Die Menschen und ihre Flausen

Für alles andere

Die Menschen und ihre Flausen

Beitragvon FELENZI » Mi 04.Sep.2002 14:37

Ich möchte hier in diesem Thread nicht Menschenverachtend rüberkommen, doch stellt sich mir bei dem Anblick in die Welt und in die Zeitung, nur immer wieder eine Frage.
Was macht uns Menschen aus, dass wir denken wir sind so was ganz besonderes, und unantastbar, doch leider, so sehe ich das machen wir mehr Fehler, als ein anderes Lebewesen auf der Welt, ferner stellt sich mir auch die Frage, gibt es so etwas wie einen „Gott“ und wenn ja, würde der uns wirklich alles verzeihen was wir tun.
Bitte um heiteres mitreden, und hoffe ich bekomme von euch viele, viele Antworten, da ich nämlich an einem Buch schreibe der diese Fragen gewaltig aufwirft.
Also Folk, wie denkt ihr darüber, sofern ihr darüber denkt.
:roll: :?: :roll:
FELENZI
 

Beitragvon Darkness » Mi 04.Sep.2002 19:19

Darkness
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mi 04.Sep.2002 19:37

Achja, das wurde wirklich schon oft diskutiert. Gibts einen Gott? Da kann man nicht mit Beweisen, nur mit Ansichten kommen, und meine lautet schlicht und ergreifend: ja. Und er verzeiht mir auch alles was ich tue - kenne da einen hübschen Vergleich, die Menschen sind durch Fäden mit Gott verbunden, bei jeder "Sünde" wird der Faden durchgeschnitten, der Sünder fällt - Gott fängt ihn auf und knotet den Faden neu zusammen, und jedesmal wird der Faden kürzer und der Mensch daran kommt näher zu Gott - ergo ist Gott den Sündern mindestens ebenso nah wie den anderen.

Ist auch kein Punkt über den ich großartig diskutieren muss. Gott gibts für mich, er hat mich in die Welt gesetzt auf dass ich hier klarkomme, jede Art von sch... die ich baue geht auf mein Konto weil er mir die die Freiheit gibt ich selbst zu sein; ab und zu red ich mit ihm und er hilft mir, wenns gar zu krass wird - nach'm Tod komm ich zu ihm, wir reden über mein Verhalten auf der Erde und danach krieg ich einen Tomatensaft wenn ich nicht zu schlimm war - so siehts aus bei mir und damit kann ich leben.

Warum die Menschen so sind wie sie sind, in all ihre Grausamkeit? Weil sie es können. Der Mensch hat mehr Macht als ein Tier, mehr Denkfähigkeiten etc, er hat sich zu einem sehr dominanten Wesen entwickelt, das ja sogar versucht die Natir zu beeinflussen und quasi die Welt zu beherrschen - in vielen Punkten übernimmt er sich aber und fällt damit auf die Nase.

Entgültige Antworten gibts hier sowieso nicht zu, aber ich dachte mir, ich sag einfach mal meine Meinung.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon FELENZI » Mi 04.Sep.2002 19:40

Darkness ich denke dass du in keinster Weise meinen Thread missverstanden hast, wobei ich doch zu „Gott“ denke, dass er uns doch uns selbst überlassen haben soll, und wir für all das was wir tun genau wissen was wir tun, „Gott“ an sich ist meiner Meinung nach eine von Menschen erfundene Sache, bei mir heißt er/es nicht Gott es gibt keinen Namen, meiner Meinung nach gehören wir alle und wirkliche alle, sei es Stein oder Mensch, zu irgendetwas ganzem.
Das einzige was mich an deiner Antwort erschocken hat war diese Zeile von Dir
„Wo wir grade bei Tier sind!!!Die Menschen sind dumm genug sich nach und nach selbst zu vernichten - welches Tier ist so furchtbar dumm, seine Rasse aus reinem Macht gehabe aussterben zu lassen!
Der Mensch tun viele sooo unsinnige Dinge, wie z.B. per Krieg gegen Krieg vorzugehen!
Ich weigere mich einfach zu glauben, dass wir die erhabene Rasse in diesem Universum sind....wäre es so, wären wir ein sehr, sehr armes Universum!“
Ähmm Darkness wenn du eine Sie bist (nach dem Bild zu Urteilen) bist du meine Schwester??????? :lol:
Genau das selbe sage ich schon seit Jahren egal ob es einer hören will oder nicht, und genau diese Thematik behandele ich in meinen Geschichten immer zu.
Seelenverwandt nennt man glaube ich so was.
Ich sage nur eines Wie Schön Dich kennen zu lernen, und Wie Schön das es noch Menschen vom selben Schlag wie mich gibt.
Und an den Rest der Menschheit Bittte auch um Antwort sofern euch das Thema in irgendeiner Weise bewegt, interessiert, oder was auch immer ich brauche viele Meinungen.
Danke Darkness und den anderen schon mal nen Dank im Vorraus. Damke auch Dir Ginny-Rose_Carter, um zu deiner Antwort nur noch hinzu zufügen ich bin mir sicher dass es einen Gott gibt nur nicht das er gott heißt :wink: So long Freunde
:wink: :wink: :wink: :roll: :idea: :wink: :wink:
FELENZI
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mi 04.Sep.2002 19:56

Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Mi 04.Sep.2002 20:14

1. würde ich gern mal ein Tier genannt bekommen, welches intelligenter als der Mensch ist.
2. wer sprach davon:
Ich weigere mich einfach zu glauben, dass wir die erhabene Rasse in diesem Universum sind....wäre es so, wären wir ein sehr, sehr armes Universum! ? Ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der diese Ansicht vertritt. Bitte um Aufklärung.
3. dieses Thema ist eigentlich ein philosophisches und niemand hat bis heute eine Antwort darauf gefunden. Es gibt viele "Lösungsvorschläge" und Meinungen dazu, es reicht schon, sich die großen Ideen der bekannteren Philosophen anzusehen. Jeder muß sich dazu seine eigenen Gedanken machen.

Fehler und Lernprozesse macht die Natur aus, nichts ist perfekt - warum sollte es da der Mensch sein?
Zuletzt geändert von Gwenhwyfar am Sa 14.Okt.2006 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Gwenhwyfar
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Di 24.Sep.2002 10:43

Ups, habe wohl die Diskussion zerschlagen. :mrgreen:
Aber für beendet halte ich sie nicht wirklich. :P
Gwenhwyfar
 

Beitragvon Veit » Di 24.Sep.2002 21:52

Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

-Genesis 1, 28

.....wir machen doch nur was Gott uns befohlen hat.

Ich finde den Menschen an sich nicht schlecht und zerstörerisch, auch wenn diese Merkmale stark ausgeprägt sind bei ihm, zugegeben. Vielleicht leidet er unter seiner Intelligenz. Immerhin ist er das einzige Lebewesen, das von seinem Tod weiß. Daß ihn dieses Wissen noch so vernünftig sein lässt wie er ist, ist einfach heldenhaft. Daß ich noch lachend durch die Welt gehen kann und mich an Kleinigkeiten erfreue und mir die Sonne scheint, obwohl ich ganz genau weiß, daß ich sterben werde und eigentlich verrückt werden müsste bei dem Gedanken dieser Endlichkeit, finde ich bemerkenswert. Tiere sind sich dessen nicht bewusst, ob sie den Tod gänzlich nicht verstehen, weiß ich nicht......wir Menschen verstehen ihn ja auch nicht, aber Tiere leben nicht mit der Angst vor dem Tod, da sie nicht genug Hirnmasse haben um zu verstehen, daß ihr angefahrener Kumpane im Straßengraben nicht etwa schläft sondern unabänderlich nicht mehr auf dieser Welt wandelt. Vielleicht tue ich den Tieren unrecht, ich selbst habe Katzen und wenn mal eine totgefahren wurde und ich sie begrub, kamen die anderen Katzen dazu und benahmen sich „seltsam“, als wüssten sie doch irgendwie was passiert ist. Aber wie gesagt, ihnen fehlt das nötige an Synapsen-Klimbim um sich ernsthaft mit dem Tod auseinanderzusetzen ...der Mensch hingegen, selbst der Dümmste, weiß davon. UNd vielleicht ist die Angst vor dem Tod ja doch präsenter als man meint, und läßt den Menschen zu diesem manchmal unlogischen und zerstörerischen Wesen werden. Ich geb das mal ab an die Philosopehn,..jep, genau.

