DT vs. Herr der Ringe u.a.

Die Saga von Roland und dem Dunklen Turm. Bestehend aus Schwarz, Drei, Tot, Glas, Wolfsmond, Susannah, Der Turm und Wind

Moderator: Roland of Gilead

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Phoenix » Di 01.Jul.2008 14:38

Man kann Filme und Bücher nicht vergleichen, Filme sind immer weitaus schlechter als ihre literarischen Vorwerke, da Filme im gewissen Sinn die Phantasie einschränken.
Phoenix
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Wordslinger » Di 01.Jul.2008 15:52

Wordslinger
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Franzi aka Detta » Mi 02.Jul.2008 13:34

Franzi aka Detta
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Luthien » Sa 15.Nov.2008 23:01

Ich habe mich gerade erneut, nachdem ich das vor ein paar Jahren schonmal hatte, hier angemeldet! Ich wundere mich doch sehr über diese Diskusion. Es ist vollkommen klar, dass DT an HdR orientiert ist; und meiner Meinung nach haben Leute, die HdR nicht gelesen haben, nichts in einem Forum zu suchen, das sich mit Fantasy-Literatur beschäftigt (das war der Grund, warum ich so wütend wurde, und dachte, ich muss mich hier wieder amelden; ganz zu schweigen von dem sprachlichen Niveau der Beiträge)! Wie könnt ihr das alles übersehen, DT ist eine Hommage an HdR, seht ihr das nicht? Ich liebe beide Zyklen, aber besonders die Tatsache, dass sich der eine am anderen orientiert. Ich muss dazu sagen, dass ich Fantasy nicht für ein Genre halte, das insgesamt viel taugt.
Luthien
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon The-Comedian » So 16.Nov.2008 06:13

Dafür das das Genre angeblich nicht viel taugt verteidigst du deine Meinung aber verbissen. DT eine Hommage an HdR? Glaube ich kaum. Mag sein das King wegen HdR darauf kam DT zu schreiben und einige Elemente übernommen hat abe rdas war es dann auch schon. Vom Storyaufbau und von der CHarachterisirung sind beide werke total unterschiedlich. Während Tokien mehr Wert darauf legt eine eigene KOmplexe Welt zu erschaffem so steht die reine Optik der Welt und der aufbau dieser welt bei King s DT eher im Hintergrund. Vielmehr geht King auf die Gedankenwelt, dasn Handeln und vORALLEM die GRünde für das Handeln seiner Protagonisten ein (nicht nur beim DT in allen seinen romanen)

Tolkie ist stets bemüht seiner Welt Mittelerde etwas mystisches zu verleihen. Laufende BÄume, Heerscharen von Orks die so pompös beschrieben werden wie sie über die Felder ziehen wie es kaum ppmpöser geht. KIngs WElt im DT ist (mal abgesehen von New York) zu fast 90% eine sterbende Welt, gezeichnet von Ruinen und verfallenen Dingen und m´Maschienerie die langsam auskühlt.

Ausserdem wird nictmal der Versuch unternommen Roland wie einen guten alten "Ritter" wirken zu lasssen. Möglicherweise ist er was vergleichbares jedoch wird er zu keiner Zeit so dargestellt auch nicht mit Klischees oder so . Aragon hingegen schon. Desweiteren ist Roland sehr emotionslos. Das hätte Tolkien bei vielen Figuren auch gut getan

Ich muss sagen das HDR ein phänomenales Werk ist und auf seine Art im Genre zu begeistern weiss wie kaum ein anderees, villeicht sogar KEIN anderes. Aber DT ist siche rkeine HOmmage an HdR. denn es ist einfach nur falsch zu sagen DT wäre eine Fantasy Saga. ES ist soviel emhr als das. Fantasy-Endzeit-Psychogramm-Plottwist Saga. Das wäre die Richtige Genre bezeichnung wennn man DT denn unnedingt in ein Genre pferchen muss. Aber da es das nicht gibt...läuft es weithin bekannt fälschlicherweise unter FANTASY
The-Comedian
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Coffinhunter » Mo 17.Nov.2008 12:16

Kurz und knapp, weil nicht viel Zeit aber nachdem ich die letzten paar Posts gelesen habe:

Der Turm ist eine Hommage an einfach ALLES was King gefällt(so entnehme ich es jedenfalls den verschiedenen Vorworten des Zyklus)! Wie er so schön sagt, es ist sein Turm... oder will mir da wer widersprechen ;-)

Sage Euch meinen Dank! Lange Tage... usw. :D

MfG Coffin


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Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden schmeisst, aber daneben."
-Douglas N. Adams

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Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Franzi aka Detta » Mo 17.Nov.2008 21:18

