Oh, eine meiner Lieblingskurzgeschichten von King!.
Ab jetzt wird gespoilert.
Zu Deiner Frage, soweit ich weiß, kann man darüber nur Vermutungen anstellen, da es keine richtige Antwort gibt. Fakt ist, sie fand Abkürzungen, die kürzer waren, als Luftlinien zwischen zwei Orten und wurde während dieser Fahrten immer jünger. Der Erzähler der Geschichte vergleicht ihr Äußeres an einer Stelle mit einer Göttin, wenn ich mich richtig erinnere.
Nun, die Geschichte ansich verstand ich so: die Frau hat einen Spleen und lebt diesen aus, kümmert sich nicht um andere und taucht, angetrieben durch ihre Neigung für Abkürzungen, in eine andere Welt. Demnach "bricht" sie aus dem normalen Leben aus und wird glücklich, wo immer sie auch landet.
Wo sie ganz genau war, als niemand sie fand, spielt keine Rolle, denke ich. Das kann sich jeder mit seiner eigenen Phantasie ausmalen.
Sprachlich und von der Handlung her, mochte ich diese Geschichte sehr gerne, las sie auch mehrere Male. Auch kam sie mir eher romantisch vor, als angsteinflößend.
Habe sogar damals im Kunstunterricht ein Bild dazu gemalt, welches die Welt ihrer Abkürzungen zeigte.
Zuletzt geändert von Gwenhwyfar am Do 07.Nov.2002 15:02, insgesamt 1-mal geändert.