von Gorg » Fr 09.Aug.2002 10:17
stimmt, stimmt, stimmt.
Ich pesönlich kann Rolands Veränderung auch nur als unglaubwürdig sehen. Vorher ist er der einsame, brutale Revolvermann, derum jeden Preis seinen Turm erreichen will, und urplötzlich wird er zum liebenswerten, mitfühlenden Familienvater.
Als ihm Little Sisters of Eluria, das VOR Schwarz spielt, ein Hund im Weg steht, bringt er es noch nicht mal fertig, diesen zu erschießen !! Irgendwie traurig, aber King hat den große Revolvermann im Laufe der Bücher zum Weichei werden lassen.
Schwarz wird wohl auch in Zukunft das beste der DT-Bücher bleiben, bis wir was neues bekommen. Wahrscheinlich stößt in DT5 dann noch der vom Glück verfolgte Jack Saywer zur Gruppe, und wir haben sie alle beisammen: Der geläuterte Junkie, der jetzt happy ist, eine Lebensaufgabe zu haben, die geheilte Schizophrene Behinderte, die in genau diesen verliebt ist, der verwirrte Junge, der nun endlich Freunde hat und sich mit seinem Mörder ausöhnen kann, der arme ausgestoßene Oy, der achso sehrgehasst wird von seinen Artgenossen, weil er sprechen kann, der ebenso verliebte und vom Leben gezeichnete Superheld Jack Saywer und allen voran der therapierte Gewaltcowboy Roland, der nun weiß, dass nicht alle Probleme dieser und anderer Welten mit der Suche nach dem Turm oder Gewalt zu lösen sind.
Klingt wie ein Besuch in der Rehaklinik.
Nach Schwarz hat sich die Welt irgendwie weitergedreht. Mir gefiel die alte (Mitt-)Welt besser