Politik

Für alles andere

Re: Politik

Beitragvon böser Wolf » Di 29.Jan.2008 20:15

böser Wolf
 

Re: Politik

Beitragvon magelan » So 30.Mär.2008 02:20

Ist glaube ich nur Taktik von der NPD. Versteh auch die Linken nicht so ganz.
Aber ich glaube, viele von der NPD sind nicht wirklich rechtsextremistisch, sondern wollen einfach nur Geld machen und sonst nichts. Hab mal im Fernseh gesehn, wie so'n NPD-Futzi eine Oma von 80 angewerbt hat, die echt erschöpft aussah. Hat ziemlich lange auf sie eingeredet, weil der sonst keinen fand, der ihm irgendwelche Parteiwerbung abnahm. Echt schwach.
Solange die Bundesregierung alles im griff hat, geht's noch. Aber wäre mir lieber, wenn sie weg wären. :|
magelan
 

Re: Politik

Beitragvon Kaliostro » So 30.Mär.2008 02:25

1. Es gab mal ne V-Mann-Aktion die aber schiefging da die "Spione" Straftaten begangen haben und dadurch ihr Bericht sozusagen unglaubwürdig wurde.

2. Kann ich mir vorstellen dass es verzweifelte Leute gibt die auf das Parteiprogramm der NPD anspringen, es gibt schließlich genügend stressende Ausländer die in manchen Großstäden Bewohnern auf den Sack gehen.

^^
Kaliostro
 

Re: Politik

Beitragvon magelan » So 30.Mär.2008 02:32

Ja es gibt wirklich verzweifelte Leute, die nicht mehr wissen, was sie wählen sollen. Da holl ich ja noch lieber die FDP als die NPD.
Man sollte einfach nur überlegen und sich nicht die Brille vom Kopf hollen lassen. Ist ja gerade das gefährliche.
magelan
 

Re: Politik

Beitragvon Martin65 » Sa 04.Okt.2008 11:04

Erhöhung der Krankenkassenbeiträge:

3 mal dürfen sie abzocken: Krankassenbeiträge, 10 Euro Eintrittspreis fürs Betreten einer Praxis (gehört abgeschafft) und Patienten selber zahlen und alle machen ihr Kreuz weiterhin bei SPD und CDU - selber Schuld Bürger, abstrafen die Damen und Herren bei den nächsten Wahlen, kleine Parteien wählen, wer uns nicht vertritt, den dürfen wir nicht wählen

bei mir sinds laut Tabelle wohl 10 euro mehr pro Monat
Martin65
 

Re: Politik

Beitragvon Joker » Mi 08.Okt.2008 21:52

Ich bin meines Zeichen Anarchistle aber sehe Radikalität auch mit sehr gespaltenen Emotionen.
Is wie mit fanatismus ..und der is bekanntlich ein Unkraut.
Joker
 

Re: Politik

Beitragvon Adeptusmagus » So 08.Feb.2009 21:14

Adeptusmagus
 

Re: Politik

Beitragvon böser Wolf » Mo 09.Feb.2009 09:42

Ließ den beitrag noch mal. Offensichtlich hast du nix verstanden, ich habe nicht die "Linken" mit mit den Faschisten verglichen sondern die Alt- und Neokommunisten die sich in der Partei "die Linke" versteken. Diese Partei alleine ist eine Beleidigung für jeden denkenden Linken wie mich. Mein Vater hat in der DDR eingesessen weil er seine Meinung gesagt hat ( als Jungenclubleiter ) also erzähl du mir nix über die DDR. Offensichtlich hast du sie total verpennt.
Auf das Konto der Komunisten/Bolschiwisten gehen mindestens genause viele Tote wie auf das Konto der Faschisten ... schon mal was von Stalin gehört ?