Was macht der Mensch, was die Tiere nicht machen. Wir nutzen die Umwelt, nutzen ihre Ressourcen.....Nahrung, Energie. Wir nutzen sie für unsere Anwesenheit, wir wohnen, sprich leben in ihr. Und wir nutzen sie als Senke für unseren Abfall. Tiere und Menschen nutzen sie so, und beide beeinflussen die Umwelt. Die Beeinflussung der Umwelt gehört zum Überlebenskampf, wer die Umwelt zu seinem Gunste verändert hinterlässt mehr Nachwuchs. Das dieses System kollabieren kann ist klar, und wir sehen es ja beim Menschen, der sehr viel zu seinem Gunste veränderte und nun 6 Milliarden weltweit zählt.
Selbst Pflanzen beeinflussen die Umwelt, verrotten sie setzen sie Säuren frei, die wiederum Gesteinsmaterial in den Boden umwandelt, der dann wieder von der Pflanze zum Leben gebraucht wird. Elephanten stoßen Bäume um und verhindern, daß Grasland zu Wald wird. Und der Biber greift massiv in die Umwelt ein, ist sogar ein kleiner Landschaftsgestalter......er fällt Bäume, zerkleinert sie, gräbt Kanäle, um die Bäume zu transportieren, baut Dämme und legt mehrere Quadratmeter große Seen an. Und nicht immer fügen sich diese Veränderungen, die die Tiere an der Umwelt vornehmen ins schöne ökologische Bild des Gleichgewichts.....aber zugegeben, der Mensch ist ein Dreckspatz und Spitzenreiter in der Beeinflussung, vor allem in der negativen Beeinflussung der Umwelt.
Auch gibt es Dumme Raubtiere, die sich selbst ausrotten, indem sie ihre Beute ausrotten. Das bekannte Schaubild mit den Wölfen und den Hasen. Die Hasenanzahl steigt und die ehemals kleine Wolfsgemeinschaft wächst wieder, dank dem Nahrungsangebot...doch sie fressen so viel, auch im Überfluß, daß die Hasen nahezu ausgerottet werden, und somit der Wolf sich selbst wieder in die Versenkung gefressen hat. Ein Kreislauf, ...kein netter Kreislauf denn viele müssen sterben......unserer Ressourcen werden auch knapp. >Dumm di Dumm.
Auch sollte man nicht den Wert einer Krise (sei es nun eine Umweltkrise wie Ressourcenknappheit, Verschmutzung oder sonst etwas) verzerrt und nur als zerstörerisches Übel ansehen. Krisen waren durchaus schöpferisch in der Geschichte des Lebens.......so wie „reinen Tisch machen“ , das sinnlos vollgeschriebene Blatt Papier wieder zu einem „unbeschriebenen Blatt“ machen......Hier kommt die FLUT.
Ein einzelliger Organismus wie die Blaualge (die sich durch Photosynthese selbst erhalten konnte, ohne Ressourcen aufzubrauchen) beeinflusste die Erde damals vor Millionen von Jahren stärker, als der Mensch es bis jetzt vermochte. Die Blaualge machte aus der ursprünglichen mars- und venusgleichen Erdatmosphäre, die sauerstoff- und stickstoffreiche heutige Erdatmosphäre. Der Sauerstoff, den die herrschende Alge ausstieß führte damals zu einer totalen Verschmutzung, da er sich mit Eisen verband und Meere und Land rostfarbend werden ließ. Als kein Sauerstoff mehr aufgenommen werden konnte reicherte er sich in der Atmosphäre an und bildete die Ozonschicht, die das Leben vor ultravioletten Strahlungen schützt und es somit gewährleistete. Der Sauerstoff tötete aber die die Erde beherrschenden methan- und kohlendioxydbildenden Bakterien, und verhinderte somit ein Fortschreiten des Treibhauseffektes. Die Blaualgen nahmen den restlichen Kohlendioxyd auf und die Atmosphäre kühlte sich ab. Dann kam die Lösung mit den Lebewesen die Sauerstoff ein-, und Kohlendioxyd ausatmen. Seitdem gibt es eine Art Gleichgewicht, nach so vielen Krisen.
Der Mensch ist einfach anders, er hat sein Gehirn, das nicht voller genetisch vorprogrammierter Instinkte ist, sondern das er zu großen Teilen selbst programmieren kann. Lernen. Wir sind extrem anpassungsfähig, wir erfinden Technologien, um unsere Umwelt zu manipulieren. Wir bauen auf der Vergangenheit auf, wenn sich die Umstände ändern, ändern wir unsere Technologie. Wir sind sogar so stark in der Verhaltensänderung, daß wir uns von unseren Instinkten befreien können. Im Dienste bestimmter Ideen werden wir zu Dingen fähig, die im Widerspruch zu unseren Instinkten stehen: blinder Gehorsam, lebenslange sexuelle Abstinenz und Märtyrertum. Wir bevölkern jeden Winkel der Erde, und der einzige Dauerfeind sind andere Menschen.
Auch in er Menschheitsgeschichte waren Krisen maßgebend für Entwicklung. Als Jäger und Sammler, die wir waren, war das natürliche, wildwachsende Nahrungsangebot irgendwann zu klein für die wachsende Bevölkerung. Wir begegneten dieser ersten globalen Nahrungskrise durch die Entwicklung der Landwirtschaft (Zucht und Säen von Nahrung) Das führte zur nächsten Krise. Waldrodungen für die Landwirtschaft führten zu Holzmangel in Westeuropa. Von Holz gingen wir auf fossile Brennstoffe(Kohle) über, und überwanden die Krise. Die Industrielle Revolution erfolgte. Doch unsere Lösungen scheinen immer Probleme nach sich zu ziehen....na ja ihr wisst ja wie es aussieht zur Zeit. Entweder wir kommen daraus, oder auch nicht.

