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Todesmarsch
Er hat die Gestalt kurz vor dem Ende schon mal gesehen:

Einen verschwommenen, blitzartigen Augenblick lang dachte er, er hätte jemanden auf der Straße gesehen, den er kannte, ebenso gut kannte wie sich selbst, jemanden, der da vorn in der Dunkelheit weinte und ihn zu sich winkte.
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Sonny schrieb:Wäre vielleicht ein Zeichen dafür das King nur den Verlauf unserer Geschichte verändert hat

Wäre ein Zeichen. Aber nie vergessen: es gibt mehr Welten als diese Wink
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einfach ein klasse buch. man vergisst wirklich alles um eien herum und denkt man läuft neben garraty und erlebt das alles selbst.

zu dem ende:
ich denke einfach, dass garraty nicht mehr aufhören konnte zu laufen. er hätte es nie auf die reihe bekommen, das alles zu verarbeiten. den tod der anderen, den major, den ruhm, den er gehabt hätte,...usw. und als es dann endlich vorbei ist, will er nichts mehr damit zu tun haben, und läuft einfach davor weg.
die gestalt ist einfach nur ein hirngespinst seinerseit, dass ihm das alles verdeutlicht hat.
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Sonny schrieb:Weiss eigentlich jemand in welcher Zeit das Buch spielt ??? Ist schon etwas länger hehr, dass ich es gelesen hab. Oder spielt es in der Zukunft ? Kann mich nur noch erinnern, dass ein Deutscher Blitzkrieg gegen die USA erwähnt wird. (Wäre vielleicht ein Zeichen dafür das King nur den Verlauf unserer Geschichte verändert hat)
Also, wenn man davon ausgeht, dass die "universen" von King und Bachmann die gleichen sind, dann spielt Todesmarsch auf jeden Fall nach Dead Zone.
In Dead Zone wird der Ort Lewiston, Maine genannt. In diesem Ort gibt es die nette Straße Lisbon Street.
In Todesmarsch wird erwähnt, dass die Lisbon Street in Lewiston dem früheren Gewinner zu Ehren in Cotter Memorial Avenue umbenannt wurde.

nebenbei: wenn man aufmerksamer Leser beider autoren vor der Enthüllung gewesen wäre, hätte es einem schon auffallen können, dass es in jedem Bachmann-Buch eine Verbindung zu den King-Welten gibt ... aber naja, es reicht ja, wenn der Verleger plappert :-D

zum Buch an sich: ich finde die Idee und die Geschichte sehr gut. Es hat sowas wie Menschenjagd. Eine perverse Menge steht am Straßenrand nur um zu sehen wie der nächste Junge erschossen wird. Die hundert Jugendlichen werden von ihren Eltern dorthin geschickt, nur um mit einer Chance von 1:99 Reichtum zu erlangen. Ich frage mich, welche Eltern machen sowas?
Ich denke außerdem, dass jeder Gewinner des Marsches nicht mehr ganz normal ist. Ray Garraty ist es auf keinen Fall mehr und der frühere Gwinner Regie Cotter wurde ja auch irre, was ich sehr gut verstehen kann. Schließlich sieht man 99 Leute sterben, einfach erschossen wie lahmes Vieh im Stall und immer dieser Druck mit der Geschwindigkeit, niemand kümmert sich darum, ob man Durchfall hat, ob die Schuhe Blasen verursachen, ob man einen Sonnenstich bekommt oder ähnliches ... ich würde, auch wenn ich nie Kinder haben will, alles dafür tun, um mein Kind NICHT daran teilnehmen zu lassen

MfG Tiberius
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Ein einziger gleichmäßiger (und deshalb langweiliger) Trott, in dem das Buch vor sich hin plätschert. Absolut geniale Idee, keine Frage... aber irgendwie passiert nicht viel.
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Stimmt schon irgendwie, es gibt zwischendurch keine Höhepunkte (wie etwa in "Shining" oder "Es"), die Spannung ergab sich für mich allein dadurch, dass ich wissen wollte, was am Ende des Buchs passiert.
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Todesmarsch ist doch eines der wenigen Bücher, die trotz weniger Spannungsbögen toll sind. Was soll denn noch passieren?
Die Atmosphäre und die Charakteräre machen das Buch so gut, nicht die eigentliche Handlung.
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Für mich sind in Todesmarsch auch nicht die Höhepunkte entscheidend, sondern eher die verzweifelte Lage der Teilnehmer und die Gefühle. Ich fands interessant wie das Gefühl der Erregung zum Schluss in Verzweiflung überging.
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das Problem ist in meinen Augen, dass man schon relativ zu Beginn weiß,

