Hey ihr!
Bei Starwars muss ich (als Star Wars+ DT Freak) recht geben. "Eine neue Hoffnung" ist definitiv ein abgeschlossener Film. Ich glaub´Lukas hat einfach das Geld gerochen und ein "Mythos" geschaffen um das ganze auszuschlachten.
Das kann man in gewisserweise auch über den Turm sagen. Es ging hier mit Sicherheit nicht ums Geld. Ich glaube auch stark was ER in den Vorworten schreibt, sehe darin sogar einen großen Teil der die Faszination ausmacht. Auch damit erklärt sich für mich das "Heranwachsen" der Geschichte. "Schwarz" war ein Säugling (1976) und "Glas" ein Erwachsener, "Der Turm" soll nun der weise alte Großvater sein.
Ich nehm jetzt einfach mal ein Menschenleben als Vergleich zu Kings Karriere, da sich während der Zeit alle seine Bücher gewandelt haben wie sich auch ein Mensch verändert... und was ist ein Buchautor?
Wir als Leser haben aber meiner Meinung nach auch Schuld, daß die Story so erzählt wird (stilistisch) und bis zu einem gewissen Grad was erzählt wird (dramaturgisch).
Denkt mal an den Brief der todkranken alten Dame am Ende von Bnd. VI!
Ich glaube wir haben, ob gewolt oder nicht, schon alleine durch die Verkaufszahlen Druck auf Stephen King ausgeübt.
Die Dinge die er während der Turmpausen (hauptsächlich spürbar zwischen IV & V) erlebt hat, sind automatisch mehr oder weniger in die Geschichte miteingeflossen.
Irgendwie wehre ich mich dagegen das als Abstieg zu sehen. Wie JAKE CHAMBER sagt: das ist eben die Geschichte! Ich wollte wissen was am Ende passiert und ihr alle anderen doch auch. Und am wichtigsten glaube ich: Stephen King auch!!!!!!!!!! Dabei hat er vielleicht einiges übersehen und sich zu sehr beeilt, aber vielleicht hat er es ja gar nicht vergessen, sondern es war nicht wichtig. Weil der Eindruck entsteht etwas sei bedeutend, muss es doch nicht bedeutend sein, und umgekehrt. Also das hab ich, wenn nicht bei King, wo dann gelernt?!
Ich traue ihm schon zu, daß er sich was aus den vorigen Büchern aussuchen hätte können was "bedeutender" wäre als das Horn, aber er wollte bestimmt nicht...
Man merkt meiner Meinung nach schon, daß er nach dem sch...Unfall den Zyklus beenden wollte. Die letzten drei Bände wirken sehr stark aus einem Guß, bei den ersten vier merkt man die oben angesprochene Entwicklung stärker. Die Enttäuschung am Ende ist doch nicht die ertste auf der Reise: Wer hat sich gefreut als Roland Jake fallen lies? Und als [spoiler]Eddie nach bereits gewonnenem Kampf von einen letzten ungezielten
(Glücks-)Schuss getötet wird[/spoiler]????? und die Enttäuschung ist glaube ich der Grund warum so viele Bewertungen von V-VII negativ sind. Die Neugierde, was noch kommt, und das (evtl.) nicht erfüllen dieser bringen bestimmt viele dazu sie schlechter zu sehen als sie eigentlich denken.
Wir haben mit dem KA-TET gelacht und geweint. Jetzt müssen wir für beides dankbar sein und nicht für unseren Frust über den Verlust der Freunde (am Ende des Zyklus) King die Schuld geben.DER WEG IST DAS ZIEL! und uns (mir auf jeden Fall) war er nicht lang genug und hätte es auch nicht sein dürfen, oder? mal ehrlich!
Der Abschied von nem guten Buch fällt immer schwer, aber vom Besten können wir uns doch bewiesenermaßen alle nicht trennen. Oder warum seid ihr hier????
Ist meine Meinung. JAKE hat recht, GIO hat recht, Jeder hat recht!!!
Aber q.e.d.: STEPHEN KING hat am Ende immer recht