Roland_Deschain
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*grins* das ist jetzt schon der dritte Thread, in den meine 19-Suche verschoben wurde... :mrgreen:
Aber ich hatte mir schon gedacht, das wir etwas sehr off topic werden. Spoiler verbreitet haben wir meiner Meinung nach aber keine, weil es sich ja auf jedes mögliche Ende hätte beziehen können.
Mela schrieb:Zitat:Was genau hat Roland denn eigentlich falsch gemacht? Wieso wird ihm das vom Turm angetan? Sein größter Fehler seit der Mojave war jake fallen zu lassen, und das hat er wieder ausgeglichen. Für Jakes und Eddies Tod im 7ten kann er nichts, er hätte beide nicht verhindern können. Nagut, im 5ten war das Ka-tet schwach, auch durch seine Schuld, und am Ende hat er Oys Gefühle verletzt. Was soll der arme Mann denn noch viel besser machen?
Hätte er vielleicht das Tet zusammenhalten müssen, nach Eddies Tod? Später wird gesagt, Ka-tet wäre wie Familie. Familien müssen auch nicht zerbrechen wenn ein Mitglied stirbt, meistens tun sies nicht. Vielleicht muss Roland es ja mit Ka-tet zum Turm schaffen um erlöst zu werden?
Darüber denke ich auch viel nach... meiner Meinung nach ist es trotzdem wegen Jakes Tod, dass er seine Reise immer wieder widerholen muss... ich denke Roland muss erkennen, dass es Dinge gibt, die wichtiger sind als der Turm. Schließlich erkennt er das am Ende ja FAST, ich denke nicht dass er sein Ka-Tet noch verraten hätte - aber trotzdem ist es zerbrochen. Hätte er Jake nicht fallen gelassen, wäre alles anders verlaufen....
Ich hab Band VII erst vor ´ner halben Stunde beendet und hatte noch keine Zeit, das ganze sacken zu lassen, aber:
Kann es sein, dass Rolands Fehler ist, dass er immer den Turm erreichen bzw. sehen will, was im obersten Raum ist? Wie war das mit "der Weg ist das Ziel"? Vielleicht muss er ja erkennen, dass seine Reise auch zu Ende ist, wenn die Brecher befreit und die Balken gerettet sind? Weil er ja einsehen/erkennen soll, dass der Turm nicht alles in seinem Leben ist...
Weiß noch nicht, ob das Sinn macht, war aber mein erster Gedanke, als ich Eure Frage diesbezüglich gelesen hab.
Ging mir genauso. Sonst fand ich die persönliche Ansprache von Mr. King ja immer sehr nett, aber welcher Teufel ihn da geritten hat  chuettel:
Tja, vielleicht hat er´s ja nicht mehr nötig? Wenn er eh in Rente gehen will, wozu soll er dann noch nett zu seinen Lesern sein? War sein letztes Buch, also so what?
Vielleicht hatte King einfach nur 'ne Sch***-Laune, als er das Nachwort schrieb, angesichts des Endes der Saga eigentlich verständlich ...
Aber es ist ja nicht so, als würde das Manuskript direkt in Druck gegeben werden, sobald King das letzte Wort geschrieben hat, oder? Es wird ja noch korrekturgelesen und King hat sicher noch Zeit, was dran zu ändern. Von daher find ich seinen Ton schon sehr unfreundlich und überheblich, um es mal gelinde auszudrücken.
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Ich möchte aber nicht wissen wie der Ton in den tausenden von Briefen war, die er schon bekommen hat (bevor die letzten drei Bände erschienen sind)
das könnte gut sein UND was ich sehr krass fand:
Die 3 Typen am Schloss des Königs, die alle aussehen wie Stephen King, SAGEN GENAU DAS!
Nach dem Motto: Balken gerettet, Scharlachroter König kommt da eh nicht weg, fertig! Der Fehler war also, dass Roland nicht aufgehört hat, nachdem er Mordred erledigt hat. Denn nur der hätte dem Scha-Kö ja die Macht über den Turm geben können (mit Rolands Waffe!).
Er hätte einfach durch die Tür gehen sollen, mit Suze.
Oder nachdem er Mordred getötet hatte...
Oder nachdem er den Scha-Kö hat wegradieren lassen....
Weil er DIE KRAFT dann nicht hatte, nur darum wurde er "verflucht".
Ich käme nie auf die Idee, King einen Beschwerdebrief zu schreiben und bin sicher, dass er eine Menge Ärger mit durchgeknallten "Fans" hatte und hat - schließlich ist ein Stalker mal bei ihm eingebrochen.
