Karikaturenstreit!

Für alles andere

Beitragvon Kaliostro » Di 14.Feb.2006 19:58

Also tut mir leid aber ich denke dass du da ziemlich vom Thema abschweifst. Schließlich geht's gar nicht um Amerika!!!

Dass Amerika auf die Straßen gegangen ist und getanzt hat weil 130.000 irakische Zivilisten umgekommen sind, halte ich für ein Gerücht. Hast du dafür Quellen o.Ä.? Wahrscheinlich haben die Amis nur wieder mal einen ihrer Nationalfeiertage gefeiert ;)

Und wie gesagt schließlich geht's um das wirklich primitivste Verhalten, welches die "Islamisten" (natürlich nicht alle!) an den Tag legen. Sie gegen wahllos gegen europäische Botschaften vor. Aber das wurde hier im Thread bereits mehr als klar gemacht. Lies dir mal alles durch und v.a. auch bitte die Posts über das extremst antisemitische, propagandistische Fernsehen!

Die dänische Regierung (die das alles ja offensichtlich ausgelöst haben soll) hat sich ja bereits entschuldigt, obwohl sie dies eigentlich nicht müsste. Schließlich ist es ja nicht Schuld des Staates, sondern einige wenige haben dies zu verantworten. Wurde aber bereits alles schon gesagt ^^

Gruß, Jochen
Kaliostro
 

Beitragvon Schneckenpups » Di 14.Feb.2006 20:35

Schneckenpups
 

Beitragvon susa » Mi 15.Feb.2006 10:23

Netter Artikel, aber er hat halt so gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
susa
 

Beitragvon jeremy » Mi 15.Feb.2006 11:09

jeremy
 

Beitragvon alacienputa » Mi 15.Feb.2006 16:11

Mich macht dieser Karikaturenstreit total wahnsinnig.

Hier wurde auch schon viel auf verallgemeinerung gesprochen. Das sollte man durchaus nicht. in Theran haben zum Beispiel keine Botschaften gebrannt. Und auch von DEN Islamisten zu sprechen kann man auch nicht. Vor etwa 10 - 15 Jahren haben Nazis Asylantenheime abgebrannt..., wenn ein Ausländer davon sprechen würde, dass DEUTSCHE (allgemein) damals Asylantenheime abgebrannt hätten, dann würden wir dem auch erstmal einiges erzählen...

Aber mal angenommen ein fundamentalistischer Islamist würde sich vor mich stellen und sagen: "Du hast mein Propheten beleidigt und somit auch mich persönlich, also musst du damit rechnen, dass ich dich jetzt töte."
Denn kann ich doch nicht für ernstnehmen, der hat doch eine an der klatsche! Wenn er sagen würde: "Du hast meinen Propheten beleidigt, dass ist nicht gut, lass uns darüber reden..."
Dann wäre das was anderes.
Außerdem wenn ein Islamist 10000 km entfernt sagt, ich fühe mich dadruch beleidigt was da 10000 km enfernt veröffenltich wurde, kann ich doch genauso sagen: "Ich fühle mich auch dadurch beleidigt wenn ihr 10000 km entfernt einfach so irgendwelche Menschen umbringt!"
Ist doch genau so.

Und wenn gesagt wird, dass wir alles nur durch unsere westliche Brille sehen... dann sollen wir ja mal alles durch die östliche Brille sehen. Da ist aber das Problem das hier keine Gleichberechtigung gefordert wird sondern das wir die Welt nur durch die östliche Brille sehen. Und schon das Wort sagt es "GLEICHBERECHTIGUNG". Im SPIEGEL stand auch sehr treffend als Leser Kommentar: "Toleranz lässt sich nicht einseitig leben."

Wie Jeremy kurz angesprochen hatte stand im SPIEGEL auch einiges dazu. Unter anderem, dass es im Christentum dieses Bilder Verbot genauso gab wie jetzt im Islam. Und der Christentum hätte mit sicherheit genauso so im Mittelalter fungiert.
Weiter wurde die These aufgestellt das der Islam mal eine art Luther brauche. Der solche Begriffe wie "heiliger Krieg" mal wieder auf den Boden holt. (Das gibt es nämlich gar nicht)
Und ich persönlich glaube, dass in den nächsten 50 Jahren die Islamischen Länder aufgrund ihrer Situationen zu solch einem Umbruch gezwungen sein werden. Spätestens dann wenn es kein Öl mehr gibt.

P.S. wenn ich manchmal zu allgemein von gewaltbereiten fundamentalistischen Islamisten gesprochen habe dann meine ich natürlich nur diese und keine SIlamisten allgemein. Denn diese sind überwiegend friedlich.
alacienputa
 

Beitragvon Schneckenpups » Mi 15.Feb.2006 17:01

:star:
Najah , irgendwie gings bei dem Artikel darum, die Aussage zu untermauern, dass die afghanische Bevölkerung definitiv verzweifelt ist bzw. das auch verständlich ist... ;)
Schneckenpups
 

Beitragvon serena02 » So 19.Feb.2006 10:50

serena02
 

Beitragvon NotoriousFAB » Do 23.Feb.2006 03:21

NotoriousFAB
 

Beitragvon alacienputa » Do 23.Feb.2006 15:28

Das dieser "Luther" aus dem Islam kommen muss halte ich für selbstverständlich. Die Globalisierung ist dabei ein sehr wichtiger Punkt, der einerseits gegen solch einen Umbruch "arbeitet" aber auf der anderen Seite die Notwendigkeit eines solchen Umbruchs weiter vorantreibt.

Falls sowas passieren würde, hätte man ja durchaus einen guten historischen Vergleich. Dadurch würden meiner Meinung nach dieser "Kampf der Kulturen" und Ost-West-Spannungen vorerst abklingen, da sich ein eigener Glaubenskrieg in Islamischen Ländern stattfinden würde und wir wohl (hoffentlich) davon ausgeschlossen wären.
Luther halte ich zwar für eine historische überschätzte Person, weil er Politsch gesehen einen schwierigen Prozess ausgelöst hat der teilweise bis heute Probleme mit isch zieht und selber bei Sachen wie "Bauernkrieg" den Zauberstab eingezogen hat. Die Leistung Luther ist im geistischen Bereich des Glaubens zu sehen. Glauben auslegen zu können und der Umwelt und der Situation nach weiterentwickeln zu können halte ich für die Leistung Luthers.
Nur leider ist im Islam der Koran das direkte Wort Gottes (durch das "Sprachrohr" Mohammed) weswegen dieser Umbruch sich schwieriger gestaltet als im Christentum.

@NotoriousFAB: Der Islam und der Christentum sind gar nicht so verschieden wie du denkst. Schließlich kommt der Islam aus dem christentum und greift sehr sehr viele Aspekte der Bibel auf. Zwar gibt es auch grundlegende Unterschiede (Sohn Gottes), aber der Islam ist mindestens der halbbruder des Christentums.
Und das mit der Toleranz... Wenn wir von dem allgemeinem Freiden der religion dann ist an deiner Aussage durchaus was dran. Aber jetzt auf die Karikaturen bezogen sehe ich uns durchaus im Recht. Wie manche Islamisten mit dem christentum umgehen da schreit kein Hahn mehr nach. Ob ein Christ in (beispielsweise) Saudi Arabien mehr Probleme aufgrund seines Glaubens hat oder ein Islamist in Deutschland, ist zumbeispiel keine unwichtige Frage.
Also bleibe ich dabei: Toleranz ist nicht ausführbar, wenn die andere Seite Intolerant der anderen Seite gegenüber ist.
alacienputa
 

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