(Kampf)hunde

Für alles andere

Beitragvon Baerzi » Di 17.Aug.2004 20:48

Ich stimme euch schon zu, dass der Hund da arm ist. Ich habe selbst 2 Hunde gehabt und weiss wie sie darunter leiden.

Ich habe aber genauso miterlebt wie ein Hund, der absolut gutmütig war und nicht einmal wen angeknurrt hat, die Tochter einer Bekannten schwer gebissen hat. Und die Kleine hat den Hund nicht sekiert oder irgendetwas in die Richtung. Der Hund ist auf und hat zugebissen.

Ich bin sicher nicht überängstlich was Hunde betrifft, aber trotzdem wachsam, vor allem wenn es um mein eigenes Kind geht.

Ich persönlich bin eigentlich auch schon zufrieden, wenn die Hunde, v.a. in Parks, Auen, etc. wo sehr viele Menschen spazieren gehen, Kinder spielen, Läufer, Radfahrer und was weiss ich herum unterwegs sind, angehängt sind.

Nur viele wollen, die Hunde dort frei herumlaufen lassen und da kannst Du gar nicht so schnell reagieren, wenn dein Hund aufeinmal auf wen lossrennt. Da wäre es dann wichtig einen Maulkorb hinaufzutun.

Ich bin mit meinem Hund genauso an schönen Plätzen spazieren gegangen, wo keine Leute unterwegs waren und dort konnte er dann ohne was herum laufen. Sicher kann dann auch was passieren, aber ich denke das ist schon eine Alternative.
Baerzi
 

Beitragvon Der Barney » Di 17.Aug.2004 21:01

Der Barney
 

Beitragvon Baerzi » Di 17.Aug.2004 21:03

Baerzi
 

Beitragvon Sineeva » Di 17.Aug.2004 21:33

Ich denke es gibt nur wenige Hunde die wirklich diesen *jagdinstinkt* extrem in sich tragen.
Die Menschen die diese Hunde züchten oder halten sind meist die Schuldigen.
Sie bringen den Hunden bei andere anzugreifen, aber sie bedenkne oft nicht das sie andere und auch sich selbst damit in gefahr bringen.

Ich hab einmal ein Kind gesehen dem das gesicht zerfleischt wurde von so einem Hund, der halter sagte nur: der ist doch sonst nicht so, er wollte wahrscheinlich nur spielen.
Soetwas kann ich nicht verstehen.
Hunde sollten keine Waffen sein, sonder ein liebevoller begleiter.

Und was Hundekörbe angeht, die Tiere können einem echt leid tun, aber manchmal muss es wahrscheinlich sein.
Sineeva
 

Beitragvon Maik » Di 17.Aug.2004 22:42

Natürlich ist es traurig das die hunde darunter leiden müssen...aber ist es denn nicht immer so? Egal welche Situation es ist...nehmen wir mal eine Famillie, die Elter trennen sich, auf wessen Schultern wird es ausgetragen???? Auf den Schultern der Kinder. Ist zwar nicht immer der Fall aber zumindest sehr häufig, und genauso ist es mit Hunden. Wir Menschen züchten gewisse Hunde falsch...oder behandeln sie falsch...doch egal welche reaktion daraufhin vom Hund kommt...der Mensch sieht eine Gefahr darin und muss es am Hund ausslassen. Ganz egal ob Maulkorb oder was auch immer. Fakt ist aber dennoch..egal wer die Fehler macht...man muss es auf die allgemeinheit sehen...ist ein Hund gefährlich dann sollten gewisse Maßnahmen ergriffen werden. Sollte der Hund diesen Wesenstest geschafft haben...dann hätte ich auch kein Problem damit. :schuettel:
Wir werden dich immer in unserem Herzen tragen.
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Beitragvon Glue Boy » Mi 18.Aug.2004 00:06

Jahrelang über den Begriff "Kampfhunde" zu streiten, ist doch müßig.

Ich als Berliner kann nur sagen:
In meiner Stadt gibt es zehn Mal mehr Hunde, als es gut für Hund oder Mensch wäre. Es gibt Bezirke (Friedrichshain, Lichtenberg, Neukölln), da kann man - entschudligt mein Französisch - vor lauter Hundekacke keinen Fuß mehr vor den anderen setzen. Also: höhere Hundesteuer in Ballungsräumen und Verbot von Zweithunden!

