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Atlantis
Heiger schrieb:
teddy-oh schrieb:für viele muß ein King-Buch automatisch ein Horrorbuch sein. Ist es dann nicht so, sind sie enttäuscht.

Sehe ich nicht so. Die meisten, die es nicht mögen, finden es einfach nur stinkelangweilig. Ob nun Horror oder nicht.

Dass SK nicht nur mit Horror in Verbindung gebracht werden kann, zeigt ja z. B. Dolores ...

Mir persönlich gefällt Atlantis auch nicht. Der Sache mit den Niederen Männern konnte ich ja noch was abgewinnen. Aber dann musste ich mich bis zum Ende durchquälen!
also gequält hab ich mich damit sicher nicht, leider waren aber viele dinge viel zu abgehackt, man wartete auf pointen, und keine waren zu finden .. trotzdem wars ganz gut ..
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Also gut!

Ich bin jetzt gleich mit Hearts fertig (die 2. Geschichte). aja, irgendwie war ich total durch den Wind, weil ich versuchte Zusammenhänge zu finden.

Da ich dann aber nicht wirklich was gefunden hab, habe ich mal hier nachgeschaut, und eben beiträge gefunden, wo steht, dass man dass eben nicht tun soll. Damit weiß ich jetzt wenigstens Bescheid (obwohl es mir sehr gut gefallen hat, als Carol dem Peter Riley aus ihrer Kindheit und von Bobby und S-J erzählt hat).

Nur eines frag ich mich schon die ganze zeit: Vor allem in dieser 2. Geschichte wird immer der sagenumwogene Kontinent "Atlantis" erwähnt. Aber was hat denn Atlantis mit 1.) Nideren Männern, 2.) mit dem Kartenspiel Hearts oder 3.) mit dem Vietnam Krieg zu tun. Wird einmal wirklich auf "Atlantis" eingegangen? Oder dient das wieder mal nur zur Irreführung?

Ich hoffe, mir kann wer weiterhelfen.

Lg, Mexx
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Als ich noch am Anfang war dachte ich, dass dieses Buch, doch recht vielversprechend wirkt...

aber als dieser Part vorbei war, habe ich mich nur noch durch das Buch gequält... es war ziemlich langweilig...

für mich eindeutig ein schwaches Buch von Stephen King Bad ...Schade eigentlich.. liefert es doch am Anfang ein bischen Info zum Dunklen turm... und so...
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Mexx schrieb:Nur eines frag ich mich schon die ganze zeit: Vor allem in dieser 2. Geschichte wird immer der sagenumwogene Kontinent "Atlantis" erwähnt. Aber was hat denn Atlantis mit 1.) Nideren Männern, 2.) mit dem Kartenspiel Hearts oder 3.) mit dem Vietnam Krieg zu tun. Wird einmal wirklich auf "Atlantis" eingegangen? Oder dient das wieder mal nur zur Irreführung?

Ich hoffe, mir kann wer weiterhelfen.

Lg, Mexx


Ich glaube mit Atlantis ist in dem Zusammenhang nicht der versunkene Kontinent selbst gemeint, es wird eher als Aequivalent fuer die 60er Jahre verwendet, die ja auch irgendwie versunken und sagenumwoben sind Wink

Ach ja, das Buch. Zuerst mal - ich liebe das Buch. Vor allem die ersten beiden Geschichten sind absolut genial, der Rest auch, aber nicht so ueberragend wie die beiden ersten.

Die Sache mit den niederen Maennern fand ich toll, auch wenn mir an der Geschichte weder die Niederen Maenner noch die Verbindung zum DT so gut gefallen haben, sondern vielmehr die Geschichte selbst - Bobby und seine Freundschaft zu Ted, die ganze Beschreibung des Sommers 1960 - herrlich.