So, sagt mir nun wie weit ich am Thema vorbeigeschlittert bin, oder ob ich nicht nur vorbeigeschlittert bin, sondern schon über den Rand hinweg ins Dunkle falle.....hihi. Naja, wollte mal etwas Schlaues schreiben, frei nach Paul Harrison.

Werde nun im nahegelegenen Tümpel nach dieser Blaualge suchen, und mich bei ihr für meine Existenz bedanken.


Piep
Veit
 

Beitragvon Gio » Mi 25.Sep.2002 13:49

hui, was wir hier alles für schlaue Kerlchen haben...

mh, lang lebe der Aal!


zu dakness... ...ich finde nicht, dass der Mensch "selbstverliebt" ist, wenn er meint, es gibt nichts schlaueres als ihn, denn er kann nun mal nichts schlaueres begreifen - dafür müsste er ja schlauer sein. :wink:
Alles andere, also etwas, das höher als er sein soll, ist im zu hoch, kann er nicht verstehen. Irgendwie logisch. :P

das, was den Menschen so "schlimm" macht, ist eigentlich der egoismus.
Gio
 

Beitragvon Darkness » Do 26.Sep.2002 12:31

@Felenzi....NA ENDLICH!!!!:) Bisher kriege habe ich fast immer n paar übern Deckel gekriegt, weil ich solche Theorien geäußert habe!Schön zu wissen, dass es auch andere gibt, die so denken!! :star:
(Im Übrigen:Ja...ich bin weiblich...es sei denn, ich hab da was verpasst...*grübel*...)

@Gio...genau das ist es....wenn es etwas intelligenteres als den Menschen gibt (wovon ich durchaus überzeugt bin) dann ist der Mensch einfach zu dumm, dies zu begreifen!!Er hält sich für das genialste Lebewesen...dabei mag es sein (oder auch - IST es so ....meiner Meinung nach), dass er einfach nur zu blöde ist, höheres zu begreifen!!!
Und da der Mensch im allgemeinen wenig über eine solche Möglichkeit nachdenkt - oder sie erst gar nicht in betracht zieht (wozu auch...seiner Meinung nach gibt es ja nichts intelligenteres als ihn) ist er in meinen Augen schon recht selbstverliebt !

