Eifersucht

Für alles andere

Beitragvon tiff´any » So 19.Okt.2003 20:04

marlies, ich stimme dir voll und ganz zu. möglich, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe (bei meinem vorherigen beitrag) aber ích finde eben, dass eifersucht zwingend zu einer beziehung gehört!!!! dieses kleine pieksen, dieses herzflattern.....
tiff´any
 

Beitragvon kelpie » So 19.Okt.2003 21:41

kelpie
 

Beitragvon jeremy » Mo 20.Okt.2003 00:05

jeremy
 

Beitragvon tiff´any » Mo 20.Okt.2003 11:28

tiff´any
 

Beitragvon Marlies » Mo 20.Okt.2003 13:24

Marlies
 

Beitragvon jeremy » Mo 20.Okt.2003 22:46

jeremy
 

Beitragvon Marlies » Di 28.Okt.2003 22:58

Jetzt muss ich wieder mal etwas in diesen Thread schreiben, weil ich eben Eyes Wide Shut sah. In diesem Film mit Tom Cruise und Nicole Kidman geht's ja auch um Eifersucht. Eine interessante Frage stellt sich dabei, und da greife ich einen Teil der Handlung auf:
Stellt euch vor, euer Partner erzählt euch eines Tages ganz ehrlich, dass es mal vor nicht allzu langer Zeit einen anderen Menschen gegeben hat, der eurem Partner einen regelrechten KICK versetzt hat. Dieser Mensch hatte irgendetwas an sich, das euren Partner das Gefühl gab, für nichts garantieren zu können. Euer Partner wäre bereit gewesen, alles auf's Spiel zu setzen, wenn von diesem anderen Mensch ein eindeutiges Signal gekommen wäre. Das Signal kam nicht - es ist nichts weiter passiert - und nun steht euer Partner da und erzählt euch dies.
Was löst das in euch aus? Inwieweit würde es euer Vertrauen zerstören und wie intensiv wäre wohl das Gefühl der Eifersucht? Wie schlimm wäre es für euch, geistig betrogen zu werden? Oder wär das nichts im Vergleich zum echten Treuebruch?

Ich gehe noch weiter:
Gedanken sind bekanntlich frei. Mich würde interessieren, ob ihr es zulässt bzw zulassen würdet, dass sich eure eigenen Gedanken bzw. Gefühle auf "Wanderschaft" begeben (könnten)? Ist es ein Missbrauch von Vertrauen, wenn man auch mal an jemand anderen denkt und/oder sich mal die eine oder andere Phantasie gestattet? Oder gibt es immer und jederzeit nur den Partner? [Damit meine ich zwar auch sexuelle Phantasien, aber nicht zwingend nur diese.]
Ich hatte eine ziemlich lange Beziehung und habe es mir selbst immer erlaubt, andere besondere Menschen anzusehen und an sie zu denken. Trotzdem glaube ich nicht, dass das automatisch bedeutete, ich wäre in meiner Beziehung nicht glücklich gewesen. Aber ich gehe noch einen Schritt weiter: Ich hätte NIE, aber auch wirklich nie irgendwo eine Art "Garantieerklärung" abgeben können, dass nicht eines Tages etwas vorfällt, was eigene wohlgemeinte Treueversprechen in Frage stellen würde. Niemand weiß was die Zukunft bringt - oder wen sie bringt. Das mag etwas abgeklärt klingen, aber ich habe in einem anderen Thread schon mal betont, dass ich persönlich der Meinung bin, dass für Treue nicht GARANTIERT werden kann. Zumindest ich hätte nie dafür garantieren können, und doch sehe ich mich deswegen nicht als schlechten Menschen.
Stehe ich mit dieser Meinung bzw. diesen Gefühle alleine da oder kann das jemand zumindest teilweise nachvollziehen?

Hups. Schreibflash. :mrgreen:
Marlies
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Di 28.Okt.2003 23:20

Zum geistigen Treubruch: Wenn mir mein Partner so etwas erzählen würde, wäre das Vertrauen dahin. Das ginge mir schon zu weit. Ich hätte keine Ruhe mehr und würde dauernd befürchten, dass er an jemand anderes denkt.
Dem Partner darf ruhig auch mal jemand anders gefallen, aber wenn er dann einen direkten Vergleich zieht verlange ich sozusagen, dass ich dabei stets besser abschneide. ;-)
Wenn man mal gewissen Fantasien mit anderen Menschen nachgeht ist das kein Problem, das ist nur natürlich, aber dann würde ich das weder erfahren wollen noch seber meinem Partner auf die Nase binden - solange es nur bei einer harmlosen Fantasie bleibt, die nicht die Liebe oder die Beziehung gefährdet.

