Drogen...

Für alles andere

Beitragvon Nimrod » Mo 15.Jan.2007 08:01

Letzten Endes sind natürlich jede Menge Dinge, die wir so konsumieren, nicht gut für uns. Das fängt bei McDonalds an und endet bei harten Drogen. Was erlaubt ist und was nicht hat zu einem Teil viel damit zu tun, womit derStaat Geld verdienen kann und womit nicht. Aber entschuldige, wer fast täglich Cannabis-Produkte konsumiert, ist in meinen Augen schon sehr abhängig.
Und wenn du mal einen abhängigen fragst, wirddir jeder sagen, natürlich könne er damit prima umgehen, er hat alles unter Kontrolle.
Ich meine, es ist super, das du deine Prüfungen alle prima hinter dich gebracht hast, aber nichtsdesto trotz wird es dir irgendwann schaden,wenn du dich nicht wenigstens einschränkst.
Nimrod
 

Beitragvon Caulfield » Mo 15.Jan.2007 10:13

Caulfield
 

Beitragvon Kaliostro » Mo 15.Jan.2007 13:04

Kaliostro
 

Beitragvon BiggyM » Mo 29.Jan.2007 01:45

Ich kann leider aus trauriger Erfahrung mit meinen Kindern sprechen, daß Cannabis auf jeden Fall, wenn man es in sehr jugendlichem Alter konsumiert, etwa 13, dann das ganze Leben zerstören kann.
Diese "beruhigendere" Wirkung, anders als die von Alkohol, endet meist auch so, daß Cann. sooo beruhigend wirkt, daß man nicht mehr zur Schule, Arbeit, Lehre geht.
Daß die jungen Menschen nichts mehr regeln , wie Termine beim AA u.ä.
Ich könnte es hier noch stundenlang ausführen , aber ich weise auf zwei Dinge hin, die vielleicht zum besseren Verständnis führen können:

Guckt Euch, wenn ihr könnt, den Film "Das weisse Rauschen" an.
Der beschreibt sehr authentisch, wie sich "nur" der Genuss von Cannabis, auswirken kann.

Dann gibt es eine Homepage von einer Mutter, die ihren drogensüchtigen Sohn , der mit Cannabis angefangen hat, jahrelang zu einem "normalen" Leben bringen wollte. (Jetzt ist er psychotisch, steht unter Betreuung, weil er auch schon volljährig ist.)
Diese Seite findet ihr unter:



Wer Zeit hat, möge dort lesen, und dann uns Eltern nochmal sagen, Cannabis wäre ungefährlich und sollte legalisiert werden.

Ich geb ja zu, daß es auch aus meiner Generation Menschen gibt, denen der jahrelange Cannabiskonsum nicht geschadet hat, augenscheinlich.
Die waren aber älter, als sie mit der Droge angefangen hatten, die haben nicht in solchem Unmaß konsumiert (ist ja bei Jugendlichen schnell erreicht, das Unmaß).
Und dann kann man auch nicht negieren, was wissenschaftlich erwiesen ist, nämlich , daß die Konzentration von THC in der Cannabispflanze heute bis zu 10mal höher ist, als noch vor einigen Jahren.

Das kann man durchaus definitiv eruieren.
So merke ich, daß es an meinen"Generationskumpel" die schon 20Jahre Cannabis konsumieren, nicht spurlos vorübergegangen ist, wenn die mir dann vehement versichern, daß diese "neuen" Erkenntnisse, null und nichtig sind.
Na, dann.

BiggyM
BiggyM
 

Beitragvon Caulfield » Mo 29.Jan.2007 09:37

Caulfield
 

Beitragvon StoffeL » Mo 29.Jan.2007 10:14

StoffeL
 

Beitragvon tiff´any » Sa 03.Feb.2007 13:47

wer kifft denn heutzutage noch? vielleicht teenies und schulkinder! die breite masse konsumiert doch kokain, lsd, chrystal meth und amphetamine! wenn man heutzutage eine arbeit hat und powern muss, dann steht man eher auf aufputscher und nicht auf einschläfernde cannabis blätter..man schaue sich nur mal die stichprobenartigen kontrollen der verkehrsüberwachung an. jeder 3. autofahrer steht heutzutage unter dem einfluss berauschender mittel. alkohol ausgenommen.

