ein wenig Sinn, wie in eben diesem, den auch der Titel dieser KG bezeichnet. Er hat einiges versprochen, eine Geschichte mit irgendwie depressivem Charakter. Der Aspekt des einsamen Mannes, der keinen Sinn in seinem Leben sieht, in Gedanken bereits sein Ableben plant, stimmt auch nachdenklich und wirkt bedrückend, ja, dennoch kann ich selber nicht sehr viel mit der Geschichte anfangen. Da wird etwas angedeutet, aber einfach nicht ausgespuckt. Warum wollte Alfie sich umbringen? Es wurde doch nur kurz erwähnt, dass ihm etwas zugestoßen sei - ja, was denn? Und wieso diese irre Leidenschaft des Sprüche-Sammelns, die er sich von Aborten in sein Notizbuch abkritzelt - seit wohlgemerkt sieben Jahren? Es ist eindeutig, dass das Zitat "Alles, was Du liebst, wird Dir genommen" eine besondere Bedeutung hat, sehr wahrscheinlich ist es genau das, was er denkt und fühlt und genau davon hätte ich gerne mehr erfahren. Diese stillen Örtchen an Auobahnrastplätzen sprechen ja nun auch von Vergänglichkeit. Die Menschen, die sie aufsuchen - einmal in ihrem Leben und nie wieder - hinterlassen etwas - Gedanken, die recht abstrus sind und dann - weg ...ja, da steckt was hinter. Eine gewisse Tiefe an Emotionalität - an den Schwärzen der menschlichen Psyche - aber, das war mir einfach zu wenig ...

Ich musste echt schmunzeln, als ich die Diskussion hier mitbekommen hab darüber, ob Alfie sich nun umgebracht hat oder nicht wegen diesem Satz "....in dem er sich umbringen würde" In diesem Fall ist "würde" schlichtweg Konjunktiv und keine prognostizierte Tatsache. Alfie hat ja geplant, daran gedacht, sich umzubringen und genau das sagt dieser Satz aus.

Sorry, komm mit diesem Einwurf ein paar Jährchen zu spät, aber das musste jetz einfach sein. :laugh: ;-) - dat kommt davon, wenn man die Bücher nicht in derselben chronologischen Abfolge liest, wie Herr King sie geschrieben und herausgebracht hat. ^^
*Jo*
 

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