@Gwen ... 1.eigentlich wollte ich nur, dass man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass ein Tier (egal welches) intelligenter ist als der Mensch! - Aber wenn du schon so fragst...Ich halte beinahe jedes Tier für recht intelligent - welches nun intelligenter ist als der Mensch vermag ich nicht zu nennen, da es den Horizont meiner Intelligenz übersteigt eine solche Intelligenz zu erkennen ... wie gesagt, es geht mir hierbei in erster Linie um die Theorie, die Möglichkeit!
2. Ich vertrete diese Ansicht...und Felenzi anscheinend auch!Weiteres hab ich ja in dem ersten Beitrag in diesem Thread erklärt!
3.Ich denke, es ist jedem Klar, dass man hierrauf keine Antwort finden KANN!!Wie du schon sagst, kann man nur seine Meinung preisgeben und darüber disskutieren - aber genau das tun wir doch auch!

Hm...irgendwer (sorry, hab vergessen wer und bin zu faul nachzuschauen) hat davon geredet, dass der Mensch ja schließlich lernt ... nun, das tun Tiere genauso!
Woher wollen wir definitiv wissen, dass Tiere nur Instinktiv handeln?
Schafft sich ein Tier nicht auch "seine " Welt (siehe Bsp. Bieber von Veit)?

Desweiteren wage ich zu bezweifeln, dass ein Tier, welches kurz vor dem Tode steht - diesen nicht spührt!Warum pinkelt ein Tier kurz vor dem Einschläfern dem Tierarzt auf die Bare...auch wenn es sonst kein´Theater beim Tierarzt veranstaltet hat?!Ich denke, es hat das Bewusstsein, die Tatsache sterben zu müssen aufzunehmen - und gleichermaßen Angst davor wie ein Mensch!

Tiere können nur sehr beschränkt mit uns kommunizieren - oder auch wir mit Tieren - wie auch immer- ich glaube nicht, dass wir uns anmaßen können zu sagen, wir wüssten wie intelligent ein Tier ist, wovor es Angst hat, wovor nicht etc!
Darkness
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Do 26.Sep.2002 12:41

Hm, ich kenne kaum jemanden der den Menschen für die intelligenste Lebsnform im Universum hält. Ehrlich gesagt, mir fällt spontan niemand ein der so denkt. Hm.

Und klar, es ist nicht möglich zu erforschen wie intelligent ein Tier ist, was es genau fühlen und spüren kann. Dass Tiere nicht doof sind, sondern offenbar mehr Denkvermögen besitzen als man je gedacht hätte, gilt als ziemlich erwiesen.
Aber im Endeffekt läuft es wohl darauf hinaus dass selbst das intelligenteste Tier nicht mit dem Menschen mithalten kann.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Darkness » Do 26.Sep.2002 12:47

Aber woher wollen wir denn wissen, dass es nicht mit uns mithalten kann???
Darkness
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Do 26.Sep.2002 13:07

Naja. Kommt drauf an was man unter mithalten versteht. Tiere sind dem Menschen in vielen Dingen überlegen, andersrum ist es aber ebenso. Ich meine, man befasst sich ja schon damit, die Intelligenz von Tieren zu erforschen. Und so hat man festgestellt dass Affen z.B. offenbar eine Schamgefühl besitzen wenn sie einen Fehler machen. Oder dass sie ebenso wie Wale sich selbst im Spiegel erkennen, also wissen, dass das kein anderes Tier ist. Sie können also vermutlich auch über sich selbst reflektieren. Das ist schon mehr als man früher angenommen hat.

Also, Tiere können eine Zeichensprache erlernen um mit dem Menschen zu kommunizieren, aber da sind die Fähigkeiten berenzt. Sie können bestimmte Bildchen untercheiden und bis zehn oder zwanzig zählen und all sowas, aber noch kein Tier hat mit einem Menschen per Zeichensprache über die Abschaffung der Ökosteuer diskutiert.
Kommt über, was ich meine? Bei komplexen Aufgaben, die das Niveau eines etwa vierjährigen Kindes überschreiten, scheitern Tiere gewöhnlich, selbst nach jahre- oder jahrzehntelanger Lehre. Ausnahmen mag es geben, aber 99, 9 Prozent aller Tiere haben ihr Limit eben erreicht wenn sie bis 21 zählen oder drei Äpfel zu zwei Äpfeln addieren oder das Alphabet bis F aufschreiben usw. Mehr erreichen sie gewöhnlich nicht obwohl man ich bemüht es ihnen beizubringen und dann ist eben davon auszugehen dass sie nicht mehr können und dem Menschen somit intellektuell unterlegen sind.