Aber diese Briefe gehen doch an sein Lektorat - er muss sie gar nicht lesen und sagt ja auch immer wieder, dass er's nicht tut. Sein gutes Recht.
Trotzdem finde ich es einfach peinlich, eine solche Bemerkung ans Ende der Turmsaga zu stellen. Wie ich oben schrub: "Ich weiß, ich hab Bockmist verzapft, aber geht mir bitte nicht auf den Wecker, ihr Spinner, okay?!"
Hallo Glue Boy,
die Worte sind vielleicht nicht gut gewählt, aber ich empfinde sie auch nicht als beleidigend. Meines Erachtens versucht S.K. sich zu rechtfertigen, da er den Druck, den das Buch (und die Fans) auf ihn ausgeübt haben, recht hoch war und er hatte möglicherweise nicht genügend Kraft mehr dafür.
Vielleicht war er auch wütend, da die Geschichte nun zu Ende ist ?
Und vielleicht hätte er auch lieber ein anderes Ende gehabt, aber er konnte es nicht zulassen ?
Wie er selbst sagt: Enden sind herzlos.
Es haben schon andere angemerkt, dass die Enden nicht unbedingt Kings große Stärke sind. (Siehe z.B The Stand.)
Es gibt auch Gegenbeispiele: Vor allem genannt sei "Rita Hayworth and the Shawshank Redemption" (Pin-up), das ein wunderschönes Ende aufweist.
Ich finde das Ende mit der Zeitschleife gar nicht so schlecht, aber alle "kleinen Enden" davor einfach entsetzlich schlecht: Susannah in New York (mit Schlag, herrje), der schreiende schnaatzewerfende Weihnachtswichtel (Iiiiiiiiiiiiiiii), die supergefährliche Monsterspinne (und tschüs), Dandelo (selten so gelacht), Patrick Danville...
Angesichts dieser Peinlichkeiten ärgert mich eben das Schlusswort besonders. Er hätte es sich schenken sollen. Wie so manches andere.
TanjaRamone schrieb:Mela schrieb:Zitat:Was genau hat Roland denn eigentlich falsch gemacht? Wieso wird ihm das vom Turm angetan? Sein größter Fehler seit der Mojave war jake fallen zu lassen, und das hat er wieder ausgeglichen. Für Jakes und Eddies Tod im 7ten kann er nichts, er hätte beide nicht verhindern können. Nagut, im 5ten war das Ka-tet schwach, auch durch seine Schuld, und am Ende hat er Oys Gefühle verletzt. Was soll der arme Mann denn noch viel besser machen?
Hätte er vielleicht das Tet zusammenhalten müssen, nach Eddies Tod? Später wird gesagt, Ka-tet wäre wie Familie. Familien müssen auch nicht zerbrechen wenn ein Mitglied stirbt, meistens tun sies nicht. Vielleicht muss Roland es ja mit Ka-tet zum Turm schaffen um erlöst zu werden?
Darüber denke ich auch viel nach... meiner Meinung nach ist es trotzdem wegen Jakes Tod, dass er seine Reise immer wieder widerholen muss... ich denke Roland muss erkennen, dass es Dinge gibt, die wichtiger sind als der Turm. Schließlich erkennt er das am Ende ja FAST, ich denke nicht dass er sein Ka-Tet noch verraten hätte - aber trotzdem ist es zerbrochen. Hätte er Jake nicht fallen gelassen, wäre alles anders verlaufen....
Ich hab Band VII erst vor ´ner halben Stunde beendet und hatte noch keine Zeit, das ganze sacken zu lassen, aber:
Kann es sein, dass Rolands Fehler ist, dass er immer den Turm erreichen bzw. sehen will, was im obersten Raum ist? Wie war das mit "der Weg ist das Ziel"? Vielleicht muss er ja erkennen, dass seine Reise auch zu Ende ist, wenn die Brecher befreit und die Balken gerettet sind? Weil er ja einsehen/erkennen soll, dass der Turm nicht alles in seinem Leben ist...
Weiß noch nicht, ob das Sinn macht, war aber mein erster Gedanke, als ich Eure Frage diesbezüglich gelesen hab.
Vielleicht muss er ja das Horn (welches er in 3 Sekunden hätte aufheben können, auf dem Jericho Hill) blasen wenn ihn die Rosen ihrerseits mit einem Hornsignal empfangen, als er an ihnen vorbei zum Dunklen Turm geht.
Vielleicht würden dadurch die Stimmen der Rosen und des Turms in seinem Kopf verstummen und sein Streben nach dem Turm hätte ein Ende.
