von Jehane » Fr 21.Jan.2011 02:02
Ich finde auch, dass sie sich weiter entwickelt. Sie ist eine völlig eigenständige Person. Odetta war/ist eine Bürgerrechtlerin, die es aber - meiner Ansicht nach - bei allem Revoluzzertum darauf angelegt hatte, es allen irgendwie recht zu machen. Sie wollte zwar was verändern, aber trotzdem eine brave Bürgerin sein. Detta fand ich in Drawing of the Three furchtbar anstrengend - mit ihrem Slang und ihrer aggressiven Einstellung. Susannah scheint mir eine Kombination aus beiden zu sein - einerseits darauf bedacht, das Richtige zu tun, andererseits auch sehr tough, wenn es die Situation erfordert. Und Mia... nun ja, das ist eine etwas komplizierte Geschichte. Soweit ich das verstanden habe, war Mia ein körperloser Dämon, der durch einen Deal mit dem Crimson King die Möglichkeit erhalten hat, ein Kind auszutragen, was offenbar ihr größter Wunsch war. Ursprünglich habe ich angenommen, dass Mia lediglich eine weitere Persönlichkeit ist, die sich in Susannah manifestiert, aber dem ist wohl nicht so. Vielmehr scheint es so zu sein, dass Mia Besitz von Susannah ergriffen hat - man könnte auch sagen, Susannah ist besessen, und sobald Mia von ihr getrennt wurde, war sie wieder eine eigenständige Person - mit Odetta und Detta im Hinterkopf. Mir hat ja Mia am Ende wirklich leid getan; alles, was sie wollte, war, ein Kind zur Welt zu bringen und es groß zu ziehen, und dann Eigentlich wurde sie nur ausgenutzt.
Shiny. Let's be bad guys.