Ich weiß auch nicht wie man genau erforscht was sie könen und was nicht ... vielleicht kann man auch ihr Gehirn untersuchen und ihnen fehlt ein bestimmtes Kreativitätszentrum oder so. Oder irgendwelche Schaltwellen die man fürs logische Denken benötigt ... (hoffentlich liest das jetzt kein Biologe)

Meinetwegen kann man sagen, dass man die Intelligenz von Tieren und Menschen eh nicht vergleichen kann. Tiere können besser Fährten lesen als Menschen und sie haben eine bessere Orienterung , wenn man das zur Intelligenz zählt sind sie dem Homo Sapiens schon in manchem überlegen.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Gwenhwyfar » Do 26.Sep.2002 13:55

Man sollte zwischen Intelligenz und angeborener Fähigkeit unterscheiden.
Aber im Großen und Ganzen seh ich es genauso. Sorry, Darkness, bei einigen Deiner Gedanken mußte ich schmunzeln - na, vielleicht bin ich dumm und blind. :sweet
Zuletzt geändert von Gwenhwyfar am Sa 14.Okt.2006 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
Gwenhwyfar
 

Beitragvon Gio » Do 26.Sep.2002 21:54

Zitat: (Darkness)
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Ich halte beinahe jedes Tier für recht intelligent - welches nun intelligenter ist als der Mensch vermag ich nicht zu nennen, da es den Horizont meiner Intelligenz übersteigt eine solche Intelligenz zu erkennen.
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mh, bei den hiesigen Tieren (und alles relativ intelligente, was nicht von der Erde stammt, nenn ich dann mal Alien) halte ich garantiert keins für intelligenter als den Menschen. Also, klar, tiere sind nicht sehr dumm, aber trotzdem ist der mensch mit seinem Verständniss weiter. Tiere tuen etwas wegen ihrem angebohrenen Instinkt - so wie das Baby automatisch Muttermilch trinkt und atmet, so wie dein Herz automatisch pumpt. Tiere haben natürlich auch Gefühle und eine Intelligenz, aber unsere ist höher. Was den Menschen halt nur so schlimm macht, ist, dass er nicht lieb genug ist, dass er sich selber in den Vordergrund stellt und hauptsächlich alles für sich haben will. Gäbe es kein Mein und Dein im menschlichen Denken, sondern jeder würde sich nicht mit seinem körper, sondern mit absolut allem identifizieren und sogesehen auch meinen, ihm gehe es gut, wenn es dem Nachbarn gut geht, sähe doch alles gleich ganz anders aus. Da wir uns jedoch nunmal abgrenzen und usn als "uns" und die restliche Welt als schlicht und ergreifend den rest und etwas anderes wahrnehmen, sind wir halt rücksichtslos. Naja, dass ist, mal leicht gesagt, recht passend zur überschrift des threads "der mensch und seine Flausen".

Ich denke, wir menschen erleben etwas "bewusst". Ansonsten könnte man ja sagen, ein Hund hat es besser als ein Mensch, bzw. als etwas, dass sich nicht über alles mögliche Sorgen machen muss. Jedoch will ich bewusstes Glücklichsein. Will nicht nur fühlen, sondern auch denken. Hunde denken wohl auch, Affen erst recht, sie kombinieren und haben eine gewisse intelligenz, jedoch ist diese nicht so hoch wie unsere.

Der Mensch ist trotz allem auch etwas wunderbares. Es ist schade, was er kaputt macht, aber trotzdem hat auch er liebe Seiten. Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass der Egoismus uns im Weg steht, wenn es höhere Wesen von außerhalb gibt, kann es einfach sein, dass sie begreifen (bzw. glauben), dass alles eins ist.

Wenn intelligenz damit zu tun hat, ob man besser irgendwelche Formeln auflösen kann, dann sind mir die aliens auch egal und nicht besser als wir... denn dann wären sie ja noch genauso egoistisch wie wir.

Fakt, was bewusst lieber ist, ist besser und schlauer :bla :P


*gähn* bin müde, keine Lust mehr... :P
Gio
 

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