Serienmörder, Kannibalen etc.

Für alles andere

Beitragvon das Teufelchen » Do 27.Mai.2004 11:18

so was ist immer ein zweischneidiges Schwert. Zur einen Seite finde ich es gut, dass der Mörder darüber redet und berichtet, was in ihm forgeht. Andererseits find ich nicht gut, dass solche "Real"-Literatur verkauft werden darf. Bei einem Krimi oder sonst einem Roman weiß man ja, dass es erfunden ist, aber wenn der Täter selbst seine Geschichte schreibt.... wer weiß, vielleicht gibt es ja so bekloppte Menschen, die sich denken: "Oh toll, der hat beinahe 20 Jahre lang Menschen umgebracht, und keiner hats gemerkt. Mal sehen ob ich das auch kann...."
das Teufelchen
 

Beitragvon White Claudia » Do 27.Mai.2004 14:28

Okay, hat mit dem eigentlich Thema nur noch am Rande zu tun, aber: Wer sich nach Genuss eines dieser Bücher berufen fühlt, selber eine Serienkiller-Karriere anzustreben, der sollte dringend Hilfe in Anspruch nehmen. Gelinde gesagt halte ich dieses "Nachahmungs"-Argument für ziemlichen Schwachsinn - das haben wir uns bei Musik angehört, bei Kinofilmen und jetzt - ganz aktuell - bei Videospielen. Wer wirklich zu derartigen Taten imstande ist, der hatte auch vorher schon ein ernstes Problem, aber wurde nicht erst durch solche Medien zu einem unberechenbaren Psycho-Wrack, was jede Sekunde austicken kann.
White Claudia
 

Beitragvon Heiger » Do 27.Mai.2004 14:45

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Beitragvon Gio » Do 27.Mai.2004 16:44

Ist trotzdem zweischneidig (auf die Allgemeinheit derartiger Bücher bezogen). Lesen ist mit faszination verbunden, und Faszination für dieses Thema oder den Mörder zu entwickeln, oder gar autobiographische Bücher, in denen es um den realitätsgetreu beschriebenen Tod von wirklichen Menschen geht, mit Lust zu lesen (was das Lesen doch irgendwo beinhaltet) kann man mit unterschiedlichen Meinungen sehen...
Und das heißt noch lange nicht, dass dort auch nur in irgendeiner Art zur Tat geschritten wird. Absolut nicht. Es geht dabei um den Gedanken, dass der reale Tode von Opfern vermarktet wird oder Sensationsgeilheit stillt.
Natürlich kann das Buch auch aus völlig anderen Gründen gelesen werden, das schließt sich ja nicht aus. Es geht vielleicht um das Verstehen dieses Menschen, oder um das Thema selbst, Hintergründe, Ereignisse... immerhin ist es ein erstaunliches Thema, das sehr viel zum Nachdenken gibt. Aber ebenso könnte es um das Miterleben des Todes der Opfer gehen, mit dem Wissen, dass es Wirklichkeit ist.
Gio
 

Beitragvon das Teufelchen » Fr 28.Mai.2004 06:28

das Teufelchen
 

Beitragvon Maik » Mo 31.Mai.2004 18:17

Also ich habe auch einmal, und das ist schon etwas länger her, zwei Bücher über Serienmörder gelesen. Dabei konnte ich aber nicht sagen das es mich interesiert hatte wie die Menschen umkommen sondern eher was der Mörder denkt, wie ist es dazu gekommen, lag es an seiner Kindheit und solche Sachen. Es geht einfach darum es zu verstehen warum manche Menschen solch Dinge tun und warum.

Habe mir auch drei Filme dazu angeschaut wie z. B. Ed Gein oder Gacy, und in diesen Filmen, wenn man die sich genauer anschaut, wird ja nicht direkt gezeigt wie die Opfer sterben sonder wie der killer aufgewachsen ist etc. Ich finde es einfach interesant. Gio hat ja ein solch ähnliches Argument weiter oben genannt.
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Beitragvon Richard Frey » Di 16.Aug.2005 20:00

Ich kann da ein Buch empfehlen. "Serienmörder, Bestien in Menschengestalt" von Lieber. Es enthält alle Fakten, Polizeiberichte, Psychoanalysen etc. von Vlad Tepec über den Ripper bis Manson. Im Buch ist auch die Rede von einem Serienmörder der sich als Clown verkleidete, um an Kinder heranzukommen, ich frag mich ob King davon auch "inspiriert" wurde bei Es.

Das Buch ist in meinen Augen jedoch nichts für schwache Nerven, ist halt keine Fiction sondern real.
Richard Frey
 

Beitragvon Mädchen am Fenster » Do 20.Okt.2005 14:17

Aaaaargh! Manson ist KEIN Serienmörder! Lassen wir mal die Tatsache außer Acht, daß er echt gefährlich ist, auch wenn er in der Helter-Skelter-Nacht nicht dabei war, so war das kein SERIENmord.

@ Ginny und Lyre:

Wir sollten uns mal zusammentun, mal abgesehen von diversen Büchern über Kriminalgeschichte und Serienverbrechen habe ich auch alles, was John Douglas geschrieben hat (mein Freund meint, sollte er jemals eine rostige Axt im Küchenschrank entdecken, macht er sofort die Biege bei meinen Interessen :twisted: ).
Mädchen am Fenster
 

Beitragvon Levia » Do 20.Okt.2005 16:27

um welches autobiographische buch ging es hier eigentlich?
Levia
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » So 27.Nov.2005 19:31

Hi,

kennt ihr Ed Gein? Er gilt als perversester Mörder aller Zeiten und lebte in Wisconsin. Auf ihn gehen Filme wie das "Kettensägenmassaker", "Das Schweigen der Lämmer" und "Psycho" zurück. Soll heißen, er inspirierte die Filmemacher zur Erschaffung der Figuren Hannibal Lecter, Norman Bates und Leatherface.

Was der Typ gemacht hat ist echt der blanke Wahnsinn! Wen's interessiert sollte sich mal auf der DVD "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" (Premium Edition) die Doku über ihn anschauen. Geht glaub ich über eine Stunde und deckt sein gesamtes "Lebenswerk" auf. Super interessant, kann ich euch nur empfehlen.
LittleMissCabyCane
 

Beitragvon serena02 » Di 21.Feb.2006 19:03

serena02
 

Beitragvon Wopper » Di 21.Feb.2006 19:12

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