Philosophie

Für alles andere

Beitragvon das Teufelchen » Fr 21.Mai.2004 09:27

ja, genauso was ich mich frage: Welche Farbe nimmt ein Schlumpf an, wenn man ihn würgt... :wink: :lach

nun gut, ich denke nach dem unsrigen Allgemeinbegriff "Himmel" kommt das Weltall (unendliche weiten *dada, da, dada da da daaaaa*). Aber was kommt nach dem Weltall? Ist es unendlich, oder endet es doch? Ich hab dazu mal einen schlauen Satz in meinem Brockhaus-Kalender gelesen... vielleicht finde ich ihn noch. Moment *wühl*

Ha! Hier hab ich ihn:

"Das Weltall. Endlich, oder unendlich?"
Schon Newton, der das Gravitationsgesetz aufstellte, erkannte ein grundlegendes Paradoxon, das er nicht lösen honnte. Fall 1: das All ist endlich: Wäre es dies aber, so müssten sich alle Massen in einem gemeinsamen Gravitationszentrum ballen. Da dies offensichtlich nicht geschieht, trifft also Fall 2 zu - das All ist unendlich: Sind aber unendlich viele Massen im Weltall, müssen sie sich aufgrund ihrer wechselseitig wirksamen Schwerkraft derart stabilisieren, dass Bewegung nicht möglich ist.
Zudem wäre diese Balance sehr instabil, wie eine Anzahl von auf dem Kopf stehenden Nadeln. Sobald eine dieser Nadeln umfällt, zerstiebt das Gleichgewicht und Fall 1 tritt in Kraft: Die Massen stürzen ineinander. Trick-17-Ausweg: Das All ist endlich und expandiert.
das Teufelchen
 

Beitragvon julia » Fr 21.Mai.2004 09:27

Das is ja mal ne sehr gute Idee für nen Thread Bangor!

Die große Frage die ich mir Stelle ist :Gibts ein Leben nach dem Tod?
Werde ich als irgendwas wiedergeboren oder bin ich einfach weg?
Die Vorstellung das ich irgendwann nicht mehr da bin ist genauso erschreckend wie auch faszinierend, finde ich!

Ich denke mal hinter dem Himmer kommt erstmal das gesamte Universum :mrgreen:
Da ich persönlich nicht an Gott glaube, denke ich mal das es so ist wie es dir jeder wissenschaftler auch erzählen würde, da kommen die ganzen andern Planeten!
Aber wer weiß, vielleicht lebt ja da auch noch eine ganz eigene, kleine Gemeinde...
julia
 

Beitragvon das Teufelchen » Fr 21.Mai.2004 09:34

Ich denke, dass es irgendetwas nach dem Tod geben muss... weil ich kann mir nicht vorstellen, wie das ist, wenn man tot ist... Früher als Kind hab ich mir immer gedacht, dass man dann in nem dunklen Sarg liegt und die Seele den ganzen Tag nicht weiß, was sie tun soll, weil ihr so langweilig ist. Also denke ich, da muss es noch irgend was geben.... Man hört ja nciht einfach so auf zu "denken"... oder?
das Teufelchen
 

Beitragvon das Teufelchen » Fr 21.Mai.2004 10:01

Wer weiß ob der Mensch der das einzigste Wesen ist.... können wir die Gedanken von Tieren lesen? Also! Wer weiß, vielleicht haben die ihr eigenes kleines Gedankenreich, sie könnens vielleicht nur nicht so ausdrücken...
das Teufelchen
 

Beitragvon Bonkers » Fr 21.Mai.2004 11:38

Bonkers
 

Beitragvon deasos » Sa 22.Mai.2004 00:39

ich glaub die welt würde zugrunde gehen, wenn alle menschen aufhören würden zu denken, selbst wenn es nur für eine woche wäre.
aber wieso sind haustiere blöd? Die meisten leben doch gut auf kosten der Menschen, sie bekommen futter, zuneigung und einen einigermaßen gesicherten Lebensraum ohne feinde. Aber ich glaube auch nicht, dass sie sich über so philosophischen themen gedanken machen können.
ich finde auch das es zum Wesen eines Menschen gehört, auch wenn es über den Horizont des menschen hinaus geht, sich über tod und leben gedanken zu machen. Ich glaub es wäre seltsam, wenn man gar nicht weiß, dass man stirbt und immer nur in den tag hinein lebt ohne auch nur an die konsequenzen seines tuns zu denken.
deasos
 

Beitragvon julia » Sa 22.Mai.2004 08:36

@deasos Ich denke mal es war eher gemeint, dass die Menschen mal aufhören sollen zu reden und zu denken , sondern mal mit dem Handeln anfangen!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir nach dem Tod einfach weg sind. Irgendwo muss man doch hin kommen.

Ich finde es persönlich auch merkwürdig darüber nachzudenken was wäre, wenn es die Menschen gar nicht gäbe und hier immer noch Dinos rumrennen würden.

Ich meine wären wir dann irgendein Tier oder sowas?
ICh kann mir das gar nicht richtig vorstellen, was wäre wenn ich nicht geboren wäre. :?
julia
 

Beitragvon alacienputa » Sa 22.Mai.2004 11:12

also vom Gehrin her und vom denken sind tiere einfach nicht so ausgerefit wie wir. Wir haben uns ja auch nur alleine Durchgestzt. Und das nur weil unser Gehrin so hoch ausgebildet ist, nicht weil wir so stark sind!

Aber welchen gedanken ich viel interssanter finde ist folgender: Was ist denn ein Philosophisches Problem?
alacienputa
 

Beitragvon deasos » Sa 22.Mai.2004 13:57

deasos
 

Beitragvon jeremy » So 23.Mai.2004 10:54

Handeln ohne Denken ist durch Instinkt durchaus möglich.

