Homosexualität / Schwule Paare und Kinder?

Für alles andere

Beitragvon Beverly-Marsh » Mi 04.Aug.2004 13:08

Beverly-Marsh
 

Beitragvon Gio » Mi 04.Aug.2004 14:05

Gio
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Mi 04.Aug.2004 14:55

Und ich spür ein diesem Thread ein wenig Todesstrafen-Energien. :mrgreen: Sommerloch zeitweise adé. :P
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An Mukky - he, Dein Beitrag war nun wirklich nicht so "böse", daß Du Dich selbst bestrafen mußt. :sweet
Zuletzt geändert von Gwenhwyfar am So 15.Okt.2006 01:51, insgesamt 1-mal geändert.
Gwenhwyfar
 

Beitragvon julia » Mi 04.Aug.2004 16:31

julia
 

Beitragvon julia » Fr 06.Aug.2004 09:08

So wie versprochen, hab ich mit meiner Mutter mal über die sache gesprochen. Erst hat sie mich etwas blöde aneguckt, wegen meiner Frage. Kommt ja nicht so häufig vor, dass ein Kind zu seiner Mutter geht uns sagt: "Du Mama, meinste wenn du lesbisch gewesen wärst, wäre ich heute anders erzogen und würde psychysche Auswirkungen davon mit mir rumtragen?" :P
Naja jedenfalls haben wir ne Weile drüber diskutiert, erstmal über Homosexuelle an sich und dann konkret über meine Situation. Bei mir isses so, dass ich zwar mit beiden Elternteilen aufgewachsen bin, aber erzogen wurde ich eigentlich nur von meiner Mutter. Mein Vater hat sich da immer diskret zurückgehalten. 1.Weil er die meiste Zeit sowieso arbeiten war und 2. Weil...naja...genau kann ich das auch net erklären, aber mir kam es immer so vor, als wenn er Angst davor hat, etwas falsch zu machen, darum hat er das alles meiner Mutter überlassen. Das er eigentlich deswegen alles falsch gemacht hat, hat er auch jetzt erst begriffen und ich glaube er bereut das auch. Jedenfalls war es dann immer so, dass wenn meine Mutter mir was verboten hat, hat mein Vater es mir erlaubt und andersrum. Da kann man als Kind ganz schön blöde im Kopf werden :? auf wen soll man nun hören Mutter oder Vater :?
Meistens hab ich mich dann aber für das entschieden, was für mich besser war höhö :mrgreen: Mein Vater hat in Sachen Erziehung so alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Entweder hat er die Autorität meiner Mutter völlig untergraben oder, wiegesagt, halt rausgehalten. Das kling tjetzt sicher etwas blöde wenn ich das so sage, aber es war nun mal so und heute merke ich das immer noch manchmal. Ich hab keineswegs ein gestörtes Verhältnis zu meinem Vater, eher im Gegenteil, wir verstehen uns sehr gut, aber von Erziehun hat er echt keinen Plan.
So viel erstmal zur Vorgeschichte, das aht zwar grad nicht zum Thema gepasst, aber das muss alles berückschtigt werden, wenn ich jetzt sage, dass es für mich sicher kein Problem gewesen wäre mit zwei Müttern aufzuwachsen. Denn da ich eh' nur von meiner Mutter erzogen wurde, brauche ich keinen Vater der ihr dabei hilft. Rein erziehungstechnisch hat sie die Sache eigentlich ganz gut gemacht, auch wenn ich mich jetzt vielleicht noch frage was das soll wenn sie mich bestraft, aber das war vor fünf Jahren auch schon so und heute verstehe ich das. Also wenn Kind aufziehen bedeuten würde, es nur zu erziehen, braucht man dafür sicher nicht Mann und Frau.
Zur nächsten Sache. Für mich ist es eigentlich sehr wichtig, dass mir mal jemand sagt, dass er stolz auf mich ist, wenn ich irgendwas erreicht habe oder überhaupt zu spüren das dich deine Eltern lieben. Wer mir das sagt, ist doch eigentlich egal. Es wäre mir lieber bei zwei Müttern aufzuwachsen die mich lieben, als wenn ich bei Mutter und Vater aufwachse und mich mein Vater schlägt!
So gesehen sind da also bei Homosexuellen in sachen "Dem Kind Liebe schenken" auch keine Probleme zu finden.
Ich kann nur immer wieder betonen, das es für ein Kind am wichtigsten ist, gut erzogen zu werden und Liebe zu erfahren. Mehr gehört für mich nicht dazu. Und ob das nun zwei Mütter, Zwei Väter oder Mutter und Vater machen ist mir eigentlich Wurst. denn das Sexleben meiner Eltern ist mir egal und mehr unterscheidet Homosexuelle von Heterosexuellen nunmal nicht :!:

EDIT: Ich hab noch was wichtiges vergessen :asdf:
Es gibt doch noch etwas das mich stören würde und zwar die Tatsache das ich adoptiert bin. Meine Erzeuger nicht zu kennen, würde mich schon etwas stören, aber das wäre genauso als wenn ich vom zwei Heterosexuellen adoptiert werden würde!

