Bruch in der Buchreihe

Die Saga von Roland und dem Dunklen Turm. Bestehend aus Schwarz, Drei, Tot, Glas, Wolfsmond, Susannah, Der Turm und Wind

Moderator: Roland of Gilead

Bruch in der Buchreihe

Beitragvon Ajar » Do 27.Jan.2005 21:17

Ahoi.

Also was mich schon etwas länger bewegt und nachdem ich heute tot. erneut durchgelesen habe, mal wieder festgestellt habe.

Zwischen den Bänden IV (Glas) und V (Wolfsmond) befindet sich doch ein größerer Sprung. Auch, was die Charaktere betrifft, (z.B. Walter).
Auch wenn man sich die Vor- und Nachworte von Stephen King betrachtet...

Ich glaube nicht, dass er das nun vorliegende Ende so geplant oder selbst auch nur in die Richtung gegangen wäre, wenn der Unfall nicht gewesen wäre. Ich denke, Walter sagt mehr über die Bücher V - VII, als er sagt, es hat einen Moment gegeben, als es alles anders hätte kommen können. (In "Der Turm".)

Ich persönlich finde es schade. Nicht, dass ich die Bände V - VII deswegen schlecht finde, aber sie sind - meiner Meinung nach - zu anders, als dass sie das wirkliche Ende der Reihe ergeben. (Für mich.)

Nun muss man damit leben und das ist ja auch nicht schlecht. Aber irgendwie nicht... Orginal. Der Zauber der ersten 4 Bände ist weg. Und auch wenn er am Schluss wieder auftaucht, so ist der Weg dorthin einfach... ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll.


Wie seht ihr das?


*A jar.*


Edit: Ein Beispiel für die Veränderung: In den Bänden I - IV betrachtet sich Sai King als Vater von Roland. (Roland aus Gilead, Sohn des Stephen.) In den Bänden V - VII stehen beide eher für ein und dieselbe Person.
Ajar
 

Beitragvon Wolfsmond » Fr 28.Jan.2005 02:50

Wolfsmond
 

Beitragvon Förster » Fr 28.Jan.2005 17:35

Förster
 

Beitragvon Roland_Deschain » Mi 02.Feb.2005 10:24

Roland_Deschain
 

Beitragvon Glue Boy » Fr 04.Feb.2005 23:16

Ich sehe es wie Ajar - der Bruch ist offensichtlich. Bis zu "Glas" war das prinzipiell eine Open-End-Veranstaltung. Dabei deutete King an, dass er den ganz großen Wurf plant. Man lese z.B. das Ende von "Schwarz" oder die "Kugelsequenz" in "Glas", wo Roland zum Turm fliegt. (Wie überhaupt retrospektiv "Glas" der absolute Knüller in der Saga ist.)

Nach seinem Unfall hat King dann "die Ärmel hochgekrempelt" und die Sache eben zu Ende gebracht. Dafür sind ihm die treuen Leser zu Dank verpflichtet. Nur leider ist das Ergebnis künstlerisch enttäuschend. Vor allem die Konfusion um die x Parallelwelten (siehe "Susannah in New York"!) macht die Geschichte leider meiner Ansicht nach reichlich beliebig. Die von mir schon öfter angesprochene schreckliche Art, das Leben der Schurken zu beenden, tut das übrige. Ich meine, in "ES" hat er es doch vorgemacht, wie es geht: Vor allem ohne :santa2: !

Also Fazit: Der Bruch ist da.
Glue Boy
 

Beitragvon Coffinhunter » Sa 05.Feb.2005 00:04

Stimme euch auch zu, wobei keineswegs negativ gemeint da trotzdem lesenswert, ist definitiv ein Bruch da. Beim Turm gelingt es King schon wieder diese Geschichte um die "Reise" wieder aufzunehmen aber Wolfsmond und Susannah tanzen total aus der Reihe.
Für mich waren es ein paar zuviele Paralellwelten die erwähnt wurden so dass man zu fast allem ne Erklärung mittels ihnen finden kann. :urrg:


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Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden schmeisst, aber daneben."
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Beitragvon Ajar » Sa 05.Feb.2005 03:22

Ahoi.

