Die Amis...

Für alles andere

Beitragvon Goldeneye » Di 13.Dez.2005 16:54

Goldeneye
 

Beitragvon Levia » Di 13.Dez.2005 17:05

Levia
 

Beitragvon Goldeneye » Mo 02.Jan.2006 18:48

http://www.terrorpilot.com/cold-war/

Ich habs im Hintergrund zuende laufen lassen, und es ist wirklich erschreckend, dass so viele Soldaten gestorben sind
Goldeneye
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » So 22.Jan.2006 22:41

Habe mir gerade den Thread durchgelesen, interessantes Thema. Meine Meinung: Man darf nicht ALLE Amis über einen Kamm schehren (stellt euch vor, wieviele Menschen das sind!) Unser aller Lieblingsautor ist ja auch Ami und nicht gerade strunzdumm :mrgreen:

Aber über die amerikanische Regierung kann man schimpfen soviel man will. Einfach unglaublich die Leute... :schuettel:
LittleMissCabyCane
 

Beitragvon NotoriousFAB » Mi 25.Jan.2006 04:29

@LittleMissCabyCane
Natürlcih kann niemand im wahren Sinn des Wortes von den "Amis" sprechen. Allerdings ist der Begriff "die amerikanischen Bürger der United States Of America, die leider in der Mehrheit nicht die Meinung zu dem Thema vertreten, welches wir hier im Stephen King-Forum in diesem Thread diskutieren, von der ich der Meinung bin, dass es die richtige ist" etwas umständlich. Daher finde ich der Ausdruck Amis darf durchaus genutzt werden, wenn es eindeutig ist, welche Art von Amerikanern gemeint ist!
Außerdem finde ich das Argument, dass unser aller (?) Lieblingsautor diese Nationalität hat, uns nicht davon abhalten sollte unsere Meinung zu der aktuellen Politik auch hier kritisch zu diskutieren!!

- - -

Ich habe das Thema einigermaßen verfolgt und die letzten 2-3 Seiten nochmal nachgelesen. Besonders bei den Einträgen vom Ende des letzten Jahres fällt mir auf, dass die Gewichtung deutlich verfälscht wird. Es geht hier nicht i.e.L. um die Rolle der Deutschen/von Deutschland in den USA, sondern um das (politische) Verhalten der Amerikaner. Sprich, es geht (zumindest mir) im Moment nicht so sehr um das ANSEHEN der aktuellen großen Koalition von Deutschland in den United States ... es geht hier um viel mehr! Es geht politisch grade um so viel mehr! Es geht hier um so wichtige Dinge wie KRIEG, TOD und vor allem MACHT. Auch in Europa stehen wir davor uns entscheiden zu müssen, ob wir militärischen Druck gegen den Iran gut heißen, unterstützen oder auch nur tolerieren. Ohne das beweisen zu können sehe ich in den vermehrten Entführungen von Deutschen im Irak durchaus eine Warnung an die Bundesregierung, sich an die Seite der USA im Kamof gegen den Terror zu stellen.

Okay, etwas weiter ausgeholt:
Sicher besteht bei uns in Deutschland besonders jetzt die Veranlassung, über die Ausländerproblematik zu sprechen. Erfahrungsgemäg drückt eine große Koalition - grade in schwierigen Zeiten - viele Wähler an die rechten und linken politischen Ränder. Damit wird auch hier wieder das Problem des Ausländerhasses bzw. allg. des Faschismus' akut. Hierbie sollten wir uns allerdings darauf beschränken, das Problem innländisch zu behandeln und nach außen weiterhin die Friedens- und Verhandlungspolitik betreiben, für die wir in den letzten Jahren geschätzt wurden.
Die Franzosen (sprich: Chirac) hat sich mit seiner These von den "unkonventionellen Methoden" zur Bekämpfung des Terrorismus deutlich an die Seite der Amis gestellt. Obwohl ich Kanzlerin Merkel (trotz meines roten Parteibuches) mittlerweile durchaus schätze und bewundere, hätte ich hier doch mehr eine Fortsetzung der rot-grünen Außenpolitik und eine klare Distanzierung erhofft. Der Sinn und die Berechtigung von Chiracs Aussage könnte mir vielleicht mal jemand erklären: "Ich habe Angst, dass ihr Atomwaffen entwickeln könntet, mit denen ihr mein Land gefährdet. Daher würde ich nicht zögern, meinerseits solche Waffen gegen euch einzusetzten, um diese Gefahr zu minimieren. Damit würde ich zwar das Leben vieler von euren Zivilisten sowie die Gesundheit der Zivilisten eurer umliegenden Länder gefährden, aber im Gegensatz zu euch darf ich das!" So habe ich das verstanden! Somit steht diese Haltung ganz in der Geschichte der amerikanischen Außenpolitik: "Wir werden keine Diktatoren dulden, die Menschenrechte verletzen. Um diese zu stürzen, gefährden wir lieben unschuldige Menschen und führen illegale Angriffskriege. Letzteres gilt natürlich nur für Diktatoren, die die Menschenrechte nicht einhakten, welche uns stören. Und außerdem: was Manschenrechte sind, definieren immer noch WIR!"
NotoriousFAB
 

Beitragvon steffi692 » Mi 26.Apr.2006 17:23

ich habe mehr als ein jahr in den vereinigten staaten gelebt (michigan) und es stimmt schon, man kann natürlich nicht alle amis über einen kamm schehren, aber die amerikaner wachsen schon anders auf als wir, sie werden ganz anders erzogen.
die mehrheit blickt einfach nicht über den eigenen tellerrand.

