Psychische Probleme/Depressionen

Für alles andere

"Psychische Probleme"

Beitragvon LittleJanna » Sa 11.Jan.2003 01:12

LittleJanna
 

Re: "Psychische Probleme"

Beitragvon Esprit » Sa 11.Jan.2003 15:55

Esprit
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Sa 11.Jan.2003 16:18

Früher wollte ich mal Psychiaterin werden, aber ich weiß mittlerweile, dass das kein Beruf für mich wäre weil mir der innere Abstand dazu fehlen würde. Ich hab auch tatsächlich schon mit Leuten zu tun gehabt die psychisch behandelt werden mussten und bestimmte Störungen hatten und mich selbst seinerzeit viel zu sehr darauf eingelassen.

Ich finde es aber nach wie vor sehr interessant, hab damals in meinem Päda-Leistungskursus viel über Psychologie gelernt.

Und ich stimme Esprit zu, heute wird das alles viel weniger tabuisiert. Es gibt ja auch etliche Seminare zum Stressabbau etc; wer es sich leisten kann geht zu einem Psychodoc genauso wie andere zum Yoga.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon BlackVampire » Do 30.Jan.2003 11:11

Ich hab mit sowas auch scon Erfahrungen gemacht durch Freunde und Bekannte...
Und heute wird offen über sowas geredet, das stimmt... Aber es gibt trotzdem noch sehr viele, die sich nicht helfen lassen wollen... Und andere die diesen Personen helfen wollen, damit hineinziehen...
Es war damals ein Problem das Totgeschwiegen wurde... Es ist heute ein Problem über das man reden kann und über das man auch redet... Es wird aber auch in der Zukunft ein Problem sein, die Frage ist nur, wie gehen die Menschen dann mit solchen Problemen um...
BlackVampire
 

Beitragvon Darkness » Fr 31.Jan.2003 00:34

Ich frage mich, warum für so viele Menschen Psychologie noch immer so ein Tabu ist!
Viele Menschen scheuen sich vor einer Therapie (ob nun Psychologisch, Psychatrisch, Verhaltenstherapeutisch...) weil sie denken, sie würden darauf hin als Verschroben o.ä. angesehen!
Ich wüsste manchmal gern, warum die Menschen so viel Angst davor haben...
Darkness
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Fr 31.Jan.2003 00:56

Einen Grund kann ich mir noch vorstellen: Wenn man zum Psychologen geht, gesteht man sich quasi selber damit ein, dads man es nicht alleine schaft, seine Probleme zu bewältigen. Objektiv betrachtet ist es natürlich sogar ein Zeichen von Mut, sich Hilfe von außen zu suchen, aber wenn man selbst betroffen ist sieht man das nicht so. Und solange man keine Therapie macht, kann man sich vorgaukeln, dass man seine Probleme im Griff hat.
Geht man zu einem Psycho-Doc meint man erstmal, man habe versagt weil man diesen Schritt nötig hat.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon stephy » Fr 31.Jan.2003 05:58

Also auf meiner alten Schule war's ganz normal, daß sich die Lehrer so unterhalten haben: "Na, was hat dein Psychiater gestern wieder gemeint? Meiner sagte, dass..." :P
Das ist echt extrem dort. Da ist man nicht normal, wenn man NICHT in psychiatrischer Behandlung ist... :roll:
stephy
 

Beitragvon BlackVampire » Fr 31.Jan.2003 09:29

Der andere Grund ist vielleicht, dass man Angst davor hat, dass andere es mitbekommen... Man will Hilfe, weiss aber nicht an wenn man sich wenden soll... Das war zum Beispiel bei mir ein Problem...
BlackVampire
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Fr 31.Jan.2003 12:38

Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Darkness » Sa 01.Feb.2003 04:22

@BlackVampire Brauchst du denn Hilfe? (Antworte einfach nicht, wenn die Frage zu persönlich ist)
...aber das meinte ich ja im Prinzip...warum will man nicht, dass jemand es merkt??

Schließlich ist ja eigentlich nichts dabei...und wenn ich daran denke, dass Körper und Seele ja nun schon in zusammenhang stehen, müßte man ja eigentlich bei jeder mehr oder minder langen Krankheit (wobei ich wirklich kank meine...nicht Prellungen, Erkältungen o.ä.) zu einer Therapie (und wenn es nur ist, um zu hören, dass alles okay ist) - ohne sich dafür schähmen zu müssen!
Ich meine, schließlich sollte man eigentlich eher froh sein, dass man sowas für sich selbst tut...schließlich müßte so eine Therapie ja gut tun!
In jeder Schmerzklinik wird mit Psychologie gearbeitet ... also, warum schämt der Mensch sich der Therapie zum eigenen Wohl so?
Das ist schon ein Phänomen ... ich muß sagen, das ich (ich werde bereuhen, dass ich das hier sage... :schuettel: ) vor einem - aus Krankheitsgründen gemachten - Psychologen Termin auch niemandem davon erzählt habe - weil ich mich geschämt habe (das scheint irgendwie in der Natur des Menschen...jedenfalls des deutschen Menschen - zu liegen) ... obwohl ich mich selbst für Psychologie interessiere, und ganz genau weiß, dass es völlig okay und eher gut als schlecht ist!
Als ich dann erfahren habe, dass ich Psychisch troz Krankheit fast schon zu fit war, habe ich dann auch meinen Freunden und meiner Familie (klar, meine Eltern wußten schon bescheid...) davon erzählt...und ganz dreist vorgegeben, ich hätte den Termin einfach vergessen zu erwähnen, weil er mir nicht so gewichtig erschien!

Aber warum ist das so???
Ist es die Gesellschaft?
Ist es weil wir Deutsche so spießig sind?
Darkness
 

Beitragvon Esprit » Sa 01.Feb.2003 10:33

Also schämen braucht man sich heutzutage glaub ich nicht mehr für einen Termin beim Psychologen,die Leute,die da noch anderer Meinung sind,sind sowieso nur engstirnige dummdoofe Provinzler ,und auf dem Dorf gibts da leider noch zuviele,häuptsächlich der älteren Generation angehörende Leute (genau die,die jeden Sonntag scheinfromm in die Kirche rennen)
Ich selbst bin eher ein Typ,der alles mit sich selbst ausmacht,ich hätte da vielleicht ein Problem damit,vor nen Psychiater mein Seelenleben auszuplaudern,aber wer weiss,man weiss ja nie ,was das Leben noch alles für einen bereithält...
Esprit
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Sa 01.Feb.2003 19:02

Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Darkness » Sa 08.Feb.2003 00:17

Jep...genau das ist es nglaub ich! :mrgreen:
Mir wird nur wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben, warum das so ist ... denn es ist schließlich extrem paradox!

@esprit...Ja, das ist auch so ne Sache ... irgend nem Wildfremden irgendwas über sein leben zu erzählen...da kommt man sich nur noch beschgeuert vor! :P
Darkness
 

Beitragvon elbeino » Sa 08.Feb.2003 10:03

Es gibt auch andere Arten von Psycho-Problemen. Die haben die Leute, die anderen Terror-Mails schicken - voller Lügen und Drohungen - und sich feige hinter falschen Addys verstecken... :angry: :schuettel: :asdf: :angry: :angry: :angry: :blue: :angry: :disgust: :angry:
elbeino
 

Beitragvon Hörnchen » Mi 12.Feb.2003 21:18

Hörnchen
 

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