Wie war es für euch nach dem DT?

Die Saga von Roland und dem Dunklen Turm. Bestehend aus Schwarz, Drei, Tot, Glas, Wolfsmond, Susannah, Der Turm und Wind

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Wie war es für euch nach dem DT?

Beitragvon w_m_p » Di 19.Feb.2008 14:16

Moin.

Zurzeit recherchiere ich da an einer Sache und würde zu diesem Zweck gern eine Frage an alle, die die Dunklen Turm Saga vollständig gelesen haben, in den Raum werfen.

Wie war das gewesen, als ihr den letzten Satz hinter euch gebracht habt?

Waren da Dinge wie Sehnsucht, Enttäuschung, Aufregung im Spiel? Vielleicht Neid auf jene "Unwissenden", die noch mitten in der Saga lesen und nicht wissen, wie die Geschichte weitergehen und enden wird? Oder Erleichterung, weil ihr diesen Brocken bewältigt habt?

Ja, wie war das gewesen?

Sage euch meinen Dank.
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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon darkpet666 » Di 19.Feb.2008 14:43

Da erinnere ich mich noch gut dran. Die letzten Seiten habe ich während der Zugfahrt, Busfahrt zum Berufskolleg und auf dem Schulhof vor dem Unterrricht gelesen. Ob es nun Zufall ist oder nicht, aber zum Ende kam ich, als ich an der Schule ankam ^^
Als Roland die Namen seiner toten Freunde und Vorfahren schrie, lief mir ein Schauder über den Rücken, ein gewaltiger. Das Kapitel über Susi und Eddie und Jake habe ich nicht so sehr genießen können, da mein Gehirn im Zickzack gesprungen ist, weil es nicht direkt damit weitergeht, wie Roland in den Turm geht. Und als King dann seine Bemerkung hinzufügte, war ich, ehrlich gesagt, verunsichert. Mein Lesetempo stockte aber nicht mal. (Die Macht der Neugier) Und das Ende hat mich zugleich erstaunt, tausend weitere Gedankengänge entfacht und enttäuscht.
Enttäuscht war ich nur, weil ich am Ende war. Roland habe ich so lange begleitet. Drei Monate lang bin ich nicht von seiner Seite gewichen und nun ist die Reise zu ende. Ich wäre viel lieber wieder am Anfang oder irgendwo dazwischen gewesen anstatt am Ende.
Erleichtert war ich nicht gewesen. Es war schön die Geschichte zu ende zu lesen und wenn ich die Tage dieses Ende nochmals durchlesen werde, wird es nicht anders sein.

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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Die schwarze 13 » Di 19.Feb.2008 16:45

Bei mir war es gleichzeitig Enttäuschung und Erleichterung, dass ich die Reise nun zu Ende gebracht habe - aber hauptsächlich hatte ich ein Gefühl der Leere, weil ich mir gar nicht mehr vorstellen konnte irgendwas turmfremdes zu lesen.
Die schwarze 13
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Robert_Herold_ » Di 19.Feb.2008 21:44

Die leere hab ich auch gespürt. Irgendwas fehlte, als ich den Turm fertig hatte und ein anderes Buch angefangen hab. Man fängt an, in jedem Buch, auch in denen, die nicht von King sind anspielunge zu suchen. Alles dient dem Balken, oder nicht?
Die Figuren, wie Roland der Revolvermann, Eddie der Witzbold, oder Susannah/Detta/Odetta, sind einem ans Herz gewachsen. Asl King dann vor dem Ende fragte, ob man wirklich weiterlesen wolle, hab ich das Buch erstmal zur Seite gelegt und wirklich darüber nachgedacht, ob ich das Ende wirklich erfahren wollte.
Aber die Neugier war stärker, als alles andere. Und so ahbe ich das Ende gelesen und freute mich, dass die Reise nie enden würde, für mich, dass der Turm immernoch stand, und Rolands Reise immer stattfinden würde, bis sie es eben eines Tages nicht mehr tat.
Ich finde auch, dass man jedesmal, wenn mn ein Buch zu ende liest, einen kleinen Tot stirbt, aber beim Turm war es ja nur ein Tot, dem die Auferstehung folgt, die Wiederaufnahme.
Robert_Herold_
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Roland of Gilead » Mi 20.Feb.2008 04:04

Also, ich hab mich auch irgendwie... weiß nicht... ausgehöhlt gefühlt. Irgendwie schon ein großer Verlust. Hat mich schon irgendwie traurig gestimmt. Vorallem der Verlust dessen, was hier nach jedem Band für Wilde spekulationen herrschten, wie man was deuten kann, was wie unter Umständen weitergefürt, erklärt, anders ablaufen etc. wird.

Hab ne Zeit gebraucht, bis ich ein neues Buch anfing, musste erstmal über alles nachdenken was King da schrieb, auch das etwas ärgerlich-klingende Nachwort.