Was ganz interessant ist, neulich wurde in einer Vorlesung von nem Experiment berichtet bei dem man durch gezielte elektrische Impulse einzelne Extremitäten des Versuchsobjekts bewegt hat, das besondere: Diesmal wars ein Mensch.
Nach dem Versuch (bei dem glaub ich durch die Impulse ein Arm gehoben wurde) dachte die Versuchsperson allen ernstes, dass sie es GEWOLLT hat den Arm zu heben, also dass sie ihren freien Willen ausübte als sie ihren Arm hob. Es stand also zuerst das Handeln und dann der Wille.

Aber genaueres über das Experiment weiss ich leider nicht, ich werd mal nachfragen.
jeremy
 

Beitragvon Gio » So 23.Mai.2004 20:47

Gio
 

Beitragvon Bonkers » Fr 25.Jun.2004 12:03

Bonkers
 

Beitragvon Wendy » Fr 25.Jun.2004 19:01

Wendy
 

Beitragvon Twinner » Fr 30.Jul.2004 14:32

hi Leute
Der folgende Text war mal Ergebnis eines, mit Bier angereicherten Abends
zumindest in einigen Aussagen passt er in diesen Thread



Gedankengänge

Das Leben! Was ist es nicht für eine in ihrer unendlichen und ureigensten Vielfalt einzigartige Erfahrung. Perfekt durchdacht vom Keime an. Die wenigsten Dinge sind dem Zufall überlassen; und selbst der wirkt bei seinem Eintreten noch gewollt. Ein geordnetes Chaos, in dem jedem Rädchen sein Platz bestimmt ist. Nüchtern und erschreckend zugleich.
Ein Getriebe mit unendlichen Gängen, manche im Leerlauf, andere wiederum im rasanten Tempo voran. Selbst dem sprichwörtlichen Sand in ihm bleibt keine Chance, zu Staub zermalen bleibt er auf der Strecke...
Mit anscheinend tiefer Ehrfurcht stehen wir, die selbsternannte Krönung der Schöpfung – und wohl auch einzig wahrer Fehler der Natur – vor dem Bauwerk Leben.
Unkontrolliert reißen wir Löcher in das perfekte System, unter dem Deckmantel der Forschung und Wissenschaft. Wir trampeln auf den Grundmauern herum im Kampf um den einen Stein des gigantischen Pussle, den wir zu erkennen glauben.
Macht und Ohnmacht des menschlichen Denkens! Ausgestattet mit einer einzigartigen Fähigkeit – deren Beherrschung sich aber hartnäckig unserem Griff entzieht wie die nächste Galaxie – haben wir uns über das System geschwungen, in dem wir eigentlich existieren sollten. Und aus diesem Grund bleibt uns auch der tiefere Einblick in das Bauwerk verwehrt, welches wir verlassen haben. Wir sind der Getriebegang, der sich losgelöst hat und sein Gehäuse in den Grundfesten erschüttert. Und was ist das wirklich Erbärmliche daran? Uns gelingen immer fadenscheinige Rechtfertigungen!
Eine Sache ins Rollen zu bringen bedeutet nicht, sie auch kontrollieren zu können.
Mit jedem Schritt wirbeln wir mehr Staub auf und verklären uns die Sicht. Aber anstatt vorsichtiger aufzutreten, wedeln wir nur hektisch mit den Armen. Besessen auf der Suche nach Wissen und Erklärungen, aber den Weg völlig aus dem Blickfeld verloren treten wir mit Füßen, was wir eigentlich finden wollen.
Und die Sloagen unserer modernen Wissenschaft, die blanke Ironie. „Lernen von der Natur“ – ha. Das sagt schon viel aus über unsere Einstellung. Unterstellt es nicht eine Zweiteilung?
Auf der einen Seite wir und auf der anderen Seite die Natur. Was ist passiert, dass wir diese augenscheinliche Einheit nicht mehr sehen? Oder gab es vielleicht nie eine? Jedes Ökosystem auf diesem wunderbaren Hort des Lebens (wir nennen ihn Erde) funktioniert in seinen Rahmenbedingungen einwandfrei. Man möge mir verzeihen, es gibt nur einen Querschläger: die Menschheit. Klingt hart, aber die letzten hundert Jahre unserer Entwicklung dürften Rechtfertigung genug sein für diese Aussage. Für wen setzen wir die Genialität unseres Geistes ein? Für uns und nur für uns! Und mit einer fast schon bewundernswerten Konsequenz gehen wir dabei über Leichen. Zum Wohle aller zählt ein Einzelnes nichts. Die Natur macht es uns vor: fressen und gefressen werden. So beruhigen wir uns zumindest. Doch in Sachen Grausamkeit sind wir ungeschlagene Meister, da unserer Lebensweise oft die Notwendigkeit eben dieses Handelns fehlt!
Einstein formulierte es wirklich treffend: der determinierte Destruktionstrieb des Menschen.
Wenn wir nun wirklich eine Entwicklungslaune der Evolution sind, dann ist es erschreckend, wie schnell und vor allem unkontrolliert wir uns abgenabelt haben. Oder aber ohne es zu wollen, einem Plan der Natur folgen, dessen Ende uns das Schicksal anderer nicht entwicklungs- und anpassungsfähigen Mutationen teilen lässt...
So lange keine Spezies sich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen konnte, war alles in Ordnung. Natürlich soll nicht das Potential des Geistes in den Dreck getreten werden, aber das derzeitige Niveau kann unmöglich Sinn und Zweck der Entwicklung sein.


In diesem Sinne :D :mrgreen:
Twinner
 

Beitragvon jeremy » Fr 30.Jul.2004 15:53

jeremy
 

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