Black House - Das schwarze Haus

Die Augen des Drachen, Der Talisman, Black House - Das schwarze Haus, (Talisman 3 ?)

Black House "Achtung Spoiler"

Beitragvon Glue Boy » Mo 27.Mai.2002 13:31

Hallöle!

Hat ja schon lange keiner so richtig mehr was zu Black House zu sagen. Hat es inzwischen noch jemand außer mir gelesen?
Hat es euch gefallen? Oder fandet ihr es auch irgendwie komisch? Was sagt ihr zu den Dark-Tower-Links?
Glue Boy
 

Für die, die es schon gelesen haben

Beitragvon Glue Boy » Mi 26.Jun.2002 17:17

Hi. Lange Pause gewesen hier (Entwurzelte Dornenbüsche wirbeln die staubige Hauptstraße vor dem Saloon entlang...) [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Mal abgesehen von den möglichen Ungereimtheiten: Was halten die werten Leser denn von dem Stil? Ich fand ihn reichlich furchtbar: "Nun, verlassen wir diesen schrecklichen Ort, wir haben genug gesehen, und fliegen wir weiter zu..." (frei übersetzt) Ernsthaft: Was soll das denn?
Außerdem finde ich den alten Kinderfresser so übertrieben geschmacklos und unglaubwürdig wie nur was...
Das beste an Black House ist, dass so viel über Dark Tower verraten wird! In der Hinsicht kommt man weiter. Aber ob das Buch sonst irgendwas taugt: Ich weiß nicht... [img]images/smiles/icon_redface.gif[/img]
Glue Boy
 

Beitragvon R2D2 » Sa 13.Jul.2002 12:18

Hallo,
habe gerade begonnen, black house zu lesen, finde es aber noch relativ mühsam... es hat mich noch nicht richtig gepackt, irgendwie muss ich mich zu fest konzentrieren und dadurch wird es etwas zähflüssig. anyway, ich beiss mich mal weitere 100 seiten durch und hoffe auf besserung :? melde mich bestimmt später wieder,

R2D2
R2D2
 

Beitragvon R2D2 » So 14.Jul.2002 14:36

ich muss mein erstes urteil wohl zurücknehmen, das buch scheint ja doch ziemlich spannend zu werden... auf jeden fall hat's mich gepackt!
R2D2
 

Beitragvon DerMacher » So 14.Jul.2002 16:56

Ich habe mir dieses Buch gerade bestellt und dürfte es jeden (augenblick) erhalten. Bin schon gespannt wie es ist.

Werde mich ebenfalls mal melden wenn ich ein paar Seiten gelesen haben.

Bis dahin, viel spass noch,
DerMacher
 

Black House - Das schwarze Haus

Beitragvon kevin » Di 16.Jul.2002 02:50

Für all die, die Black House schon gelesen haben:
Schreibt doch bitte mal, wie ihr das Buch benoten würdet (also von 1 - 6).
Was ich bis jetzt gelesen habe, finden es diemeisten ja nicht so gut.

WICHTIG!!!! :!: BITTE KEINE SPOILER
Also schreibt einfach nur nen kurzen Satz, aber keine Begründung, die mit dem Inhalt zusammenhängt.

DANKE :D
kevin
 

Beitragvon R2D2 » Di 16.Jul.2002 10:27

Bisher gefällt mir black house gut, nachdem ich mich mal eingelesen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. zum glück bin ich noch nicht fertig... :wink:
R2D2
 

Beitragvon Glue Boy » Di 16.Jul.2002 16:38

Nööö,

nö! Mach ich nicht... ist ja nicht die Schule hier...
:P
Glue Boy
 

Beitragvon R2D2 » Fr 26.Jul.2002 18:50

so, ich muss mal wieder etwas leben hier rein bringen:
mitlerweile stehe ich doch etwa auf seite 550 und bin ziemlich begeistert: ich finde das buch äusserst spanned, fesselnd, erschreckend und beklemmend. king hat mich wieder mal voll gepackt!
leider kenne ich den talismann nicht, ich kenne mich also in der region nicht aus und auch der "twinner" bereitet mir noch probleme... sicherlich ist der unterhaltungsfaktor des buches noch um einiges höher, wenn man den ersten band kennt, aber ich kann ihn wirklich auch allen anderen herzlichst empfehlen... auf ein gutes ende, ich bin gespannt!
R2D2
 

