Wie war es für euch nach dem DT?

Die Saga von Roland und dem Dunklen Turm. Bestehend aus Schwarz, Drei, Tot, Glas, Wolfsmond, Susannah, Der Turm und Wind

Moderator: Roland of Gilead

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Shiva » Fr 22.Feb.2008 13:05

Nach Kings Bemerkung habe ich ganz kurz gezögert, will ich das Ende wirklich wissen? Und ja ich wollte es. Letztendlich war ich dann über das Ende enttäuscht und andererseits, wie viele schon geschrieben haben, froh das ich den "Brocken" nun durch habe.

Doch ich würde auch gern nochmal von neuem Anfangen zu Lesen, wie Roland, ohne zu wissen was passiert, aber leider ist das nicht möglich :cry:
Shiva
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon darkpet666 » Fr 22.Feb.2008 14:05

Habe den Turm gestern noch in einer Nachtsitzung zu Ende gelesen, bzw. das Hörbuch zu Ende gehört. Wie beim ersten Mal überkam mich Schauder um Schauder als Roland die Namen seiner toten Freunde rief.
Kings "Wachruf" und Warnung hat mich dann doch zögern lassen, ob ich das Ende diesmal nicht einfach auslasse und vergessen, aber der DT wäre nicht richtig ohne dieses Ende. Das Ende regt nochmal stark zum Nachdenken an und... es passt einfach, weil es so extrem traurig und gemein ist wie Rolands ganzes Leben.
Ich bin allerdings der Meinung, dass diese Geschichte, die einzigste ist, die meiner "Happy-End-"hassenden"" Meinung nach ein solches verdient hätte. Aber so ist es auch gut. Dieses Ende macht die Geschichte unsterblicher als sie es ohnehin ist.

Freu mich schon aufs nächste Mal. Kann aber etwas dauern, mein Herz schmerzt mir...O Discordia!
darkpet666
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Argent » Di 26.Feb.2008 21:54

Direkt danach:

Eine gewisse Stille war vorhanden. Gedanken um die ganze Saga schossen mir durch den Kopf. Ich starrte in die Sonne raus (Tag meiner Reg. war das), hörte mir meine Lieblings-klassik CD an und ließ vor meinen Augen die intensivsten Momente vor meinen Augen ablaufen.

Heute:

Da ich noch heute oft an die DT Saga denke (auf der Arbeit oder privat) kann ich mittlerweile sagen das mich nichts so gefesselt hat in meinen 26 Jahren. Oder vielleicht ist berührt das richtige Wort? Kein Film, Kein anderes Buch, nichts kommt dem gleich für mich. Ein Gefühl diesen Ausmaßes kann man schlecht beschreiben. Zumal ich mich im allgemeinen als nicht sehr emotional betrachte und mich sehr selten in etwas derart hinein steigern kann.

Ganz egal was noch passieren wird in meinem Leben, die DT Saga wird immer einen besonderen Platz in mir und meinen Gedanken behalten. So sicher wie KA grausam sein kann.
Argent
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Kangaroo » Mi 27.Feb.2008 13:37

Mhhhhh bei wir war das komisch aber irgendwie auch nich. Als ich so zu Kings Zwischenbemerkung kam hab ich doch tatsächlich kurz aufgehört zu lesen. Aber nicht, weil ich nicht weiterlesen wollte (die Neugier) sondern weil ich mich fragte ob es tatsächlich einen Menschen gibt, der hier aufhört...
Und dann hab ich mich genauso verhalten wie Penny ich las den letzten Satz, klappte das Buch zu, mir schwirrten tausend Gerdanken durch den Kopf und dann ging ich zum Regal und fing noch einmal mit Schwarz an. Ich war einfach viel zu aufgeregt um aufzuhören. Und mit was anderem konnte ich auch nicht weitermachen. Nachdem ich jetzt schon das vierte Mal durch bin ist da immer noch keine Leere, weil ich weiß dass er es irgendwann schafft (ichh hatte wirklich geglaubt, dass die Sage sich beim zweiten Mal verändert hat und Roland nun nicht mehr nur mit Wasserschlauch und Pistolen bepackt durch die Wüste zieht sondern auch sein Horn dabie hat... :hammer ) und es war immer wieder ein Erlebnis. Klasse Saga! :mrgreen:

Lg vom Kangaroo :grinsking:

PS: @Argent: so ist es!
Kangaroo
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Glue Boy » Do 28.Feb.2008 09:17

Bei mir war's ein bisschen anders. Ich war hauptsächlich wütend. Und zwar, weil ich Teil 7 für richtig miserabel halte und ich mich über den Weihnachtsmann mit seinen explodierenden Schnatzen bis heute nicht beruhigen kann. Dann ärgerte ich mich über Susannah und ihren Kakao in New York. Und noch mal geärgert habe ich mich über Kings blödes Nachwort.

