Bundeswehr/Zivildienst

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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Mano Cornuta » Di 27.Apr.2010 20:26

Da ist der Wölfin ja nun tatsächlich der.... ach, lassen wir das. :P
Normalerweise dauert das mit dem Löschen des Accounts eeeewig. Ging ja doch ganz flott.

Um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen - da habe ich noch einen echten Klassiker:
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kaliostro » Mi 16.Jun.2010 03:45

//edit
Zuletzt geändert von Kaliostro am Do 24.Jun.2010 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon blaine the ogo » Mi 16.Jun.2010 15:43

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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon nikiherrmann » Mo 28.Jun.2010 12:44

Ich hab mich schön ausmustern lassen. Diese Sekte hat mich nicht erwischt 8)
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Mano Cornuta » Sa 28.Mai.2011 19:05

Ich bekomme jedes mal Gänsehaut, wenn ich höre.
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kaliostro » Mi 03.Aug.2011 19:36

Mein Résumé nach bisherigen knapp 18 Monaten Dienstzeit in einer AGA-Kompanie?

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, ich denke, ich würde es wieder tun.
Die Bundeswehr ist und bleibt für mich eine wunderbare Erfahrung, die ich einigen Menschen gegönnt hätte. Viele aus meiner ehemaligen Kursstufe waren sich nämlich zu fein für den Wehrdienst.
Ein bisschen Dreck schlucken macht überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Ein bisschen weg von Mamas Rockzipfel. Sich hier auszulassen über die (anstehende) Strukturreform wäre sicherlich nicht das Ziel des Threads, nur eines sei gesagt:
Ich finde es verdammt schade dass die Wehrpflicht ausgesetzt wurde. Auch wenn es eine logische Konsequenz im Hinblick auf die Berufsarmee war, so haben wir nun das Problem dass wir nehmen müssen, was wir kriegen. Und das ist schlicht und einfach grausam. Ich erlebe es grad selbst in unserer Einheit. Wir haben kaum noch Mannschaften in der Kompanie und Personalmangel soweit das Auge reicht. Mein Ausscheiderdienstgrad (HG) ist das niedrigste was gerade nochrumkriecht in dem Kompanie, und wenn ich dran denke wie das war als ich gekommen bin, find ichs wirklich schade. Es kommt ja nichts mehr nach, weil alle Fachdiener bereits ihre zugewiesenen Stellen in ihren TEs haben.
Die Antwort auf die Standortfrage lässt auf sich warten und das drückt natürlich gerade bei den Längerdienenden auf die Stimmung. Klar, würde mir ja genauso gehen. Bei der Kohle die der Dienstherr dem Freiwilligwehrdienstleistenden hinterherschmeißt, wahnsinn. Ich musste erstmal 9 Monate auf meinen ersten dicken Wehrsold warten, und mittlerweile... :-(

Naja, Fakt ist dass ich viel, wirklich sehr viel Spaß in dem Verein hatte, und noch bis November haben werde. Und jeder der nicht weiß, wie er seine Zeit bis zum Studium / zur Ausbildung überbrücken soll, dem kann ich das nur wärmstens empfehlen.
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Mano Cornuta » Mi 03.Aug.2011 20:52



Damit es wieder etwas realistischer in diesem Thread wird. :wink:
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kaliostro » Do 04.Aug.2011 08:00

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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kurt Barlow » Do 04.Aug.2011 11:06

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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kaliostro » Do 04.Aug.2011 12:35

Naja, ich find's ja schön wenn ihr so denkt. Diese Mentalität ehrt euch ja, und sie würde auch etwas bringen wenn ein jeder Mensch so denken würde. Aber sobald es einer nicht tut, ist alles für die Katz. Wie gesagt, lieb gemeint aber niemals umsetzbar.
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kurt Barlow » Do 04.Aug.2011 13:21

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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kaliostro » Do 04.Aug.2011 13:43

Wenn das so altklug rüberkommt, tuts mir leid. Aber von der Einstellung lässt sich halt leider niemand beeindrucken, erzähl dass mal jemand der bereits einem bewaffneten Feind gegenübergestanden hat. Ich weiß gar nicht warum ihr euch so angegriffen fühlt, ich lass euch doch eure Meinung, aber lasst mir bitte auch meine^^
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kurt Barlow » Do 04.Aug.2011 13:58

Ich für meinen Teil hab mich nicht angegriffen gefühlt, ich hab halt hat nur noch Träume :wink: Mir stoßen nur Sätze wie "zu fein für den Wehrdienst" ein bisschen auf. Ich weiß jetzt nicht was das genau für Personen waren, aber bei sowas hab ich immer das Gefühl, dass "friedliche" Leute als desorientierte Idioten abgestempelt werden, nur weil sie eben nicht ein paar Monate im Matsch rumhüpfen wollen.
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kaliostro » Do 04.Aug.2011 14:05

Naja, vielleicht habe ich diesbezüglich auch ein recht konservatives Menschenbild. Aber ich bin der Meinung, dass jeder deutsche Mann zumindest die 9 Monate gedient haben sollte. Mag auf viele lächerlich wirken, keine Ahnung, irgendwie bin ich der Meinung. Die Aussage mit zu fein für den Wehrdienst hat sich auf besonder verwöhnte Muttersöhnchen bezogen, von denen ich leider genügend kannte, die alles, aber auch wirklich alles vorne und hinten reingeschoben bekommen haben. Und das bisschen durch den Matsch kriechen hat auch noch keinen umgebracht. Sowas stärkt die Unabhängigkeit, das Leben in der Kaserne, die Gemeinschaft mit (anfangs) wildfremden Menschen, die daraus resultierende Kameradschaft. Naja, hat sich aber mittlerweile sowieso erledigt, dank der Reform.
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Re: Bundeswehr/Zivildienst

Beitragvon Kurt Barlow » Do 04.Aug.2011 14:27

Na gut, solche Muttersöhnchen kenn ich auch und denen wünscht man natürlich immer ein bisschen Härte und eigene Lebenserfahrung, für solche Sachen mag die Bundeswehr auch gut sein, generell zur Bildung des Teamverhaltens etc., was du bereits angesprochen hast.
Aber es ist eben nicht nur die Bundeswehr, wo so etwas möglich ist. Da tritt wiederum meine Meinung ein, denn ich bin nicht der Ansicht, dass man zwanghaft die Monate gedient haben sollte. Kameradschaft und Unabhängigkeit erfährt man auch bei anderen Dingen, beispielsweise in der Schule (oder meinen Fall: Berufsschule), wo man auch mit der Zeit das Gefühl kriegt, ein Zahnrad am Getriebe zu sein. Wenn sich welche entschließen eine Band zu gründen oder ähnliches. Das lässt sich vielleicht nicht haargenau mit der Bundeswehr vergleichen, kommt dem aber nahe.
Bei mir hört der Spaß allerdings auf, wenn man die Bundeswehr-Zeit mit Freude hinter sich gebracht hat, später dann in ein Kriegsgebiet geschickt wird und stirbt. Das mag ein Extremfall sein, aber egal. Die Bundeswehr als "Erziehung" zum Mann, von mir aus, aber nicht als Fahrkarte in den Tod, und von diesem Standpunkt aus gesehen kann ich eigentlich gar nichts anderes als die Pflichtaufhebung der BW zu befürworten.
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