ich wurde zB gefragt ob wir in europa auch schon wäschetrockner kennen und ob ich schon einmal im aufzug gefahren wäre. :roll:

dabei sind die elektronik-standards nicht gerade höher als bei uns. wasserkocher oder eierkocher wurden von den meisten amis noch nie gesehen, und wenn ich an die tollen frontloader waschmaschinen denke :roll:

zu der zeit, in der ich in den staaten war, war auch eine große hitzewelle in europa, in frankreich sind leute sogar gestorben.
ein freund von mir meinte dann, wenn es bei ihnen so heiß werden würde, würde die regierung in jedem haus eine air condition einbauen. natürlich!!! :roll:
ich glaube die mehrheit der amis wissen von den problemen des landes garnichts, wieviel armut in gewissen teilen der US herrscht!
in detroit ist es besonders schlimm, die stadt ist wie ausgestorben, die arbeitslosigkeit ist sehr hoch und mit ihr die kriminalität.
wenn man zum vergleich chicago besucht, ist es wirklich traurig, dass sich detroit nicht weiter entwickelt hat (jedenfalls nicht im positiven sinne, und leider nicht einmal der super bowl hats geschafft die situation zu verbessern).

ich will jetzt garnicht erst mit politik und bush anfangen, dass einige führende politiker aktien im ölgeschäft besessen haben und sich ein goldenes näschen verdient haben: :bad:

aber cheneys "jagdunfall" war doch auch einen schmunzler wert! :wink:
steffi692
 

Beitragvon susa » Di 20.Jun.2006 09:45

Heute abend kommt Bush nach Wien- und die Innenstadt ist lahmgelegt. Bei mir fällt die Uni komlett aus, da mein Institut sich in der Hofburg befindet, wo eben auch der Bundespräsident residiert und gegenüber ist dann auch noch das Kanzleramt.
Strassen quer durch die Stadt sind gesperrt, ein paar Strassenbahnen fahren nicht, alle Museen sind geschlossen (als ob Mr. oder Mrs. Bush ins Museeum gehen würden :aehm), im ersten Bezirk sind alle Geschäfte zu.
Man darf sich ohne Anrainerkarte in den gesperrten Bezirken nicht aufhalten, sonst setzt´s Sanktionen, und obendrein wimmelts angeblich von Undercover Agenten sowie Cobraleuten. :P

Alex hat jetzt gerade schon Bekanntschaft mit der Polizei gemacht, er wollte eben in die Hofburg ins Institut, da er ne Prüfung hat. Leider hat irgendeine Nuss Bombenattrappen in der Innenstadt verteilt und die Executive wollte ihn zuerst nicht durchalssen. Dann konnte er doch durch die Herrengasse zur Uni, hat das aber mit nem Herzinfarkt bezahlt, weil die Polizei ganz in seiner Nähe einer der Bombenattrappen gesprengt hat.Selbst wenn man da ein paar Strassen weiter geht ist das angeblich ziemlich laut. :mrgreen:

Ach ja. der Bush besuch, der meines Wissens nach zwei Tage dauert, kostet Östrreich 1 Mio. Euro.

Mehr hierzu:
susa
 

Beitragvon Tiberius » Di 20.Jun.2006 14:01

hmm ... da fragt man sich wenn Bush einer ''der meistgefährdeten Persönlichkeiten der Welt'' ist, was unterscheidet ihn dann groß von Terroristen :laugh:

nein, aber im Ernst: ich habe schon die Ereignisse letztes Jahr in Mainz ziemlich schockiert beobachtet. Welche Regeln und Regularien die durchsetzen, nur damit Bush vorbeikommen darf. Ich glaube, wenn eine Frau Merkel nach Washington kommt, wird nicht ein Gullydeckel zugeschweißt, geschweige denn die Anwohner werden gezwunngen Blumen in die Fensterbänke zu stellen ..
Warum treffen sich die tollen leute nicht einfach irgendwo in der Lüneburger Heide auf einem großen überschaubaren Feld und schütteln sich da die Hände? da könnte die CIA in aller ruhe vorher die ganzen Maulwurfshügel einstampfen, schicke Blumen sind da auch und man kann jederzeit erkennen, wenn sich ein unbekanntes Fluchobjekt nähert ...

MfG Tiberius
Tiberius
 

Beitragvon Popsy » Di 20.Jun.2006 17:45

Ja, ich kann Susa nur recht geben. Es ist kaum zu glauben, was in Wien los ist.

Hatte heute schon das Vergnügen wegen Mr. Bush stundenlang mit dem Flughafen zu telefonieren. Mein Chef muß gerade heute von Wien nach Hannover, die Fluglinien empfehlen eine Anfahrtszeit von 3-4 Stunden vor Flugbeginn (man fährt normalerweise bei großem Verkehrsaufkommen eine 3/4 Stunde zum Airport), manche Taxifahrer nehmen Fahrten zum Flughafen gar nicht mehr an und ab 17.00 Uhr ging dann gar nichts mehr, da war der Flughafen gesperrt, d.h. wenn man am 21.00 Uhr eine Maschine hatte musste man spätestens am 17.00 Uhr dort sein.

Für Mrs. Bush wird morgen der ganze Stephansplatz gesperrt weil sie sich den Stephansdom anschauen möchte, alle Lokale und Geschäfte dürfen erst um 14.00 Uhr öffnen. Die Geschäftsleute sind ziemlich sauer, weil das z.B. für ein Lokal einen Umsatzverlust von 10.000,-- Euro bedeutet.

Ein fürchterlicher Zirkus...
Popsy
 

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