Schon irgendwie seltsam, dass eine Geschichte jemanden so beeindrucken kann.
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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Pennywize_666 » Mi 20.Feb.2008 10:03

Bei mir war die Sache mit dem Turm lesen wie ein Fussballspiel: "Nach dem Turm ist vor dem Turm". Als ich die letzte Seite von "Der Turm" gelesen hatte - schloss ich das Buch - ging zum Regal - stellte es hinein - und nahm "Schwarz" heraus. Darauf ging ich mit Roland und seinem Ka-Tet gleich nochmals den Weg zum Turm. Über das Ende des Zyklus war ich nicht überrascht, da man seit "Wolfsmond" wußte in welche Richtung die Sache sich entwickelt und wie es in etwa enden wird. Durch die sofortige Wiederaufnahme entstand bei mir auch keine innere Leere und in ein turmhohes Loch bin ich auch nicht gefallen ;)



MfG Penny

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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Tana » Mi 20.Feb.2008 15:33

Also ich habe nach dem DT auch eine Leere oder ein Loch empfunden... plötzlich war halt alles vorbei, da hat es schon geholfen die reihe nochmal zu lesen, aber es war natürlich nicht das gleiche wie beim 1. lesen. die letzten 200 seiten habe ich an einem samstag gelesen und als ich fertig war kam mir die tatsache, dass ich den DT durchgelesen hatte, zunächst richtig unwirklich vor. Der DT hat wirklich einen bleibenden eindruck hinterlassen und die Figuren sind mir auch ans herz gewachsen. Ich fand das ende gut, so wie es war, obwohl ich enttäuscht war/bin, dass es halt das ende ist.
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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Shaman » Mi 20.Feb.2008 18:11

Bei mir ist der Turm wie eine Liebe :| .

Kurz nach dem Schluss war mir ganz mulmig und ich war enttäuscht.
Jetzt ist eine gewisse Sehnsucht da, ich würde es gerne noch mal erleben, ohne alles zu kennen.

bin ich verrückt :? ?
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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon darkpet666 » Mi 20.Feb.2008 18:42

@ Shaman

Ne bist du nicht. Mir geht es im Grunde genauso.
Bei mir spielen sich in Gedanken schon die nächsten großen Szenen ab. Einmal noch mal alles zum ersten Mal... :!:
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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon KiiNA » Mi 20.Feb.2008 21:39

Hallo :sweet

Also bei mir IST nach dem Turm....und das nun schon seit ein paar Monaten. Ich hab es bis jetzt nicht fertiggebracht etwas anderes zu lesen. Selbst wenn ich wollte. Ich war schon ein paar mal in einer Buchhandlung. Aber ich fand einfach nichts.
Aber dafür hab ich ständig irgendwelche Wortfetzen, die in meinem Kopf herumwuseln. Und das oft total unbewusst. zB. Commalla, Ka, Palaver usw. der Turm lässt mich irgendwie nicht mehr los *g*

Naja, und weil ich doch schön langsam mal wieder was lesen MUSS, werd ich wohl das Selbe wie Roland machen, und eine neue Runde starten :wink:
KiiNA
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Sydney » Do 21.Feb.2008 10:45

Sydney
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Shining Jack » Do 21.Feb.2008 15:04

Bei mir war es reine Entäuschung über das miserabele Ende. Da liest man sich durch
tausende Seiten und dann dieses Ende und ein schlechter Showdown noch dazu.
Und ich habe den Turm 1982 angefangen.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!" (die Blues Brothers)

:bluesbrothers:

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Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Sydney » Do 21.Feb.2008 15:19

Sydney
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon zippoo » Do 21.Feb.2008 15:50

hm...bei mir waren sehr gemischte gefühle zur DT-saga aus mehreren gründen; erstmal zum erstem poste....ich hätte auf den king hören sollen , aber einsicht is halt besser als nachsicht. als king den tip gab das buch zur seite zu legen habe ich den "fehler"(in meinen augen) gemacht die letzten seiten dochnoch zu lesen. diese letzten seiten haben mir den spass für einige zeit genommen die ich doch eigentlich mit der saga hatte, nach der "verarbeitung" der serien habe ich mich entschlossen die letzten seiten zu vergessen. ich schliesse für mich da das ende wo king es empfohlen hat.

soviel dazu.....
mein eigentliches fazit der saga.... die letzten bände (die letzten 3 bücher) muss king wohl geschrieben haben als er einen lauf des verlegers im nacken hatte.
*zu oberflächlich
*zu viel "geklaut" aus king-fremden-büchern ( was hat Harry Potters federball in der calla zu suchen) und das auch zu offensichtlich

geschmäcker sind zum glück verschieden
mfg
zippoo
 

Re: Wie war's nach dem DT?

Beitragvon Bumbler » Do 21.Feb.2008 21:10

Nach dem DT wars bei mir so wie es bei ES war: Ich war einerseits froh, den Brocken bewältigt zu haben und andererseits voll unglücklich über das verlorene Unbekannte! Jetzt hatte ich es also geschafft, hatte Roland und seine Freunde durch ihr Leben begleitet und durch das Ende hatte ich nun auch das Teilhaben an ihren Leben verloren! Der kleine Tod trat wieder in Aktion - ich erlebe ihn immer wieder bei guten Büchern!
Bumbler
 

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