Die Hearts spielenden Studenten haben mich total fasziniert. Ich weiss nicht genau was es war, aber irgendwas an der Geschichte hat mich dazu gebracht sie an einem Stueck durchzulesen, obwohl im Grunde genommen nichts passiert. Vielleicht das ganze 60er-Jahre-Feeling, das ich sowieso liebe (und worueber ich mich jeden Tag aufs neue aergere dass ich im einzigen Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts aufgewachsen bin, das nicht auf irgendeine Weise toll war - in den Neunzigern :? )
Ausserdem hat mich vor ein paar Tagen fast der Schlag getroffen. Ich bin zurzeit fuer 6 Wochen als Austausschschueler in Frankreich, und Anfang letzter Woche hab ich von Collège aufs Lycée gewechselt. Da komm ich doch morgens in die Schule, und was ist in der Aula los? Saemtliche Tische sind von Hearts spielenden Vierergruppen besetzt Confusedhock: Ich dachte echt ich bin im falschen Film. Ok, niemand spielt um Geld, aber in jeder Pause versammelt sich fast die ganze Schule zum Hearts spielen. Verrueckt...

Die Blind Willie Story fand ich als einzige nicht so toll. Keine Ahnung, war langweilig und hatte nichts besonderes/interessantes/whatever an sich.

Warum wir in Vietnam sind: Die wiederum fand ich fast so genial wie Hearts.

Die letzte, gut, ist meiner Meinung nach keine eigenstaendige Geschichte sondern eher der Schluss der ersten. Hat mir auch ganz gut gefallen.


Insgesamt eines meiner Lieblingsbuecher, als Sechziger-Jahre-Fan sowieso, ich kann nur alle anderen wiederholen - man darf nur nicht den Fehler machen, und ein typisches Stephen King Buch erwarten (als zusammenhaengend kann man es meiner Meinung nach aber durchaus bezeichnen)
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alter du sprichst mir so aus der seele mann
die guten sechziger
eigtl dürft ich ja nichts mit denen am hut haben aber ich habe auch deswegen atlantis so geliebt (das fand ich auch zb an dem kinderteil von es so toll)
und jedes mal wenn ich lieder höre wie shaboomshaboom (paul anka oder die crewcuts wer weiß das schon) denk ich ich sei dagwesen
genauso übrigens bei last kiss von pearl jam oder j frank wilson
hätt ja nie gedacht das franzosen auf hearts abfahren war auch auf ner französischen schule (in berlin) da gasb sowas net Sad
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Ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen - ein klasse Buch! Überhaupt eines der besten Werke in meinem Bücherregal und das ist nicht klein... :mrgreen:

Ich gebe zu, dass ich beim Kauf des Buches nicht wußte, dass es sich um vier separate Geschichten handelt. Ich habe mich einfach vom Klappentext zum Gang an die Kasse animieren lassen. 60er Jahre, Vietnam,... klang interessant, speziell von einem Autoren wie S. King! Ich wollte mich überraschen lassen.

Nach dem ersten Teil versuchte ich dann wie vermutlich die meisten auch, in den nachfolgenden Geschichten Zusammenhänge zu erkennen. Vereinzelt sind die verschiedenen Teile ja auch miteinander Verknüpft und sei es nur durch einzelnen Personen.

Zitat: (von teddy oh)
- Einziger Minuspunkt für mich: der Verweis auf den Dunklen Turm. Damit macht er es "Turm-unbelasteten" Lesern schwer, mit der Geschicht e zurecht zu kommen. Noch schlimmer war das in "Black House" - ich habe es nicht zu Ende gelesen, weil es genervt hat. Diese Verweise sollen vermutlich im Hirn des Lesers einen Kaufimpuls für die Bücher der Turmsaga wachrufen.
Dunkle Turm kenne ich nicht, fand die einzelnen Verweise aber trotzdem nicht so schlimm. Ich gebe aber zu, dass ich nach Atlantis neugierig geworden bin. Wink Einzig die Aussicht auf einige tausend Seiten Lesestoff haben mich bislang noch zurückgehalten.