Also ich bin gerade mitten drin im HDR (Merry und Pippin sind gerade beim alten Ent angekommen) und joa, muss mich wohl geschlagen geben, es gibt tatsächlich Parallelen, das Auge das die Gefährten sucht und sogar ein wortwörtlich "dunkler Turm" .. schade dass nicht alles von King selbst ist. Aber dass der DT eine Hommage an den HDR ist kann ich mir trotzdem nicht vorstellen. Naja ich lese mal weiter.
Das Beste ist aber, dass mein Freund [der ja von HDR so überbegeistert ist und es nicht verstehen konnte, dass ich den DT nur annähernd vergleichbar toll finde] im Gegenzug jetzt auch mittem im DT ist (auf den ersten 100 Seiten von tot glaub ich).. seiner Meinung nach ist DT SciFi, dem stimme ich aber gar nicht überein. Er denkt, DT spielt in der Zukunft, aber wir wissen das ja besser oder nicht .. er wirds noch merken.
Aber allein die Erzählstile trennen die beiden Romanreihen deutlich voneinander. Tolkien hat mehr Wert auf das epische und die fantastische Welt gelegt, King mehr auf die Charaktere, und die Sprache und Erzählweise ist eher modern.
Aber jede Reihe ist auf ihre Weise total umfangreich...
*am weiterlesen*

Off Topic:
Mein Freund baut sogar vielleicht den Spruch "Ich ziele nicht mit der Hand, wer mit der Hand zielt hat das Angesicht seines Vaters vergessen. etc" in den Song ein, den seine Band geschrieben hat. Auf englisch eben, die Originalversion, aber ist eine total coole Idee find ich. Der Song an sich, ohne Text, ist jetzt schon total geil und mit Ohrwurmpotenzial ^^
Franzi aka Detta
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon schwarzer peter » Di 03.Feb.2009 20:45

schwarzer peter
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Elvarryn » Do 12.Feb.2009 02:46

Herr der Ringe ist absolute, pure Fantasy.
Der Dunkle Turm ist Sci-Fi, Horror, Western, Fantasy.

Aepfel und Bir... nein.. eher Aepfel und Kohlkoepfe vergleichen bringt nichts.

Ein Elefant ist gross. Ein Haus auch.
Elvarryn
 

Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Equinox » Sa 14.Feb.2009 22:19

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Re: DT vs. Herr der Ringe u.a.

Beitragvon Jaynes » So 22.Feb.2009 10:35

Solche Vergleiche halte ich generell für ungemein schwierig. Nicht nur, dass es zwei völlig verschiedene Herangehensweisen an den Stoff sind, so sind die Bücher auch in ihren Absichten absolut gegensätzlich. Man kann meines Erachtens auch keinen legitimen Vergleich anstellen, da die Konzeption und damit auch das Genre ein gänzlich anderes ist. Ich rede hier jetzt nicht unbedingt von Äpfeln und Birnen, sondern eher von Royal Gala und Granny Smith.

Zudem muss man den zeitlichen Hintergrund betrachten, der Aufschluss über Textgenese gibt. Tolkien schrieb teilweise für seine Kinder, teilweise verarbeitete er auch Kriegserlebnisse. King hingegen hatte die Absicht ein großes umfangreiches Werk mit einem ambivalenten Cowboy zu schreiben.
Tolkien hat mit seinem Werk überhaupt erst, das Genre der High-Fantasy erschaffen, King aber macht sich dieses Konzept zu eigen, um etwas völlig anderes zu machen. King ist einfach figurenorientierter, Roland ist mal lange hässliche Cowboy, dann der Gebrochene. Die Entwicklung der Figur und ihre Reflektionen stehen eher im Vordergrund, als vielleicht die epische Geschichte, welche den Herrn der Ringe beherrscht. Im Herrn der Ringe gibt es auch vielmehr Figuren, die den epischen Charakter der Geschichte enorm voran treiben. King hingegen entwickelt Hauptfiguren und beschränkt sich auf diese, bietet damit so etwas wie Identifikationspotenzial. Tolkien hingegen legt seine Charaktere eher stereotyp an, Aragorn beispeilsweise wäre als ambivalenter König ein ganz anderer Charakter. Überlegt man nur mal, dass er vielleicht Gimli oder den Elf geopfert hätte, um das Totenheer zu überreden, ihm zu folgen, das wäre völlig gegen das Konzept gewesen. Ich will nicht sagen, dass der Herr der Ringe keine Identifikationsfiguren bietet, aber diese sind halt eher motivisch den Mythologien entlehnt und sind eher symbolisch zu betrachten.
King hingegen hat einen typischen postmodernen Roman geschrieben, der sich bei Werken der Vergangenheit bedient und viele intertextuelle Bezüge aufweist. Tolkien hat etwas erfunden, was es zu dieser Zeit nicht gab.
Alles was ich hier über Tolkien sagte, bezieht sich ausschließlich auf den Herrn der Ringe, denn das Silmarillion und vor allem die Nachrichten aus Mittelerde spielen wiederum in einer ganz anderen Liga. Ich finde zum Beispiel, dass der interessanteste Charakter, den Tolkien entworfen hat, der Turín Turambars ist. Diese einzelnen Geschichten orientieren sich nämlich nicht an dem epischen Charakter, sondern an den Figuren.

Ich will damit nicht sagen, dass King besser wäre oder andersrum, es sind einfach völlig unterschiedliche Werke mit anderen Intentionen. Beide sind umwerfend! aber eben anders.
Jaynes
 

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