Ja, ich seh das auch so... ich bin ja dankbar, dass King die Reihe vollendet hat, nur leider weicht er ab Wolfsmond von der Linie vorher einfach zu krass ab.
Zwei Beispiele:
In Glas sagt Roland, wie er den Gürtel [den seine Mutter gemacht hatte, bevor er sie erschoss] verloren hat, sei eine Geschichte für einen anderen Tag, aber er vermutet stark, auch diese sei noch wichtig, für das Erreichen ds Turms... was ist? NIX ist.

Anderes Beispiel:
Ebenfalls in Glas heißt es, alle verbliebenen Kugeln von Maerlyn sind böse, v.a. die Schwarze Dreizehn. Und was ist mit der? Fast auch NIX!!! Sie hift ja auch mehr, als dass sie schadet.

Ich denke, da könnte man noch weiter ansetzen.
Wie gesagt... ich sage Stephen King meinen Dank, ay das tue ich, dass er die Reihe vollendet hat, aber es ist fast, als wären es 2 Geschichten... die eine ohne Ende, die andere ohne Anfang, und beide mit den selben Personen. :(


*A jar.*
Ajar
 

Beitragvon Roland of Gilead » Sa 05.Feb.2005 16:13

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Beitragvon Ajar » So 06.Feb.2005 04:32

Ajar
 

Beitragvon Förster » So 06.Feb.2005 15:36

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Beitragvon Ajar » So 06.Feb.2005 16:42

Ajar
 

Beitragvon Beverly-Marsh » So 06.Feb.2005 20:15

Ich finde auch das nach den ersten vier ein Bruch stattfindet.

Ich mag die ersten vier auch am liebsten weil sie für mich viel "Western-Romantik" enthalten :love:

Vorallem hatte ich da beim lesen noch viel stärker den Drang dabei zu sein auch ein Revolvermann (frau) zu sein :oops: und den Turm zu sehen aber ab Wolfsmond wird das ganze ein wenig abgeschwächt
Beverly-Marsh
 

Beitragvon Antares » Mo 07.Feb.2005 11:03

Also mir gehts da genaus wie euch. Ich finde auch, dass es zwischen Glas und Wolfsmond einen deutlichen Bruch gibt.
Ich weiss noch genau, als ich zum ersten mal 'Schwarz' gelesen habe. Was mich an dem Buch gefesselt hat, war die Beschreibung einer Welt, die man überhaupt nicht kannte, gekoppelt mit einer Welt in der man selbst lebt (als Jake von New York erzählt). Irgendwie hat mich so ein Zauber gefesselt, der sich bis Glas fortgesetzt hat. Vor allem in 'Tot' , das Szenario zwischen hoher Technologie und totalem Zerfall, der Vorstellung vom Turm überhaupt und diese geheimnisvollen Gestalten, wie Walter oder der Scharlachrote König.
Dann kam Wolfsmond und mit ihm viele neue Dinge...
19, Wölfe, Brecher, Ta-heen, Humes, niedere Männer....... usw. usw
Für mich irgendwie zu viel Fantasy, zu viel des Guten. :freak3:
Der Zauber, der mich in den ersten 4 Büchern gefesselt hat, ist seit Wolfsmond total auf der Strecke geblieben, das Geheimnisvolle ist mehr und mehr verschwunden und hat sich eigentlich mehr in Banalität aufgelöst (Walter, der Rote König, der fast schon lächerlich ist, sorry).
Der Turm hat für mich am Schluss ebenfalls den Zauber verloren, weil für mich kam die Turmszene viiiel zu kurz, dafür dass der Turm die Haupthandlung war, also der Mittelpunkt des Werkes.

Alles in allem, kam es mir eben so vor, als hätte King die Geschichte endlich vom Hals haben wollen.
Antares
 

Beitragvon KingKong » Sa 12.Feb.2005 05:51

KingKong
 

Beitragvon Thadeus » Sa 12.Feb.2005 06:34

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