Zu der Sache mit dem Horror... Ich finde die Werke bzw. Filme von King, in denen keine Monster auftauchen, eh am besten: Ob die Verurteilten, Dolores, Misery, Stand by me oder auch Green Mile...

Atlantis als Film fand ich dagegen nicht so berauschend. Es wird halt nur der erste bzw. letzte Teil verfilmt, die anderen Teile fehlen völlig. Eine deutlich längere und damit komlpette Verfilmung wäre sicher interessant geworden.
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@ jerseygirl: Pete Riley kommt das College bzw. später auch Amerika wie ein versunkener Kontinent (Atlantis) vor, auf diesen Vergleich gebracht wurde er durch den Song "Atlantis" von Donovan, der ziemlich am Anfang der Geschichte kurz erwähnt wird.
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ich habs das buch jetzt auch durch & fands im ganzen sehr geil!

einmal was ganz anderes als das King-Typische!

meiner meinung nach hätte die "Niedere Männer in gelben Mänteln" nicht in dieses Buch dürfen & auch die wiederaufnahme des themas am ende nicht, weil das nichts mit dem eigentlichen thema Vietnam des buches zu tun hat!

Schön war dass immer wieder Figuren aus den vorhergehenden Geschichten später auftauchen!

Besonders geil fand ich die 2. Geschichte, am ende kamen mir sogar die tränen!

die DT-Verknüpfung ist in diesem fall nicht sehr sinnvoll & wirkt ein bisschen gezwungen! Schade...
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ich fand das buch auch sehr, gut obwohl es für mich eigentlich drei verschiedene geschichten waren, in denen zufällig zum teil die gleichen charaktere vorkommen, wenn ihr wisst, was ich meine. den ersten teil fand ich wohl am besten, auch die verfilmung ist genial, meiner meinung nach der beste king-film!
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Ich bin leider erst auf Seite 160. Aber ich liebe dieses Buch bisher und kann gar nicht genug davon kriegen.

Als erstes freute ich mich tierisch darüber ein altes DT Gesicht wieder zu sehen/lesen. Und ich bin schon so gespannt wie es weitergeht. Am Sonntag hab ich mir den Tag schon für Atlantis gewidmet... :o)
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Atlantis war und ist immernoch eins meiner absoluten King Lieblinge.
Ich hab das Buch regelrecht verschlungen und war am Ende schon etwas traurig das es nicht mehr weitergeht.
Ich würde es aber auch eher als eine Art Kurzgechichtensammlung sehen wo die Handlungen oder besser gesagt die Personen mit einander zusammenhängen.
Warum so viele das Buch nicht mögen verstehe ich ehrlich gesagt absolut nicht. Ob es wirklich sein bestes Buch ist, wie man von Kritikern öfter mal liest, kann ich nicht beurteilen, da ich noch nicht alles von ihm gelesen habe aber bisher steht es in meinen Augen ganz weit oben.
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oh mein gott, leute, DANKE!!!!! ich habe ja schon an mir selbst gezweifelt, als ich das buch nicht verstanden habe. aber jetzt weiß ich, dass es nicht an mir lag. habe auch ewig nach dem zusammenhang gesucht. gut, dass carol überall vorkommt habe ich gemerkt und dass sie die eigentliche hauptperson ist somit auch. aber der sinn des buches? gut, ihr habt mir jetzt echt geholfen. es gibt bestimmt noch ungeklärte fragen in meinem köpfchen, aber im großen und ganzen: DANKE Leute!!!! kann ich nicht oft genug sagen...
jetzt ma zur bewertung. jetzt wo ich das hier gelesen habe, finde ich das buch richtig gut. wenn es dabei um vietnam geht, dann is es wirklich geil. Carols entwicklung...und der grund der entwicklung....einfach genial. habe zwar bobby und ted ein bisschen vermisst, aber im letzten teil gabs ja ein wiedersehen.
also, DANKE nochmal....
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Vorgestern bin ich mit Hearts in Atlantis fertig geworden, ich muss sagen, ich bin absolut fasziniert und überwältigt von dem Buch!

