Also ich hab mal die Vorurteile von den Nazis aufgegriffen und folgende Gegenargumente gefunden:
Vorurteil 1 :
Ausländer nehmen uns Deutschen die Arbeitsplätze weg!
Falsch. Ausländer haben in Deutschland sogar noch Arbeitsplätze geschaffen: Die 240.000 selbständigen Ausländer beschäftigen immerhin 570.000 Arbeitnehmer. Ca. neun Millionen Ausländer leben in Deutschland. Davon sind rund zwei Millionen erwerbstätig. Sie erwirtschaften in Deutschland jährlich ein Bruttosozialprodukt von 250 Milliarden Mark. Dieses Geld wird zum Großteil in Deutschland ausgegeben, stärkt die Kaufkraft und sichert Arbeitsplätze - hauptsächlich deutsche. (Quelle: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung)
Vorurteil 2 :
Ausländer leben auf unsere Kosten!
Falsch. Zwei Millionen erwerbstätige Ausländer erwirtschaften jährlich ein Bruttosozialprodukt von 250 Milliarden Mark. Davon werden 100 Milliarden Mark als Steuern und Abgaben dem Staat zugeführt, aber alles in allem nur 70 Milliarden Mark aus der Staatskasse an Ausländer ausgezahlt. So bleibt also für den deutschen Staat ein "Gewinn" von 30 Milliarden Mark. (Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen)
Vorurteil 3 :
Ausländer und AsylbewerberInnen sind nach der amtlichen Kriminalstatistik deutlich krimineller als Deutsche, und das im Gastland.
Mein Gegenargument: Falsch. In der amtlichen Kriminalstatistik werden auch Verstöße gegen das Gesetz mit eingerechnet, die Deutsche gar nicht begehen können, bspw. Verstöße gegen das Asylgesetz, was vor allem einen illegalen Aufenthalt in Deutschland meint. Rechnet man diese angebliche "Kriminalität" nicht mit ein, da nur Ausländer dadurch "kriminell" werden können, so ergibt sich ein ganz anderes Bild - wenn es um Raub, Diebstahl Mord und dergleichen geht, haben Deutsche die höhere Kriminalitätsrate! Christian Willerding, Marburg
Vorurteil 4 :
Das sind doch alles Wirtschaftsflüchtlinge!
Falsch. Es ist generell nichts Verwerfliches daran, aus wirtschaftlichen Gründen umzuziehen. Zwischen 1989 und 1998 wanderten 1,8 Millionen Ostdeutsche in den Westteil Deutschlands, um ihren Lebensstandard zu erhöhen (sicherer Arbeitsplatz, höherer Lohn). Niemand findet das schändlich. Den Einwanderern aus weitaus ärmeren Ländern geht es meistens sogar darum, ihr Überleben zu sichern.Im Übrigen macht es keinen Unterschied, ob ein Mensch aus "anerkannten" politischen Gründen ermordet wird oder verhungert.
Vorurteil 5 :
Ausländer sind krimineller als Deutsche
Mein Gegenargument: Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kriminell wird, hängt nicht von der Nationalität, sondern von Faktoren wie Geschlecht, Alter und Wohlstand ab. Männer sind krimineller als Frauen, Menschen 15 und 30 krimineller als ältere, arme mehr als reiche. Letzteres hat auch damit zu tun, dass sich wohlhabendere Menschen auf Formen der Kriminalität verlegen, die nicht unbedingt erfasst werden (z. B. Steuerhinterziehung). Zwar gibt es Statistiken, die Ausländern eine höhere Kriminalitätsrate bescheinigen, rechnet man aber die oben genannten Einflüsse heraus (z.B. die Tatsache, dass der durchschnittliche Ausländer jünger ist als der durchschnittliche Deutsche), so ergibt sich eine niedrigere Kriminalitätsrate als bei Deutschen. Zudem sind die meisten Delikte von Ausländern solche, die Deutsche gar nicht begehen können, nämlich Verstösse gegen das Ausländergesetz oder die rechtlichen Regelungen für Asylbewerber (die z.B. die Stadt, in die sie gesteckt wurden, nicht verlassen dürfen). Christian Kern, Wuppertal
PS: Ich kenn mich nicht gut mit Computer aus, kann mir vielleicht bitte jemand sagen wie man links setzt und zitieren tut ??