Beitragvon R2D2 » Mo 05.Aug.2002 18:38

hallo,
habe das buch soeben beendet. als ganzes hat es mir sehr gut gefallen, es ist gruuselig, sehr spannend, grauenhaft und wunderschön. eine richtig gelungene mischung.
ich glaube aber noch immer, dass leute, die den "talisman" kennen, noch mehr spass dran haben. aber das ist ja bei einer fortsetztung nicht anders zu erwarten.
ich habe es v.a. wegen den dt-links gelesen und bin nicht zu kurz gekommen!!! habe wieder viel interessantes über den scharlachroten könig und seine helfer (und seine feinde) gelernt. und obwohl man sich darüber streitet, ob in jedem buch noch ein link reingehört, finde ich das überhaupt nicht störend: king zeigt doch dadurch, dass der "turm der existenz" aus millionen welten besteht, die alle miteinander verbunden sind. wenn sich also die schicksale von welten (und helden!) kreuzen, erhalten wir einen besseren einblick ins grosse ganze (den turm) und das gefällt mir persönlich sehr gut.
king sagte doch einmal: "die geschichte von roland ist der jupiter im sonnensystem meiner erzählungen". also wenn ihr mich fragt ist dieser jupiter mittlerweile zur sonne geworden!
aber zurück zu "black house": ein paar fragen hab ich da noch: wer war z.b. dieser speedy (sparkus), oder wofür war die "big combination" und was geschieht mit den wirklichen brechern (v.a. ted)? und wird es wohl einen dritten teil geben?
ich hoffe, nach der deutschen veröffentlichung wird hier etwas mehr leben einkehren... cu soon
R2D2
 

Beitragvon Glue Boy » Mi 07.Aug.2002 17:34

@R2D2
Freut mich ja, dass es dir so gut gefallen hat. Ich selbst bin etwas kritischer. Ich habe mir das Original besorgt, weil mir in Sachen Dark Tower schon lange jeder Geduldsfaden gerissen ist.

Was DT angeht, ist Black House ein echter Augenöffner: Da bleiben inzwischen gar nicht mehr so viele Fragen offen. Man erfährt den wahren Namen des Scharlachroten Königs (Ram Abbalah), was es mit den Breakers auf sich hat (Telekinese), dass die Revolvermänner die alte Gilde zum Schutz des Turms waren bzw. sind, und die Struktur der unzähligen Welten, die wie Zwiebelhäute über- und untereinander liegen.

Aber abgesehen vom Dunklen Turm hatte sich doch so meine Reserviertheiten. Zum einen muss ich zugeben, dass ich den Talisman nicht sonderlich mochte und mich auch gar nicht mehr an viel davon erinnere. Da entfällt bei mir der Faktor "Wiedersehensfreude".

Oft missfällt mir der Stil der Autoren in Black House. Dieses kumpelhafte Sich-an-den-Leser-Wenden des Präsens-Erzählers hat mich durchgehend genervt. Außerdem ist mir Burnside zu eklig. Für mich hat er schon wieder etwas unfreiwillig Komisches, dieser greise Kinderfresser... Aber die Szenen mit der Heckenschere: igitt! So blutig war King (falls er es denn war, und nicht Straub) schon lange nicht mehr, vielleicht sogar noch nie... :shock:

Und Lord Malshun ist doch einfach nur bizarr. Falls der Crimson King in DT ähnlich aussieht, möchte ich im Voraus meine Enttäuschung ankündigen...
:oops:
Glue Boy
 

Beitragvon R2D2 » Do 08.Aug.2002 18:08

@glue boy
wie gesagt habe ich das buch sehr gerne gelesen, ich denke, seine grossen stärken liegen wirklich in der spannung um tyler und natürlich den links. ich kann aber auch gerne ein paar negative aspekte aufzählen:
dieser jack war mir ehrlich gesagt ein bisschen zu gut, der typ macht einfach keine fehler und durchschaut alles innert kürzester zeit, das fand ich nervig. ich liebe menschliche helden, darum liebe ich auch roland, der typ hat so viele fehler, dass man sich mit ihm viel mehr identlifizieren kann als mit jack. ich hoffe wirklich, jack's rolle im epos ist vorbei.
die ganze lord manshun.schlussszene fand ich auch nicht gelungen, ein paar lichtblitze und weg war er, der ach so mächtige zögling des königs.... also wirklich, da hab ich mir viel mehr erhofft!
zur erzählweise kann ich sagen, dass ich's nicht schlecht fand, ich fühlte mich einfach als höherer, allmächtiger beobachter einer grausam spannenden szene, ist halt einfach ein erzählerisches stilmittel, das sich für zwei-autoren-romane anbietet...
ja, zum schluss noch ein paar lieblinge von mir: onkel henry hat mich völlig begeistert, echt, den blinden typ fand ich klasse! den hat sich bestimmt straub ausgedacht, denn er ist so völlig anders als die typischen king-charaktere...
auch an beezer hatte ich meine freude, der typ ist knallhart, hochintelligent und doch zerfressen vom hass auf den mörder, was ihn auch wieder menschlich macht.
dale gilbertson fand ich dagegen völlig fad, echt, der hätte gar nicht auftauchen müssen, keiner hätte ihn vermisst...
R2D2
 