Ich war übrigens lange Zeit DT-Fan, bin es aber angesichts dieses Endes nicht mehr.
Glue Boy
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Odetta » Do 28.Feb.2008 11:29

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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon monstermotte » Mo 03.Mär.2008 11:16

etwas zerbrach und wurde ersetzt.

ich war im ersten moment fassungslos. es konnte doch nicht alles vorbei sein.
ich fieberte bei kampf zwischen roland und cort mit, verliebte mich in susan delgado und weinte als der billy bumbler starb mit roland namen auf den "lippen".

gerade habe ich angefangen die serie das 2te mal zu lesen. mich hat roland nie wirklich verlassen. ich freue mich auf die talfahrt der gefühle die ich beim ersten lesen erleben durfte. dennoch habe ich angst vor dem was mit wieder nach dem lesen der letzten seite erwartet.

und doch weiß ich, das ich DT auch ein drittes mal lesen werde... und ich danke s.k. mir ein unvergessliches erlebnis ermöglicht zu haben. zitat : "bücher sind tragbare magie" zitat ende

ka wie der wind...
monstermotte
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Route66 » Mo 03.Mär.2008 23:05

Für mich ging's am Ende zu schnell. Die weißen Lande von Empathica - das hätte doch getrost noch ein Band für sich werden können (mit mehr Inhalt dann natürlich, z.B. was sich ganz vorsichtig andeutet, eine Liebesbeziehung zwischen Roland und Susannah, was ja auch reichlich "problematisches Potential" gehabt hätte... von dort aus hätte es sicherlich auch "phantastische Möglichkeiten" gegeben, Susan wieder ins Spiel zu bringen; könnt mir sogar vorstellen, daß sich King "Türchen" in diese Richtung eine Zeitlang offen halten wollte...). Mehr Potential als letztlich ausgeschöpft wurde haben auch Mordred als Rolands Sohn und die Schreckgestalt des scharlachroten Königs. Insbesondere Mordred hätte nicht so ohne Wortwechsel und persönliche Konfrontation, wie ein beliebiges Monster, besiegt werden sollen, denke ich noch. Und auch beim König hätte ich mir eine Begegnung mehr aus der Nähe gewünscht, obgleich die Idee mit Patrick und dem Radieren schön war.

Dennoch war es mir ein großes Vernügen, und es fehlt mir jetzt etwas, nachdem ich ein halbes Jahr in diese Welt eingetaucht bin.

Hab mir vor kurzem THE GUNSLINGER besorgt, um mal zu sehen wie es auf Englisch aussieht, aber ich fang jetzt nicht gleich von vorne an.

Eine weitere Neuanschaffung: SCHAU HEIMWÄRTS, ENGEL! Fängt gut an, mal sehen. Das Wort "O verloren" ist ein Zitat daraus.

Ich fand im grunde jeden Band gut, und der, in dem meine Lektüre am stockendsten war, ist GLAS gewesen. Bei WOLFSMOND fand ich gerade gut, daß King es schafft, die Spannung über so lange Zeit aufzubauen und das eigentliche Ereignis erst am Schluß zu bringen. Der Schluß von WOLFSMOND war einer der größten Momente für mich. Auch die Art der Schlachtbeschreibung.

Schön fand ich auch, wie der Erzähler nach und nach Sprachstil der Figuren übernimmt und einen so noch mehr hineinzieht. So am Anfang vom WOLSMOND-Schluß, Kap. 7, S. 860: "Seht nun dies, seht es sehr wohl:" und dann die Beschreibung des Wagenzugs - großartig!
Route66
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Franzi aka Detta » Sa 28.Jun.2008 10:04

Bei mir war es auch auf der einen Seite Freude darüber, dass ich das Ende jetzt weiß, aber auch auf der anderen Seite Enttäuschung und Trauer, dass es vorbei ist. Wie schon gesagt wurde, ein Gefühl der Leere .. von allein sein. "Wie soll ich jetzt etwas anderes lesen, nichts kommt doch an den Turm ran, alles nur schlechte und sinnlose Bücher im Vergleich."
So wie Penny nochmal von vorne anfangen war unmöglich ^^ Ich hab die Reihe ins Regal gestellt in der Hoffnung, ein paar Sachen zu vergessen, damit, wenn ich die Reihe wieder lese, ich wenigstens nicht durchgehend das Gefühl habe, alles schon zu kennen. Das war vor ca. 2 Jahren. Vor ein paar Monaten bin ich bei GLAS wieder eingestiegen, SCHWARZ, DREI und TOT hatte ich noch zu gut in Erinnerung. Inzwischen bin ich bei Band 7, aber ich habe zwischendrin oft eine Pause gemacht und andere Bücher gelesen, weil ich doch so vieles noch wusste, und da ist die Spannung einfach nicht da.
Ich fand das Buch SUSANNAH nicht so toll, alles um die Geburt und Mia so zu ziehen hat mir überhaupt nicht gefallen. Da hätte Sai King doch lieber die Dinge aus Band 7 noch ausführlicher machen können. .. ich kann mich gar nicht mehr erinnern was in Band 7 alles passiert ^^ ich muss wohl doch weiterlesen und "cell" auf die Seite legen *g

Aber warum willst du das eigentlich so genau wissen w_m_p, in welcher Sache recherchierst du denn ^^ machst du da eine Arbeit draus oder so was?
Franzi aka Detta
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Steven » So 27.Jul.2008 22:56

Leere, aye. Es war als hätte meine meine Seele unter erbärmlichen Gekreisch herausgezogen und dann niedergeschossen. Mit einem Revolver. Dem mit den Sandelholzgriffen. Ich habe direkt einiges an Whisky in mich geschüttet. Ich war völlig aufgewühlt. Es war zwar 3:30, aber an Schlaf war nicht zu denken. Ich habe versucht mich abzulenken, aber es ging nicht. Und so richtig geht es noch immer nicht.