Und wenn dir in so einem Problemkiez ein Schlägertyp (ob In- oder Ausländer) entgegenkommt mit zwei Pitbulls, die mit Glück angeleint sind, aber so gut wie nie einen Maulkorb tragen, und die sich die Seele aus dem Leib zerren an den Leinen, weil sie mit dir spielen wollen, dann hast du irgendwann einfach die Schnauze voll davon. Also in Städten: der Oma ihr Pudel, dem Kind den Golden Retriever, aber nicht dem Zuhälter den Bandog!

Ich würd es machen wie in Frankreich (ich liebe diese französische Radikalität): Zuchtverbot für einschlägige Rassen. Wenn Menschen früher gezüchtet haben, die im Dienst der römischen Armee Elefanten attackieren sollten, dann züchten wir sie eben wieder weg. Jetzt lebende Hunde dürfen weiteleben - aber wer sie paart, kommt in den Knast. Ich fänd's gut.
Glue Boy
 

Beitragvon Cini » Mi 18.Aug.2004 14:03

Cini
 

Beitragvon Beverly-Marsh » Mi 18.Aug.2004 15:15

den Text musste ich etz zweimal lesen :oops: Aber das zeigt mal wieder wer eigentlich bestraft werden müsste
Beverly-Marsh
 

Beitragvon Der Barney » Mi 18.Aug.2004 18:01

Der Barney
 

Beitragvon Baerzi » Mi 18.Aug.2004 18:57

Wirklich sehr gut getroffen, Bangor!
Baerzi
 

Beitragvon Mystery » Mi 18.Aug.2004 20:53

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Beitragvon Glue Boy » Mi 18.Aug.2004 22:40

Glue Boy
 

Beitragvon Beverly-Marsh » Do 19.Aug.2004 06:04

@glue
das versteh ich net! Man kann seine Hunde erziehen (Das tun viele) damit sie nur im park bzw in der wiese machen. Ausserdem kann man das ja weg machen!

Mit einer höheren Besteuerung nur weil man zwei Hunde hat trifft es auch den falschen. Wenn man jetzt alles rund um den Hund verbietet verteuert oder erschwert holt sich niemand mehr einen. Was ist dann mit dem armen Hunden im Tierheim die auf ein zu Hause warten?

Ich denke nicht das dies das "Kampfhund" Problem löst :P Eher denk ich sind die Menschen nicht mehr so verantwortunsbewusst mit ihren Hunden
Beverly-Marsh
 

Beitragvon Cini » Do 19.Aug.2004 13:26

@Glue Boy

Ich denke nicht, dass eine höhere Hundesteuer etwas ändern würde. Das würde m.E. nur dazu führen, dass viele Hunde nicht mehr angemeldet werden oder generell in falsche Hände geraten.

Ich zahle in Berlin 120 Euro Hundesteuer für einen Hund.
Und ich weiß, dass die Hundesteuer nicht verwendet wird für die Säuberung von Gehwegen etc.
Das Geld fließt in den normalen Haushalt der entsprechenden Stadt (oder in den Berliner Pleitehaushalt ;-) ).

@Bev.-Marsh

Genau, man kann seine Hunde erziehen! Und jeder, der sich einen Hund anschafft sollte das auch tun. Man kann seinen Hund beibringen, dass er nicht auf die Gehwege macht. Und wenn doch, dann sollte man eine Tüte o.ä. dabei sein, um das weg zu machen.

Leider finde ich es schlimm, dass es z.B. in den wenigsten Parks/Grünanlage etc. irgendwelche Behälter gibt, wo man den Kot hineintun kann.
Ich mußte mittlerweile schon oft genug den Kot mit nach Hause tragen, um ihn dann zu entsorgen, weil die Möglichkeit nicht da war, alles an Ort und Stelle zu entsorgen.

Dieses Problem tut auch einiges dazu bei, dass die meisten Hundebesitzer den Kot ihrer lieben Tierchen auf der Wiese usw. liegen lassen.
(allerdings weiß ich, dass ich z.B. nicht ins Gebüsch hinterherkriechen werde, auch wenn die (wenn sie dann wirklich kommt in Berlin) Kiezpolizei mir sagt, dass ich auch aus dem Gebüsch den Kot hervorzuholen habe.

(sorry, mußte mich jetzt mal auslassen)
Cini
 

Beitragvon Baerzi » Do 19.Aug.2004 13:51

Baerzi
 

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