So fertig, Wir können gerne noch darüber diskutieren oder wenns eigentlich gar keinen mehr interssiert hat-auch egal. dann ziehe ich mich jetzt diskret aus dem Thread zurück :mrgreen:
julia
 

Beitragvon Mukky » Fr 06.Aug.2004 11:21

hachja es ist Freitag *Fäustlingeabstreif*

@Julia
nur um mal deinen Vater zu verteidigen vielleicht hat er gerade mit seiner zurückhaltung in deiner erziehung alles richtig gemacht immerhin haben wir im Kinder-von-heute-tread (unter anderem) herausgefunden das du gut erzogen bist vielleicht hätte dein Vater mit einmischungen alles Kaputt gemacht (wollte nur das man diesen Aspekt mal in erwägung zieht)...
er hat dich vielleicht gerade durch seine nicht einmischung zu seinem gunsten erzogen (ein verkanntes genie :shock: )
"So viel erstmal zur Vorgeschichte, das aht zwar grad nicht zum Thema gepasst, aber das muss alles berückschtigt werden," vielleicht (ich liebe und hasse dieses Wort gleichermassen) brauchtest du keinen Vater direkt in deiner erziehung aber er hat dazu beigetragen das du dich normal fühlst was auch ein sehr wichtiger Punkt ist, weil die Menschen die Eigenart haben nur das zu sehen was sie nicht haben in dem Fall Normalität und nicht das was sie haben in dem Fall Liebe...

hoffe ich hab mich jetzt auf einem angemessenen niveau ausgedrückt...

mfg.Mukky
Mukky
 

Beitragvon allgood » Fr 06.Aug.2004 14:16

ui, ein thema, welches die gemüter erhitzt......

es gibt wahrscheinlich nicht mehr viel zu sagen, ich möchte euch dennoch mit meinen bescheidenen erfahrungswerten beglücken.
meiner meinung nach ist das einzige, das bei kindern(menschen überhaupt) wirklich wichtig ist das urvertrauen. das gefühl, die gewissheit, daß es jemanden gibt, der einen vorbehaltlos liebt; einfach weil man da ist....von wem diese liebe kommt ist ersteinmal egal.
in meiner familie kann ich das eindrucksvoll miterleben. nur soviel: meine schwester hat sich vor fünf jahren, nach der geburt ihres sohnes, aus einer 14-jährigen horrorehe mit einem psychopathischen mann verabschiedet. seit 2 1/2 jahren ist sie nun mit meiner ex-freundin zusammen. da wir die ganze zeit zusammen wohnen, kann ich miterleben, wie es ist, als kind eines homosexuellen paares zu leben. dem kleinen geht es mit zwei liebevollen müttern eindeutig besser als mit einer mutter und einen gleichgültigen vater......

geschlechter sind nicht so wichtig ( ka ist wie der wind ) und wie ich andererorts schon mal erwähnt hab...

....all you need is love :love:
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Beitragvon julia » Fr 06.Aug.2004 15:50

julia
 

Beitragvon Beverly-Marsh » Fr 06.Aug.2004 17:09

@Julia:

Das mit dem Vater kann ich nachvollziehen nur das meiner sich nicht nur aus der Erziehung rausgehalten hat, er hat sich gleich aus allem was mit mir zu tun hat rausgehalten :(

Klar ist Liebe eine gute Erziehung ober wichtig sogar wichtiger als das mami und papi hier sind. Deswegen weiss ich trotzdem nicht ob ich das richtig finden würde. Das ist doch richtiges Elternhaus und dann stelle ich mir auch die Hänseleien der anderen Kinder ziemlich heftig vor.
Beverly-Marsh
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Fr 06.Aug.2004 17:31

Gwenhwyfar
 

Beitragvon allgood » Fr 06.Aug.2004 23:55

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Beitragvon Gwenhwyfar » Sa 07.Aug.2004 00:42

Ich rede davon, ob man es homosexuellen Paaren gesetzlich erlauben soll, Kinder zu adoptieren - nicht von Eltern, den heutigen Kindern, Erziehungsprobleme, meiner Einstellung zu Homosexuellen etc. allgemein.
Lautet so nicht der Thread-Titel? Und dazu ist dies meine Meinung.

Jerry hat schon mehrmals angemerkt, daß es sowieso mehr Adoptionswillige gibt als Kinder, die zur Adoption frei sind. Und ich würde immer in diesem Fall Paare vorziehen, die aus Mann und Frau bestehen.
Gwenhwyfar
 

Beitragvon jeremy » Sa 07.Aug.2004 11:04

jeremy
 

Beitragvon allgood » Sa 07.Aug.2004 14:22

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Beitragvon Gwenhwyfar » Sa 07.Aug.2004 15:03

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