Lyrik und Kurzprosa

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Beitragvon kelpie » Mo 03.Mär.2003 16:29

Ich laufe durch die leeren Straßen
Und denke immernoch ganz fest an dich
Ich denke, dass du hinter jeder Ecke stehst
Obwohl ich genau weiß
Dass du nie wiederkommst

Du bist gegangen
Einfach so
Hast nicht mal "Tschüss" gesagt
Du warst einfach weg
Von ein auf den anderen moment

So viele Erinnerungen an dich in mir
Ich werde sie nie verlieren
Doch die einzige bildliche Erinnerung an dich
sind die Bilder im meinen Herzen

Ich verfluche diesen Tag
In der du von mir gingst
Aber es war meine eigene Schuld
Denn ich wusste,
dass ich Dich nicht halten kann...

(Autor unbekannt)
kelpie
 

Beitragvon elbeino » Mo 03.Mär.2003 17:43

Bild
elbeino
 

Beitragvon kelpie » Mi 05.Mär.2003 12:00



Liebe

Es gibt etwas auf dieser Welt
Das ist viel wertvoller als Geld
Du, du hast es mir gezeigt
Durch dich war ich es zu sehen bereit
Es ist überall und doch auch so weit


Man kann’s nicht beschreiben
Man kann auf ihr gleiten
doch durch sie auch leiden
sich bitterlich streiten
und wieder begleichen


Du bist die Liebe meiner Selbst
Und wenn du dich so vor mich stellst
ist es als gäb es nur uns zwei
dann weck ich auf mit einem Schrei
der Traum ist leider schon vorbei


kann ich nach einer Chance streben
Nicht nur im Traum, nein auch im Leben
Ich bin nur ich
Doch ohne dich
Da bin ich nicht
Ich Liebe Dich.


(Autor unbekannt)
kelpie
 

Beitragvon kelpie » Mi 19.Mär.2003 22:14

Gefühle entstehen ganz plötzlich.
Sie umgeben Dein Herz, Deine Seele,
bestimmen Dein Leben.
Nicht immer ist es leicht, sie zu deuten.
Sie helfen Dir, Dich selbst zu entdecken,
zeigen, was Du magst und was Dich kränkt.
Deine Gefühle, das bist Du.
Doch manchmal wünscht Du Dir,
es gäbe sie nicht, so gäbe es keine Tränen, kein Leid.
Doch dann gäbe es auch nicht Dich!
Gefühle sind da, um zu zeigen, zu erklären.
Sie helfen den Menschen, sich zu erkennen.
Und sie lassen zu, Schwächen zu akzeptieren und
Stärken zu honorieren.
Viele Gefühle sind tief in einem verborgen.
Es braucht Geduld und Liebe, sie zu ergründen.
Doch selbst die Liebe ist manchmal zu schwach,
die Mauer um Dein Herz einzureißen,
Deinen Gefühlen die Freiheit zu geben.
Gefühle und Liebe
sind als Einheit unschlagbar.
Sie geben Dir Hoffnung und Kraft.
Und auch wenn du denkst,
es gelingt Dir nicht,
diese Einheit herzustellen, so wird es doch immer
einen Menschen geben, der tief in seinem Herzen
Gefühle verbirgt und den Mut hat,
die Mauer darum einzureißen.

( Autor mir unbekannt )
kelpie
 

Beitragvon elbeino » Mi 19.Mär.2003 22:55

Tränen fließen leise in die Nacht
sie finden alleine ihren Weg
Sie haben mich um den Schlaf gebracht
auch die Gedanken gehen nicht weg

Stummer und doch lauter Schrei
das Reden verliert seinen Sinn
Egal wo ich bin, ich bin doch nie frei
wo treibe ich mich selber hin?

Seh doch mal in mich hinein
dort wirst du sicher alles finden
Ich könnte vor Verzweiflung schrein
oder mich vor Schmerzen winden

Angst die wird zu Wut gemacht
oder einfach nur verschwiegen
Ebend hab ich noch gelacht
ich möchte nur im Bett noch liegen
elbeino
 

Beitragvon elbeino » Mi 19.Mär.2003 23:04

Eine Insel namens Liebe

Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten:
die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen … und so wie alle anderen Gefühle, auch die Liebe.
Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde.
Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel.
Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe.

Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei.
Sie fragte:
”Reichtum, kannst du mich mitnehmen?“
”Nein, ich kann nicht.
Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Da ist kein Platz für dich."

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam:
”Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen ?",
”Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen..."
antwortete der Stolz,
”hier ist alles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen".

Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging:
”Traurigkeit, bitte, nimm mich mit",
"Oh Liebe"
sagte die Traurigkeit,
”ich bin so traurig, das ich alleine bleiben muss. ".

Auch die Gute Laune ging an der Liebe vorbei, aber sie war so zufrieden, dass sie
nicht hörte, das die Liebe sie rief.

Plötzlich sagte eine Stimme :
”Komm Liebe, ich nehme dich mit“
Es war ein Alter, der sprach.
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie vergaß den Alten nach seinem
Namen zu fragen.
Als sie an Land kamen, ging der Alte fort.

Die Liebe bemerkte, das sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen:
”Wissen, kannst Du mir sagen, wer mir geholfen hat?“
”Es war die Zeit” antwortete das Wissen.
Die Zeit ?”, fragte die Liebe, “Warum hat die Zeit mir geholfen ?”
Und das Wissen antwortete:
“Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.”