Mir platzt die Hutschnur ... erzählt mir was von der Bild :lol: .
böser Wolf
 

Re: Politik

Beitragvon Adeptusmagus » Mo 09.Feb.2009 09:58

Also, die DDR war mit absoluter Sicherheit ein Schweineapparat. Und Stalin selbstverständlich ein Verbrecher.
Da gebe ich Dir recht.
Mich schockieren halt immer wieder die gefährlichen Direktvergleiche: Kommunismus = Faschismus! Eine solche Gleichsetzung ist schlichtweg falsch, man kommt im Soziologiestudium damit nicht weit.
Außerdem geht es mir darum, auch mal klarzustellen, dass das jeweilige System (das gegenwärtig herrscht) immer der Meinung sein wird, dass es das beste nur erdenkliche System sei! Die Faschisten sagten 1940: "Demokratie? Die hatten wir doch schon, dass funktioniert nicht", die real existierenden Sozialisten (mir ist die Absurdität der Bezeichnung bewusst) in der DDR sagten 1981: "Demokratie? Demokratie führt früh oder später zur chaotischen Alleinbestimmung des Kapitals [...], die funktioniert nicht".
Heute sagen wir, die Demokratie hätte alleinigen Anspruch auf Begriffe wie "zivilisierte Gesellschaft", "Freiheit", "Rechtstaatlichkeit" usw. Ich finde das einfach absurd. Natürlich fühlen wir uns frei, wer weiß denn schon dass unsere Freiheit letztlich auch durch den von uns finanzierten Raubbau in Afrika herrührt, von Bürgerkriegen, die wir unterschwellig mitfinanzieren, damit uns "Gold / Kupfer / Thantal" weiterhin aus dem Kongo erreichen.

Nun, das ist kein Politik-Forum, ich möchte auch keine Streitereien lostreten. Aber manchmal erscheinen mir die Weltbilder mancher Personen, zu einfach gestrickt zu sein.
Wobei ich nicht den bösen Wolf persönlich meine.
Wahrscheinlich hast Du recht, die beteiligten ehemaligen SED'ler dürfen kein Recht darauf haben, noch einmal Politik zu betreiben.
Aber gebt den Linken (ausgenommen den STASI-Leuten) trotzdem eine Chance. Für andere Verhältnisse treten sie ein, ob utopisch oder unrealistisch sei dahingestellt, es ist wichtig, zumindest eine kleine linke Opposition zu haben...
Adeptusmagus
 

Re: Politik

Beitragvon Goldjunge » Di 10.Feb.2009 23:12

"... ich sag nur SED !!! ( schau dir an wieviele von diesen Kotzbrocken immer noch in der Partei sitzen )
... diese Partei ist absolut undemokratisch, es sind halt Kommunisten. Die Linke, PDS, SED oder wie auch immer sich das Gesocks grat schimpft, hätte 90 verboten werden müssen. Wie Marv schon sagt bei der NPD regt man sich auf wenn Alt- und Neonazis in den Land oder Bundestag einziehen, bei der Linken aber scheint das niemanden zu stören. Die Alt- und Neubolschewisten sind aber mindestens genause gefährlich für eine Demokratie wie die Braunen Artgenossen ( beides der gleiche typ mensch für mich ) ... unverständlich ..."


wowowow mal bitte kurz durchatmen. Ich bin kein Wähler dieser Partei aber trotzdem empfinde ich diese, Deine Äußerung als ebenso undemokratisch, wie das was Du der Partei mehr oder weniger direkt (zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt) vorwirfst, zu sein.

Die Äußerungen über die Kotzbrocken übergehe ich einfach mal. Aber "es sind halt Kommunisten" ist wirklich schwerer Tobak. Zum einen handelt es sich nicht um zu Denkmalen erstarrte Kommunisten im Sinne von Lenindenkmälern und zum anderen ist Kommunismus an sich ein sehr sehr dehnbarer Begriff. Selbst der sogenannte Kommunismus ist nicht eingefroren auf dem, was man unter ihm versteht, sondern er hat sich auch Einflüssen zu beugen und zu stellen und ist damit auch zwangsläufig einer immerwerdenden Veränderung unterlegen. Solche plakativen Aussagen tragen daher in meinen Augen überhaupt gar nix zu einem gesunden demokratischen Klima bei.

