Nun, die angesprochene Stelle hab ich noch nicht gehört.
Du hast schon irgendwo recht. Bei den besonders emotionalen Momenten schwächelt er. Aber... es ist auch nur ein Hörbuch, kein Hörspiel. Das darf man eben nicht vergessen. In einem Hörbuch rechne ich ganz sicher nicht damit, dass mir der Sprecher ins Ohr schreit, wenn Roland schreit o.ä. Dass er schreit, wird einzig aus dem Text deutlich und man stellt es sich eben so vor, wie man es sich auch vorstellt, wenn man nur liest.
Ich gebe zu, dass ich mir manchmal mehr Emotionen wünschen würde, was nicht heisst, dass der Sprecher gar keine Emotionen rüberbringt. Sie sind halt nur gedämpft.
Im Großen und Ganzen macht er seine Sache aber gut, besonders wenn er für Roland spricht, finde ich.
Ich mag seine etwa tiefere Tonlage und sein etwas langsameres Sprechtempo. Wenn ich mir das Hörbuch drei oder vier Stunden am Stück anhören würde, würd ich vermutlich gedanklich abschweifen. Aber ich höre nie länger als ne Stunde auf einmal und da passt das wunderbar.
Die einzige Interpretation, die mir wirklich nicht gefiel, war seine Art Blaine zu sprechen. Aber das geht ja schnell vorbei.