Spoiler!:
So, nun bin ich fertig mit dem Buch. Ich bleib bei der Meinung, die ich vor kurzem schon darüber geäußert hab: Es gefällt mir gut. Es war eine Herausforderung für den Verstand, ja, aber es hat Spaß gemacht, es zu lesen.
Nun, wo ich das Buch beiseite gelegt habe, fühl ich mich von dessen überraschenden Ende etwas überfordert. Susannah, tja, nein, darauf wäre ich nie gekommen, dass diese Frau sozusagen das ist, was Odetta und Detta in sich vereint.
Ein paar Fragen hab ich noch: Als Roland das erste Mal in Morts Kopf sieht, sind es da die Erinnerungen an seine frühere Tat, die er erkennt? (Ich hatte zunächst geglaubt, dass er wirklich beobachtet, wie Mort diesen Backstein auf den Kopf von Odetta fallen lässt und war etwas irritiert, als es später hieß, dass es bereits 18 Jahre her war, seit Mort die inzwischen erwachsene Odetta vor den Zug gestoßen hatte)
Definiere ich es richtig: Odetta ist die
Gute, diejenige, die sich für das Recht der schwarzen einsetzt und Detta ist die Seite in ihr, die voller Wut und Hass auf all das, was ihr und ihresgleichen passierte, reagiert? Susannah ist sowohl die eine als auch die andere Frau? Und Roland rettete sie, indem er der Person beide Seiten vor Augen und sie wieder zusammenführte, ist das richtig so?
Boah - echt, etwas überfordernd. Daher hoffe ich, dass Ihr mir zustimmt.
Ehrlich gesagt habe ich zwar begriffen, dass Odetta/Detta einiges angetan wurde (das, was Mort getan hat, ist offensichtlich), aber was war in ihrer Kindheit? Sie hatte erzählt, dass ihre Tante (?) sie ins Krankenhaus gebracht hat, was war geschehen?
Nunja, ich schätze, es liegen haufenweise Hinweise, Andeutungen dieser Geschehnisse dem Buch zugrunde - so schlimme Dinge, dass sie lediglich Andeutungen blieben, weil man genau weiß, was wirklich passiert ist, richtig? Oh mann - ...
Trotz der gedanken, die ich mir nun mache, ein sehr schönes Buch und ich bin schon auf den nächsten band gespannt.