Es zeichnet eine Demokratie immer aus, sich unter Vermeidung der Unterschreitung einer eigentlich normalen Niveugrenze auch mit anderen politischen Standpunkten auseinandersetzen zu können, im besten Fall aus einem Dialog profitieren zu können. Von Gesocks zu sprechen, halte ich keinesfalls für angebracht. Damit gibt man sich nur eine Blöße, die im Zweifelsfall auch bloß auf Schwächen schließen lässt. Derartiges fördert einen politischen Dialog, der durchaus kontrovers geführt werden kann und auch soll (so mein Verständnis von Demokratie) in keinster Weise. Wenn eine "Linke" aufgrund von unsubstantiierter Programme nicht punkten kann, so ist das eine Sache, sie aber aufgrund dessen als Gesocks zu bezeichnen, anstatt sich im Rahmen einer politischen Diskussion auseinanderzusetzen, darum geht es in Demokratie, ist das eine andere Sache. So einfach ist das in meinen Augen alles nicht.

Mit Radikalismus muss man sich freilich nicht auseinandersetzen. Das gilt für links, wie für rechts. Allerdings sollte man stets in der Lage sein, einen politischen Dialog zu führen.
Goldjunge
 

Re: Politik

Beitragvon stephy » Mi 11.Feb.2009 00:22

Ich frage mich ehrlich gesagt, ohne (!) mich hier an der Diskussion beteiligen zu wollen, warum so Leute wie Herr Kohl eigentlich noch nicht im Knast sitzen, da sie täglich, stündlich, minütlich das Grundgesetz brechen. Ich frage mich ehrlich gesagt auch, warum so Leute wie Herr Koch wiedergewählt werden, die einen nicht sehr.. wie soll man sagen? Öhm, ausländerfreundlichen Wahlkampf in Hessen geführt und auch nachweislich wohl Dreck am Stecken haben...

Ich weiß nicht, da sind mir die Linke ehrlich gesagt lieber. ;) Da rede ich jetzt aber nicht von den ehemaligen SED-Fuzis. Das, was unter Stalin abgegangen ist, war ein Massenmord, eine Diktatur, die rein zahlenmäßig an Massenmorden der Nazi-Diktatur gleichwertig war, wenn sie sie nicht sogar überstiegen hat! Und da rede ich nicht nur von den GULAGs.
Ich meine die Linken heute. Und da muß ich Adeptusmagus voll und ganz Recht geben. Denke, bißchen linkes Gedankengut im Parteichaoskader in der Opposition kann nicht schaden und ich bin mir sicher; das ist nicht mehr das Denken aus der stalinistischen Zeit, das die Linken heute vertreten. Das ist nämlich bald eine andere Generation von Linken, nämlich die unsere. Das kommunistische Gedankengut ist wirklich nicht das Schlechteste, auch, wenn es nachweislich nicht funktioniert. Aber was spricht gegen eine linke Oppositon als Ausgleich zu unserem kapitalistischen System?
Und ja, uns geht es auf Kosten anderer Länder, wie Adeptusmagus bereits gesagt hat, sehr, sehr gut. Fühlen wir uns wohl dabei? Eine Schande ist es, wohl ja. Die Demokratie mit der Konsequenz Kapitalismus ist nicht die beste Staatsform. Denn die gibt es nicht, weil JEDE Staatsform auch Hand in Hand mit Ausbeutung einher geht, die eine mehr, die andere weniger. Wir haben die Meinungsfreiheit, was sehr sehr wichtig und sehr gut ist, natürlich! Die Demokratie scheint gut zu sein. Was ist mit dem Kapitalismus? Unsere Globalisierung macht die armen Länder kaputt. Wir investieren perverserweise Millionen in FUSSBALLSPIELER für einen UNTERHALTUNGSSPORT und woanders könnten Tausende von Menschen von diesem Geld viele Jahre sehr gut leben! Woanders verrecken regelrecht arme Menschen an Cholera und andere Krankheiten, die für uns so schnell behandelbar sind wie eine harmlose Virusinfektion! Uns gehts wunderbar. Unser größer Horror ist, wenn die Telekom plötzlich ausversehen unseren Internetzugang lahmlegt oder wenn wir draußen mal nass werden, weil wir keine Jacke tragen und es noch nicht fertig bringen, das Wetter für uns arbeiten zu lassen. Auf welche Kosten leben wir? Wo bleibt da die Gleichberechtigung? Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Also die Demokratie ist schön und gut, aber der Kapitalismus ist eine Schande und gleicht oft genug einem massenmörderischen Diktator. Wenn ich mir unsere geldgeilen fetten Millionäre anschaue, die nicht genug von der Massendroge Geld kriegen können und dann einen Blick auf einen klitzeleinen Ausschnitt der Armut auf dieser Welt werfe... Könnte ich kotzen, kotzen, kotzen und schäme mich aufrichtig (!!!!), Teil dieses kapitalistischen Systems zu sein, indem ich - auch mit meinen billigen und teilweise wirklich beschämenden Sorgen! - Europäer bin.
Auf meinem persönlichen Wunschzettel steht wohl eher eine Demokratie ohne Kapitalismus, plus Planwirtschaft vielleicht. Geht das? Wohl nicht. Wie alles andere auch.