Achtung, Spoiler Warnung!

Die erste Geschichte ist eine echt geniale, die Freundschaft zwischen Bobby, Sully John und Carol fand ich toll, auch die Rolle der Quasi-Vaterfigur von Ted Brautigan kommt sehr gut rüber. Als großer Sixties Fan konnte ich gar nicht genug bekommen von der damaligen Zeit, Sommer 1960, alles scheint in Ordnung zu sein, man schaut sich die Ed Sullivan Show an, spielt Baseball, ... Smile Man, ich hätte doch wahnsinnig gerne in den 1960'ern gelebt! Traurig wird's als Carol von Harry Doolin & Co. verprügelt wird, Bobbies Mutter wutentbrannt von dem "Seminar" zurückkommt und durchdreht. Danach zerbricht die gute Freundschaft zwischen Bobby, Sully & Carol, das ist der traurigste Part überhaupt.

Auch der zweite Teil ist gut, in den sechziger Jahren auf der Uni gewesen zu sein muss ja absolut genial gewesen sein! Anfangs dachte ich, dass es wieder um Bobby geht der nun auf der Uni ist, doch Ronnie Malenfant sprach den Jungen mit Pete Riley an. Ich habe auch nach einem Zusammenhang zur ersten Story gesucht, ich war unglaublich froh als Carol aufgetaucht ist. Der zweite Teil hat eher den Charakter einer (traurigen) Liebesgeschichte, hat mir aber sehr gut gefallen. Hab's bis heute zwar noch nicht geschafft, Hearts zu spielen, aber in der nächsten Zeit sollte ich das unbedingt mal machen Smile

Der dritte Teil rund um Willie Shearman habe ich nicht ganz so gut gefunden, mir ist diese Person seit der Sache mit Carol äußerst unsympathisch.Die einzige Aussage für mich ist die, dass ein böser Junge immer ein böse Junge bleiben wird.

Der vierte Teil handelt großteils von Vietnam und Sully John, ich finde es fast deprimierend, was Vietnam aus der damaligen Generation gemacht hat, lauter traumatisierte Leute. Und sind sie nicht im Krieg gefallen, dann sind sie an Krebs, ausgelöst durch Agent Orange, gestorben. Am Ende dieses Teils glaub S-J Carol zu sehen, kurz bevor er an einem Herzinfarkt stirbt. Irgendwie traurig, dass er sie bis zu seinem bitteren Ende nicht mehr gesehen hat (außer in der Zeitung).

Der fünfte und letzte Teil war sehr emotional, Bobby kehrt in seine alte Heimatstadt zurück und erinnert sich an seine Kindheit. Tja, wie schnell die Zeit vergeht ... Ich war sehr froh darüber, dass Bobby und Carol letztendlich doch noch zusammengekommen sind, auch wenn viele Jahre dazwischen waren. Die Botschaft von Ted ist natürlich herzzereissend, sowohl Bobby als auch Carol sind von Teds Nachricht traurig und erfreut zugleich.

Alles in allem war es ein sehr geniales Buch, ziemlich tiefgründig, mit vielen Höhen und Tiefen, unglaublich traurig und schön zugleich, wie im echten Leben. Nicht, dass ich mich mit allen Geschichten identifizieren könnte, aber einige Parallelitäten sind durchaus vorhanden.

Würde mich auf ein paar Reaktionen auf meinem Beitrag freuen.
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was du sagst ist so ziemlich das gleiche, das ich auch denke. bin zwar kein "fan" der 60'er, aber nett war's bestimmt schon, hat schon einen gewissen reiz. zurück zum buch: seit es mir erklärt wurde, eines meiner lieblingsbücher
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Hmm ...also "Atlantis" ist eines der bücher, die mir noch fehlen und ich weiß nicht, ob ich es kaufen soll oder nicht. Meint Ihr, dass es sich lohnt? Ich hab den Eindruck, da gehen die Meinungen mehr als weit auseinander.
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