(Autor unbekannt)
elbeino
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mi 19.Mär.2003 23:09

Wunderschön, elbeino ... Warum nur begreift man erst mit der Zeit, wie groß die Liebe überhaupt ist ...
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Gio » Do 20.Mär.2003 00:12

stimmt, elbeino, ist wirklich schön :sweet
Gio
 

Beitragvon susa » Do 20.Mär.2003 11:27

susa
 

Beitragvon kelpie » Fr 21.Mär.2003 15:15



Alles anders
----------------

Alles änderte sich an diesem Tag.
Nächte wurden zu Tagen.
Lächeln wurde zum Weinen.

Worte wurden zur Stille.
Menschenmengen zur Einsamkeit.

Alles änderte sich an diesem Tag.
Ich konnte nicht schlafen.

Lag wach stundenlang.
Ich konnte nicht lächeln,
mit Tränen ich rang.

Ich konnte nicht reden,
denn niemand hörte zu.

Ich war unter Menschen,
doch einsam immerzu.

Warum?
Nenn es Liebe.
Nenn es Sinnlosigkeit.


(Autor unbekannt)
kelpie
 

Beitragvon elbeino » Di 25.Mär.2003 00:38

Was wäre der Himmel ohne Sterne
Ein schwarzes Loch und weite Ferne
Endlos, traurig anzusehn
Wie schön, daß wir Euch Sterne sehn

So traurig es für viele ist
Daß Du dort bei den Sternen bist
Dein Leuchten erhellt jede Nacht
Ich hab so oft an Dich gedacht

Jede Nacht, wenn ich die Sterne seh
Wird mir dann das Herz so weh
Doch mich tröstet jetzt und in Ewigkeit
Dein Leuchten strahlt für alle Zeit

Und jede Nacht wenn dein Stern erblinkt
Voller Strahlen zu uns winkt
Dann weiß ich uns kann nichts geschehn
Wie schön, daß wir Euch Sterne sehn

----------------------

Traurig darüber dich hier nicht wieder zu sehen,
obwohl ich dich doch nie wirklich sah.

Traurig darüber nicht mehr deine Worte zu "hören",
obwohl ich diese doch nur lass.

Traurig darüber deinen Kuss nicht mehr zu spüren,
obwohl er doch nie meine Lippen traf.

Traurig darüber dich zu verlieren,
obwohl ich dich doch niemals besaß.

Traurig darüber bald nichts mehr von dir zu wissen,
obwohl ich dich doch in meinem Herzen trag.

-------------------------------

Ich laufe auf und ab,
setze mich hin,
blicke in die Luft,
stehe wieder auf,
öffne Türen,
weiß nicht warum.

Ich sitze wieder,
versuche mich zu konzentrieren,
Gedanken schweifen ab,
bringe kein Wort auf das Papier.

Ich gehe in die Küche,
stehe,
starre den Beutel in der Tasse an,
ich weiß nicht,
wie lange,
probiere,
das war zu lang.

Ich sitze erneut,
blicke durch die Wand,
denke,
Leere,
nichts als Leere.

Ich stehe auf,
es fängt wieder von vorne an.

-------------------------

@Susa: einige ja
elbeino
 

Beitragvon elbeino » Do 27.Mär.2003 00:01

Aus dem wogenden Meer der Menge
sprang ein Tropfen lieblich zu mir,
Flüsternd: "Ich liebe dich, ich vergehe bald,
Weither bin ich gereist, einzig um dich zu sehen
und dich zu berühren,
Denn ich konnte nicht sterben,
ehe ich dich nicht einmal sah,
Denn ich fürchtete dich hernach zu verlieren."

Nun haben wir uns getroffen und uns gesehen,
nun sind wir geborgen,
Kehre in Frieden zurück in das Meer, mein Geliebter,
Auch ich bin Teil dieses Meers, mein Geliebter,
wir sind nicht so sehr voneinander getrennt,
Sieh das erhabene Rund, den Allzusammenhang, wie vollkommen!
Dich und mich ist die unwiderstehliche See bestimmt zu trennen,
Für eine Weile uns auseinander zu tragen, doch nicht für immer;
Habe Geduld - eine kleine Spanne - wisse, ich grüße die Luft,
das Meer und das Land
Jeden Tag bei sinkender Sonne um deinetwillen, Geliebter.

- Walt Whitman (1819 - 1892)
elbeino
 

Beitragvon kelpie » Mi 02.Apr.2003 16:45

kelpie
 

Beitragvon kelpie » Sa 19.Apr.2003 20:27

Nacht !!

Das dunkle Blau der Nacht
Fast schwarz
So undurchdringlich
Es fasziniert mich.

Wie in meinem Herzen.
Denn auch da herrscht Dunkelheit.
Selten ist es hell
Nur kleine Punkte leuchten.

Das sind die Sterne
Sie sind das Licht
Sie geben mir Hoffnung
Erhellen das Dunkel

Manchmal sind sie stärker
Manchmal gibt’s nur wenige.
Wenn Wolken ihr Licht drüben
Dann ist die Hoffnung vernebelt
Einfach nicht mehr vorhanden.

Der Tag soll mein Herz erreichen
Die Sonne soll aufgehen
Den Schmerz vertreiben
Alles erhellen

Die Strahlen des Glücks mich erleuchten
Mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern
In meinen Augen Sterne funkeln lassen.
Denn noch sind sie Dunkel.

Es ist eine Nacht,
Undurchdringlich
Ohne Sterne.

(Autor Unbekannt)
kelpie
 

Beitragvon Wendy » Sa 19.Apr.2003 20:45

A Friend

A friend is someone
who likes you....
Sometimes you don't know
who are you friends.
sometimes they are there all the time,
but you walk right past them
and don't notice that they like you
in a spicial way...
Someone people have quite a few friends.
But everyone...
everyone in the whole world
has at least one friend.
Where did you find yours?

( Joan Walsh Anglund)
Wendy
 

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