Vor einigen Tagen begann ich dann mit "The Stand", aber es geht bisher sehr schleppend voran.
Steven
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon redrain » So 17.Aug.2008 19:25

Vorweg: endlich eine Seite wo man über den Turm quatschen kann...

Mich begleitet DT schon über Jahre, zweitweise hab ich den Bezug verloren weil ja immer einige Zeit ins Land gegangen ist, bis der nächste Roman veröffentlich wurde. Letztlich hat mich die Neugier getrieben weiter zu lesen. Jetzt bin bin ich fast fertig und bin im Zwiespalt weiterlesen oder jetzt von vorn anzufangen, bevor King noch Susanna und Oy sterben lässt und Roland vielleicht auch noch. Eddie`s Tod ist mir schon nahe gegangen, aber Jake`s hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Da ich das Ende noch nicht kenne, hoffe ich, dass Sai King doch noch an der Saga weiterschreibt. Ihm würde schon was einfallen und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er mit Rolands Ka-Tet abgeschlossen hat.

Es gibt noch andere Welten als diese, richtig?
redrain
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon PeterS » Mo 18.Aug.2008 09:02

Ich bin eigentilch keine Leseratte, mag lieber im Auto hören
und Krimis mag ich eigentlich auch nicht, bis mich eine Freundin auf DT brachte. Ich fand den 7. Teil zwar etwas zäh zu lesen, aber gebannt war ich trotzdem, und dem bedarf es schon echt viel. Ich hab noch nichts gelesen, dass bei mir so einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat wie DT... jetzt mag ich sogar Krimis... *lol* :lol:
PeterS
 

Re: Wie war es für euch nach dem DT?

Beitragvon PeterS » Mi 20.Aug.2008 12:07

Hab ich euch jetzt verscheucht? oder bin ich die einzige, mit dieser meinung :?:
PeterS
 

Re: Wie war es für euch nach dem DT?

Beitragvon Roland of Gilead » Mi 20.Aug.2008 12:52

sicher nicht der einzige, PeterS. Ich denke mal eher, das dein Post allen so klar vorkam, das keiner mehr etwas hinzufügen musste. :wink:
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Re: Wie war es für euch nach dem DT?

Beitragvon Franqueza » Mi 20.Aug.2008 15:24

Lange Tage und angenehme Nächte, Sais! :wink:

Vorsicht SPOILER

In den letzten Tagen habe ich die Saga zum zweiten Mal "ausgelesen". Obwohl ich das Ende schon kannte, so habe ich diesmal besonders intensiv die Tragik der Geschichte gefühlt - wenngleich die letzten Zeilen auch wieder Hoffnung machen, dass eines Tages alles gut wird.Das Urteil des Turms war sehr hart, auf der anderen Seite aber auch gütig, da Roland ja die Chance bekommt es besser zu machen.
Nach dem Lesen blieb eine Leere und Trauer zurück, wie viele von euch sie vor mir schon beschrieben haben. Außerdem war ich sehr nachdenklich gestimmt. Wieso hat Susannah sich für die Tür und eine Scheinwelt entschieden? Mich persönlich hätte das Wissen zerstört, dass derjenige, den ich geliebt und durch den Tod verloren habe, sich nicht mehr an mich und die gemeinsame Zeit erinnert.
(Eddie Nr. 2 hat ja nur von ihr geträumt).
Aber hatte sie wirklich eine andere Wahl?
Besonders tragisch fand ich auch den Moment wo Susannah den Revolver in den Müll geschmissen hat. Ich fand es traurig, dass er so alt und verstopft und unbrauchbar war, denn das hat nur noch unterstrichen, dass die Erinnerungen bereits verblassten...beinahe so als wäre Roland, die Gemeinschaft und Mittwelt nur ein Traum, den man vor tausend Jahren geträumt hat.
Ich fand es sehr sehr traurig, als Roland am Ende seiner Suche wieder alleine und auf sich gestellt war -eine einsame Seele auf Wanderschaft und auf der Suche nach Erlösung.
Roland zu begleiten hieß für mich am Ende auch einen Verlust zu erleben, aber das war es allemal wert. Ein Buch wie ein Seufzen.
Jetzt habe ich die Kleinen Schwestern von Eluria begonnen (die Geschichte lese ich zum ersten Mal), kann jedoch irgendwie keinen richtigen Bezug dazu aufbauen. Total seltsam. Weil es mir so vorkommt, als sei das ein anderer Roland (was er gewissermaßen auch ist, durch die Erfahrungen, die er erst noch machen wird).

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