(P.S.: Das war jetzt ein recht reaktionärer Beitrag! Nicht, daß mir hier jetzt der Kopf abgerissen wird :D)
stephy
 

Re: Politik

Beitragvon böser Wolf » Mi 11.Feb.2009 10:12

Mit meinen kleinen "Ausbruch" wollte ich lediglich meine Unmut über die schleichende Akzeptanz dieser Partei Luft machen. Auch wenn ich Wähler dieser Partei nicht verstehen kann ( aus politischer und historischer Sicht ein unding für mich ) wollte ich hier niemanden persönlich auf den Schlips treten ... in diesem Sinne Sorry Adeptusmagus, aber du hast auch ganz schön vom Stapel gezogen :D ;).
Die NPD demontiert sich immer wieder selber, deswegen brauch man ihr in meinen Augen keine große Bedeutung zumessen. Die PDS/Linke-SED hingegen kann reichlich Leute mobiliseren und wird viel ruinieren wenn sie wieder in eine Regierung auf Bundesebene kommen sollte.
Lafontain zb. hat erst selber gesagt das man doch alle Banken verstaatlichen sollte ( wegen der Finanzkrise ). Eigentlich sollte man aus der Geschichte gelernt haben was passiert wenn der Staat die Banken führt.
Und dann stellt man den Sodan als Kandidat für die Bundespräsidentenwahl auf. Wenn man den Mann reden hört kann einem schwindlig werden, zumindest mir gehts so ^^ .
böser Wolf
 

Re: Politik

Beitragvon Adeptusmagus » Mi 11.Feb.2009 11:44

Nun ja, ich bin gewissermaßen für eine linke Opposition. Aber der ursprüngliche Versuch der WASG (Wahlalternative soziale Gerechtigkeit) hat mir weitaus mehr gefallen als die Vereinheitlichung mit der PDS zu "die Linke". Ich wähle "die Linke" nicht. Ich habe kein tiefgehend überzeugendes Vertrauen zu Gregor Gysi, empfinde Lafontaine aber als einigermaßen akzeptabel.
Banken verstaatlichen? Betrachtet man den Ursprung des Geldsystems von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, neige ich dazu generell den Kopf zu schütteln wenn ich das Wort "Bank" höre! Hat jemand den Film gesehen "Gib mir die Welt plus fünf Prozent?"... Sehr anschaulich.

http://video.google.com/videoplay?docid ... 8218048195
Adeptusmagus
 

Re: Politik

Beitragvon böser Wolf » Mi 11.Feb.2009 13:06

Die Landesbanken gehören zu den größten Verlierern. Der Staat mit seinen Beamten könnte es niemals besser als die Privatwirtschaft. Generell glaub ich liegt das Übel bei den Universitäten die anscheinend nicht in der Lage waren ordentliches Wissen an die Finanz und Managmentexperten zu bringen.
Davon abgesehen glaub ich das unsere Eliten ( die jedes Land braucht ) am abheben sind und wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden müssen. Problematisch ist das sich die Eliten, Dank unseres Blidungssystems, abschotten können. Menschen aus anderen sozialen Schichten fällt es immer schwerer selbst in die Eliten vorzudringen. Dadurch wird alles viel Inhomogener und Unvernunft gepaart mit Größenwahn schleicht sich ein.
böser Wolf
 

Re: Politik

Beitragvon böser Wolf » Mi 11.Feb.2009 14:24

Wolf Biermann :D ;)
böser Wolf
 

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