Black House - Pro & Contra

Beitragvon Gorg » Fr 09.Aug.2002 09:38

Also gut hier kommt meine Bewertung zum Buch. Bin gespannt auf weitere Lesereindrücke:
PRO:
-Die außergewöhliche Erzählperspektive (die leider im Verlauf des Buches etwas untergeht)
-Richtig gut gemachte Bösewichte: Mr. Munshun (hieß er so? Malshun), der wirklich herrlich widerlich-böse Charlie Burnside, oder auch die Krähe Gorg, die es mir besonders angetan hat
-Die Motorrad Gang sind eine Handvoll echt liebenswerter Burschen
CONTRA:
-Ein großes Contra für die Story, die so langweilig wie eine durchschnittliche Akte X-Geschichte ist. Die Territories sehen wir kaum wieder, ich weiß nicht, aber irgendwiefühlt es sich so an, als wäre das Buch nur geschrieben woden, um die fehlenden Puzzle-Teile zur Dark Tower Reihe einzufügen.
-Das Ende des Buches, dass so sehr nach einer Fortsetzung bzw. dem Wiedersehen mit Jack Saywer schreit, dass man das Buch in sich gar nicht wirklich lesen kann. Haben wir mit DT nicht schon genug unabgeschlossene Bücher gehabt ?
-Jack himself: Im Grunde erfährt man doch gar nix über unseren früheren Helden. Keine Gefühle, wenig Gedanken, nur hin und wieder eine Erwähnung der vorangegangenen Ereignisse. Hier hätte man jede x- beliebge Figur einsetzen können.
NEUTRAL:
- Was ich echt gut finde sind, allerdings unabhängig vom Buch selber die zahlreichen Infos über den Dark Tower - Zyklus. Es wird zum erstenmal wirklich gesagt, dass Ted ein Breaker ist, WAS eigentlich ein Breaker ist, die Rolle der Gunslinger wird erklärt, und das Buch nimmt sogar Bezug auf die Little Sisters of Eluria, die wir aus der Dark Tower- Kurzgeschichte aus Everything's Eventual kennen. Ausserdem bekommt der Crimson King endich ein klareres Bild.

By the Way: Hallo, ich bin neu im Forum, lese aber hier schon einige Zeit die Beiträge.
Gorg
 

Nachtrag

Beitragvon Gorg » Fr 09.Aug.2002 09:50

PRO:
-Ein Riesiges Pro für Henry. King hate schon ewig keine so liebens- und bewunderswert gut ausgedachte Figur mehr.
-Gut fand ich auch, dass eben jener Henry sterben musste. Das zieht den Leser mehr in das Buch, wenn man den Tod einer der besten Figuren überwinden muss.
CONTRA:
-Wurde schon erwähnt: Der Showdown mit Mr.M. ist wirklich das letzte. OK, er ist kein soo mächtiger Diener des Königs, aber das war ja wohl ein Witz
-Der Reporter: Mehr Klischees kann man gar nicht bringen
-Dale, Tyler Marshall, und wie schon gesagt Jack Saywer: Platt, Gesichtslos, Austauschbar ohne irgendwelche Ecken und Kanten
Gorg
 

Beitragvon R2D2 » Fr 09.Aug.2002 12:27

@gorg:
ich gebe dir eigentlich recht mit deiner bewertung. gerade bei wendell green hatte ich das ständige gefühl, king oder straub wolle sich an einem realen reporter rächen... also viel mehr kann man ja die presse nicht mehr in den dreck ziehen... ich fand's völlig übertrieben.
ich möchte aber nochmals sagen, dass ich die geschichte sehr gerne gelesen habe, sie hat mich wirklich gepackt, trotz der vielen kleinen makel.
R2D2
 

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