Grundsätzlich glaube ich nicht, das man Treue garantieren kann - obwohl mir das Argument, dass man nie weiß was die Zukunft bringt, etwas missfällt. Denn es gibt ja auch andere Dinge, bei denen ich felsenfest behaupte, dass ich sie nie tun würde, z.B. jemanden ermorden. Und da kommt mir ja auch keiner mit "Wer weiß, vielleicht eines Tages doch", sondern das glaubt man mir ohne weiteres.
Deswegen formuliere ich es lieber so: Man kann davor gefeit sein fremdzugehen, aber nicht davon sich in jemand anders zu verlieben.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Marlies » Di 28.Okt.2003 23:49

Ich bleibe dennoch dabei: Man weiß nicht, was die Zukunft bringt. Das seh ich einfach als Tatsache und - nebenbei bemerkt - sicher nicht als eine Art Entschuldigung für Fehler, die ich irgendwann einmal machen würde.
Den direkten Vergleich - jemanden zu ermorden <-> fremdzugehen würde ich in diesem Fall nicht unbedingt ziehen. Klar würde man felsenfest behaupten, nie jemanden ermorden zu können. Ich schließe ja auch nicht aus, felsenfest behaupten zu können, meinen Partner nie zu betrügen. Und wenn ich es noch so sehr möchte - Garantie gibt's trotzdem keine. Ganz objektiv gesehen.
Marlies
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mi 29.Okt.2003 00:48

Natürlich weiß man nicht, was die Zukunft bringt und deswegen ist es vernünftiger sich nicht darauf zu versteifen, dass bestimmte Dinge nie passieren würden.
Ist halt nur so, dass dann nichts sicher wäre und das ist eine beunruhigende Vorstellung.
Gut, der Vergleich mit dem Ermorden hinkt weil das andere Dimensionen sind, aber man kennt das z.B. doch, dass man genau weiß, dass man sich in eine bestimmte Person nicht verlieben könnte - und müsste man dann fairerweise nicht auch die winzige Möglichkeit einbeziehen, dass dies doch geschehen könnte? Weil man nicht weiß, was die Zukunft bringt, wie sich der Geschmack ändern wird, welche Situationen sich ergeben ...
Rein theoretisch müsste ich sagen, dass es möglich wäre - aber in mir sperrt sich einiges dagegen das zu tun. ;-)
Führt wahrscheinlich eh zu weit, ins Philosophische hinein - eine Debatte um das Thema was überhaupt "sicher" (nach unseren Maßstäben) ist. Irgendwann kommt man bei Descartes raus, wonach nur sicher ist dass man denkt und ergo existiert. <seufz>
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon goofy » Mi 29.Okt.2003 02:42

"Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht,
was Leiden schaft"

Von wem dieser Spruch ist möchte ich gerne wissen....(derjenige hat nähmlich recht)

Für mich ist Eifersucht das Gegenteil von Vertrauen.

Wenn ich eifersüchtig werde, muß ich mich selber fragen warum?
Warscheinlich war ich dann nicht aufmerksam genug, meiner Partnerin gegenüber, oder habe zu sehr geklammert.....

Das man sich in einer Patnerschaft seinen Partner jeden Tag neu erobern muß, hat nichts mit Eifersucht zu tun, sondern mit dem Spaß an der Eroberung (andersrum wird man ja auch immer wieder neu erobert, was ja auch Spaß macht)

Außerdem wird Eifersucht zu wenigstens 99% aus Gerüchten geschürt.

wie soll ich abschließen?

da fällt mir nur ein Text der Band "Karussell" ein:

"Fenster zu
Draußen schwirren die Gerüchte
Geben sich als wirklich wahre Berichte
So schwirren sie von Mund zu Mund
werden fett dabei
und kugelrund

Baby, von dir
Drang eines mir in´s Ohr
Oh nein, nein
Ich geb nichts drauf
Ich wär ein Tor

Ich mach das Fenster zu
und küss dich vor der Nacht
hab schon nicht mehr dran gedacht"

(Text: Kurt Demmler, Interpret: Karussell)
goofy
 

Beitragvon Heiger » Mi 29.Okt.2003 07:05

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Beitragvon Dunkle_Hexe » Do 25.Mär.2004 14:08

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Beitragvon assoonaspossible » Do 25.Mär.2004 14:44

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Beitragvon Dunkle_Hexe » Mo 29.Mär.2004 08:17

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