Finde die KURZgeschichte sehr gut.
Vor allem die Beschreibung des Schattens macht die Stimmung sehr düster, auch wenn man dieses Genre schon oft gehört hat (Dreams come true...). Musste dabei irgendwie an "Kinderschreck" mit den sich verändernden Gesichtern denken.
Fazit: Eine Geschichte mit überraschend gruseliger Stimmung. Wie bei "Puls" - ich liebe offene Enden! :-)
*****
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Also ich fand die mal gar nicht gut. Es war alles doch extrem vorhersehbar was geschehen wird.Was ich auch absolut unpassend fande war, dass King dem Leser dort seine politische Meinung unterschwellig aufdrücken will.
So vorhersehbar fand ich das aber nicht. Dass Harveys Frau in seinem Albtraum nicht vorkam, hielt meiner Meinung nach die Spannung aufrecht. Dass eines der Kinder (möglicherweise) angefahren worden ist, kam doch erst recht spät.
Ich mag Geschichten, in denen es um Träume geht. Und diese hier gehört zu meinen Favoriten!
All die kleinen Dinge vom Traum, die auch in der Wirklichkeit auftauchen - einfach gruselig!
***** 5 von 5 Sternen!
Genau.
Ich dachte auch erst, es hätte mit der Frau zu tun. Vllt etwas Shining-mäßig, dass er sie dann selbst umbringt. 
Jip, an so was hab ich auch gedacht.
Dass Harvey seiner Frau erzählt, wie er sie in seinem Traum umgebracht, zerstückelt hat. Nach der Erzählung lächelt Harvey seine Frau an und sagt: "Deine Mutter hat Dir erzählt, dass Albträume nicht wahr werden, wenn man sie erzählt? Nun, da hat sie Dir einen Bären aufgebunden, Liebling" und Harvey zieht grinsend eine Axt hervor ...
So, nun kann ich heute Nacht bestimmt nicht schlafen! :mrgreen:
Wie romantisch :mrgreen:
Ähnlich wie beim Ende von FdK
Wo Jack Spearow und Will Turner...
achne, das war das falsche FdK :oops:
Wo das Rachel-Ding einfach zum Messer greift und die Geschichte dann endet, während Lois ihr den Rücken zu gedreht hat (wie Janet vor der Spüle)
nitro77 schrieb:Also ich fand die mal gar nicht gut. Es war alles doch extrem vorhersehbar was geschehen wird.Was ich auch absolut unpassend fande war, dass King dem Leser dort seine politische Meinung unterschwellig aufdrücken will.
Also so vorherbar fand ich das gar nicht kam total überraschend wie seine Frau dann die Beule am Auto vom Nachbar entdeckt und sie sieht das da Blut dran ist, sie aber versucht sich selbst zu beruhigen und versucht daraus keine voreiligen schlüsse zu ziehen. Und noch denkt Nein das ist kein Blut. Besonders der letzte Gedanke von ihr is gut und passt zur Athmosphäre " Da hat sich jemand verwählt, das muss so sein. Wenn man Träume erzählt werden sie nicht wahr!"
Als dann plötzlich das Telefon klingeln hört.
Ich fand auch, dass die KG eine schön kurzweilige und interessante war.
Alle Geschichten, die was mit Träumen zu tun haben, finde ich auch grundsätzlich gruselig.
Man weiß ja nie, was man nachts dann träumt, nicht wahr ;-)
Und die politische Meinung, die King uns aufdrücken wollte, ist mir auch aufgefallen.
Aber das King kein Fan von Bush war/ist, ist ja kein Geheimnis!
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Das beste an der Geschichte sind die Bilder! Harvey am Küchentisch, das gleißende Sonnenlicht, die Staubpartikel die herumschweben (vorallem die), diese reale Beschreibung der Atmosphäre! Man hat das Gefühl, man lehnt selber an der Spüle da in der Küche, und beobachtet ihn. Fand ich sehr gelungen!
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
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Die Gesichte errinnerte mich etwas an eine andere Kurzgeschichte von King "Richtig Verbunden". Und doch macht sie einem Gänsehaut. Weil man genau mitbekommt was Harvesy Traum aussagen will. Und alles genau vor Augen hat. Und die Schilderung noch dazu von dem Traum macht es nur noch besser.
Einfach klasse.
Bis bald
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.
Aktuelles Buch: Stephen King - ES
Ich muss mich zunächst mal Odetta und AQ2 anschließen, auch mich beeindruckte die Bidlichkeit sehr und auch ich musste im ersten Moment irgendwie an "Entschuldigung, richtig verbunden" denken. Zudem fuhr mir auch irgendwie die KG "Dieses Gefühl, dass man nur auf Französisch ausdrücken kann" durch den Sinn. Denn irgendwie waren ja die Entdeckungen von Harveys Ehefrau schon Deja-vu mäßig.
Mir hat die Geschichte im ganzen doch recht gut gefallen. Auch das offene Ende fand ich gut, denn so bleibt schließlich offen wer jetzt tot ist, oder ob vielleicht grad nur die Nachbarin anruft um zu fragen, wo sie die Beule die ihr Mann ins Auto gefahren hat am besten reparieren lassen sollte  .
Mein Fazit: Nicht ganz so stark wie Villa, aber dennoch sehr gut. 8/10.
lg med
Auch ich schließe mich den Vorgängern an, in Bezug auf die bildreiche Sprache. Leider ein wenig zu kurz und ein offenes Ende. (Ich bin sehr neugierig und will immer wissen wie es asugeht  )
Auch mir gefallen Vorahnungen und Traumweissagungen sehr. Also eine gute Story.
Fazit: 4 von 5 Punkten. (wegen Kürze und Ende)
Mir hat die Geschichte auch gut gefallen, obwohl sie mir schon fast einen Tick zu kurz war. Mich irritiert es beim lesen immer, wenn ich merke das die Geschichte dem Ende zugeht und nur noch ein paar Seiten übrig sind. Meistens ist das dann ein Zeichen dafür, dass das Ende meinen Vorstellungen nicht gerecht wird. Und bei "Harveys Traum" waren das sogar nur ein paar Zeilen. Allerdings hat mir das Ende in diesem Fall sehr gut gefallen.
Auch wie Harveys Frau ihren Mann beschreibt (was ja viel über die Beziehung aussagt) hat mir sehr gut gefallen. Ich mußte oft schmunzeln.
Also diese Geschichte fand ich mal wirklich unheimlich! Stellenweise zog sie sich etwas in die Länge, hätte ruhig kürzer und knackiger sein können - aber alles in allem fand ich sie total gelungen! Vor allem das mit den Schatten, was ja auch schon angesprochen wurde... Hab sie gestern um kurz nach Mitternacht gelesen und da is mir schon etwas mulmig zumute gewesen.
Von der Idee her ist die Story ja total alt, älter gehts ja kaum noch (  ), aber das macht ja nichts. Toll!
Robert_Herold_
Unregistered
Bis jetzt hat "Sunset" mich total überzeugt  und fand die Kurzgeschichten nicht schlecht. Vorallem da es mir gehört "Harveys Traum" zu meinen Favoriten, weil King hier genau die richtige Kürze für eine Kurzgeschichte einhält, daher, leicht in einem Rutsch zu lesen.
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