Ansonsten finde ich die ganzen Psychotricks klasse. Jeder der Hundert Jungen kämpft auf eine ganz andere Weise und durch die paar Störenfriede, die im Feld sind, machen das Ganze schon spannend.


MfG Tiberius
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hmmm Tiberius,

ist jetzt zwar schon fast ein Jahr her, dass ich dieses Buch las, jedoch in wie fern kommste auf Deinen spoiler? Konnte derartiges anfangs nicht feststellen, sondern eher, dass

Ganz im Gegenteil, mein Anfangsverdacht war sogar, dass

Liebe Grüße und schönes WE wünscht Thomas
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Vielleicht,
Würde ich jetzt mal so denken.
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
__________
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Also, ich persönlich hatte für mich auch schon nach der 1. Seite entschieden, wer gewinnen wird. Es stand für mich einfach sofort fest...
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Hallo,

über das Ende des Buches habe ich auch lange hin und her spekuliert.
Vielleicht halluziniert Garraty, ihm erscheint der Geist einer der Läufer (vielleicht Stebbins) oder er stirbt gerade ("Marsch in die Ewigkeit")?!
Die Hand auf seiner Schulter, die ihn offenbar stoppen will, denke ich, stammt eher von einem der Soldaten, der ihn darauf aufmerksam machen, dass der Marsch vorbei ist...
Trotzdem ziemlich mysteriös das Ende (wie so oft bei King!)

Jedenfalls ist Todesmarsch mit Abstand das beste King-Bachmann-Buch, nur Menschenjagd kommt da m.E. noch mit!
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Hallo Leute,
bin gestern mit Todesmarsch fertig geworden... Hatte mich auch über das offene Ende gewundert, aber das ist typisch King Tongue
Ich denke auch, dass der Tod Ihn zu sich geholt hat oder er durchgedreht ist.... Das ist ja das schöne an offenen Enden, jeder hat seine eigene Vorstellung davon....
Was mich nur wundert ist, das nichts über dem Todesmarsch im Buch selbst erwähnt wird, was der Preis ist und wie viel man nun gewinnt, und warum so etwas veranstaltet wird.... So wie sich das anhörte spielte das Buch wohl in einer anderen Zeit, wo es wohl kaum noch Reiche gab und das Land vom Militär regiert wurde. Also, was ist passiert, dass das Land in solch einen Zustand gekommen ist?

Ich hatte gehofft, im Verlauf der Geschichte diese Fragen beantwortet zu bekommen aber Leider war es nicht so... Oder gab es versteckte Nachrichten, die ich übersehen habe....

Naja, wer nun gewinnen würde war ja klar, müsste zu 99% der Hauptdarsteller sein... das ist aber schon OK... Aber ich hatte mir auch schon gedacht das Stebbins der Sohn vom Major sein muss, war zu offensichtlich....

Ich fand das Buch Gut, allein die Vorstellung über den Marsch beim Lesen war schon entsetzlich... Wenn du einen Krampf hattest, hattest du halt pech oder zu lange schei... musstest auch pech... Das ist doch KRASS!!!

Ich glaube das reicht jetzt.... Hab schon zu viel geschrieben... Jetzt mache ich mich über Sprengstoff her... dann kommt Menschenjagd und zum Schluss der Fluch... dann geht es normal weiter mit Cujo usw... Big Grin

Also, wir sehen uns bald im Forum für Sprenstoff, wo ich meinen Senf dazu gebe Lol
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ich weiß nicht mehr (ist schon lange her seit ich das buch gelesen habe), aber ich dachte, es spiele in der zukunft, die ziemlich kaputt ist - weshalb die eltern ihre kinder zu so einem marsch schicken, da überall armut herrscht.
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