@caulfield
du scheinst hier eine lanze für cannabis konsum brechen zu wollen, das wird aber sehr aussichtslos sein! cannabis verlangsamt erwiesenermaßen die reaktionsfähigkeit. es wäre gelogen, dies zu leugnen oder herunterzuspielen! ist ja toll, wenn du dich (oder andere) "druff" hinters steuer setzen! weißt, an dieser stelle verdamme ich alle ignoranten abc-löcher, die bewußt gegen erwiesene tatsachen handeln und andere menschen in gefahr bringen! schönen dank! :kotz:
tiff´any
 

Beitragvon Kaliostro » Sa 03.Feb.2007 14:04

Ich denke aber auch dass Canabis-Konsumenten ihre Fähigkeiten unterschätzen und deswegen vorsichtiger fahren...

Bei Alkohol ist das viel gefährlich meiner Meinung nach!
Kaliostro
 

Beitragvon tiff´any » Sa 03.Feb.2007 14:39

es geht doch hier primär um die reaktionsfähigkeit und nicht die selbstüber- bzw unterschätzung!
da macht es keinen unterschied ob dir ein kind mit 1promille oder 2joints intus vor das auto läuft. du reagierst einfach zu langsam!! gleiches gilt übrigens für das telefonieren beim fahren!
autofahren bitte nur nüchtern! wenn ihr euch selbst gefährden wollt, bitteschön, aber nicht andere verkehrsteilnehmer!
tiff´any
 

Beitragvon Gio » Sa 03.Feb.2007 15:10

Gio
 

Beitragvon stephy » Sa 03.Feb.2007 16:28

ich darf nicht genießen, ich kenne keinen dealer... :lookaround:
stephy
 

Beitragvon Shining Jack » Sa 03.Feb.2007 20:26

"Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!" (die Blues Brothers)

:bluesbrothers:

3 gelöste Fragen.
Benutzeravatar
Shining Jack
King Insider
King Insider
 
Beiträge: 672
Registriert: Do 26.Aug.2004 11:33

Beitragvon Gwenhwyfar » Sa 03.Feb.2007 23:34

Gwenhwyfar
 

Beitragvon Caulfield » Mo 05.Feb.2007 09:15

@Tiffany: danke für den reizenden Angriff...allerdings völlig unnötigerweise. Ich fahre selten Auto und wenn, dann liegt meine Promillegrenze und auch andere Grenzen bei 0,0...dein Erbrochenes darfst du daher für Dich behalten :)

Darüberhinaus will ich hier auch keine Lanze brechen...mir ging es nur darum, die Cannabisverteufelung im Vergleich zu legalen Drogen wie Alkohol und Tabak ins rechte Licht zu rücken (und nur dafür habe ich die von dir angesprochenen komparativen Sätze gebraucht, Gio). Das impliziert nicht, daß ich jemanden zum Fahren unter Drogen animieren will, o.ä. Auch impliziert es nicht, reine Äpfel-Birnen-Vergleiche zu sein, denn worüber hier im Grunde gesprochen wird, ist (auch) Wahrnehmung (durch die Konsumenten, die Gesellschaft etc.). Und zu großen Teilen funktioniert Wahrnehmung nur mal über das Filtern von Gemeinsamkeiten und Unterschieden (da sonst konturloser Kognitionsbrei).

Und zu der ebenfalls angesprochenen "Kultur": das denken doch echt nur 13Jährige...(also Marley, chillen, blabla...). Es geht um Erfahrungen, andere Denkweisen, Perspektivenwechsel, Kreativität usw. und das nutzten beispielsweise auch viele Literaten, Künstler, Musiker etc. und nicht primär um Eskapismus oder "sich-Wegschießen".

Außerdem wollte ich den politischen Aspekt der Diskussion ebenfalls in die Diskussion mit einbinden.

Wir halten fest: Autofahren unter Einfluß von Cannabis oder Alkohol oder anderen Rauschmitteln halten wir für schlecht. Kiffen ist nicht ungefährlich, gehöhrt nicht in Hände von Kindern oder Jugendlichen. Allerdings sollte es einem mündigen, aufgeklärten, erwachsenen Bürger gestattet sein, legal mal einen zu rauchen, da er ansonsten ja auch die Gefährlichkeit seines Lebens selbst einschätzen muss. Dies wird ihm allerdings u.a. aufgrund politisch-wirtschaftlich motivierter Handlungsweise des Staates, der EU und anderer Entscheidungsträger verwehrt.
Caulfield
 

Beitragvon BiggyM » Fr 09.Feb.2007 00:08

BiggyM
 

VorherigeNächste

Zurück zu Sonstiges

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

cron