Irgendwie finde ich solche Enden, die jedem offen lassen wie es WIRKLICH ausgehen könnte, schöner als Enden die ein Autor dem Leser aufzwingt. Ausserdem hat er vor dem Ende gewarnt, und vielleicht hat er damit recht. Aber um nichts inder Welt hätte ich auf jene letzen Buchstaben verzichten wollen, sage Euch meinen Dank.
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Ich habe mir das Nachwort noch einmal in Ruhe durchgelesen. Eigentlich habe ich nichts „schlimmes“ darin erkennen können. Einzig der Satz „Und schreiben Sie mir bitte keine wütenden Briefe, ich werde sie nämlich nicht beantworten“. Dieser eine Satz ist vielleicht etwas unglücklich formuliert. Aber ein „Haltet die Fresse ihr Spinner„ sehe ich darin beim besten Willen nicht. Man kann natürlich in alles etwas hineininterpretieren. Aber wie es gemeint ist, kann eigentlich nur der Autor selber wissen. Im Gegenteil. Ich finde die Ehrlichkeit mit der er sagt das es kein Meisterwerk ist doch sehr gut. Davon sollten sich andere Autoren mal eine Scheibe abschneiden :roll:
Schnie
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Ich fand das Ende perfekt! (Das richtige Ende, nicht den Teil mit dem Scharlachroten König)
Roland muss noch einmal von vorne Anfangen. Warum? Er war noch nicht reif genug! Er hätte ja gar nicht in den Turm gemusst. Der Scharlachrote König ist vernichtet und die Balken sind gerettet. Aber warum ist er dennoch rein. Ganz einfach, er war zu neugierig und eben noch nicht reif für ein anderes Ende, für einen besseren Ausgang der Geschichte. Genauso wie der Leser. Der Leser hätte auch an einer anderen Stelle mit dem lesen aufhören können. Aber er tat es nicht. Der Erzähler hat ja davon berichtet. Der einzige der Roland also in den Turm getrieben und ihn dazu verdammt hat alles noch mal von vorne zu beginnen war der neugierige Leser, der nicht dann Schluss machen konnte wann er sollte. Dieser Leser ist Rolands Verhängnis. So viel Ironie hätte ich dem „alten King“ gar nicht mehr zugetraut. Eigentlich ein geniales Ende, bei dem man mal über sich selbst nachdenken sollte.
Schnie
ich bin vor 10min erst fertig geworden und bin ja sooo stinkig das der king so ein geniales buch das bei mir bis 200 seiten vor schluss mit ganz weit oben stand nun am ende so verhunzt hat.
Schonmal die pleite mit walter ,dann der viel zu einfache tod mordred´s das mit dandelo fand ich ganz in ordnung aber der scharlchrote könig ich habe mich auf das zusammentreffen gefreut und dann so ne pleite ,da wäre ja meine oma gefärlicher als der gewessen einfach nur peinlich.
Ganz das ende fand ich dann wieder sehr gut ich habe mir das mit soner enlosschleife ja auch schon gedacht als sheemie gesagthat vieleicht gibt es den tot oder eine wiederaufnahme und das stört mich auch nicht weiter eher im gegenteil da kann man schön weiterspinnen...
Meine theorie zum ende (falls das jemanden interesiert  )
Er war schon sehr oft beim turm und muste dort jedesmal zwei gegenstände ablegen und zwar seine revolver (ich glaube nicht das es stört das nur noch einer da ist ) und naturlich das horn und jetzt bei dem jetztzigen neuanfang hat er es ja(aus welchen grund ist mir zwar ein räzel aber vileicht weil sich roland bewust ist das er es häte aufheben müssen) ...also legt er es beim nächsten mal mit ab dann verwandelt sich die schrift vieleicht von nichtgefunden in irgensowas wie geschaft odersowas in der art.
Schnie schrieb:Ich fand das Ende perfekt! (Das richtige Ende, nicht den Teil mit dem Scharlachroten König)
Roland muss noch einmal von vorne Anfangen. Warum? Er war noch nicht reif genug! Er hätte ja gar nicht in den Turm gemusst. Der Scharlachrote König ist vernichtet und die Balken sind gerettet. Aber warum ist er dennoch rein. Ganz einfach, er war zu neugierig und eben noch nicht reif für ein anderes Ende, für einen besseren Ausgang der Geschichte. Genauso wie der Leser. Der Leser hätte auch an einer anderen Stelle mit dem lesen aufhören können. Aber er tat es nicht. Der Erzähler hat ja davon berichtet. Der einzige der Roland also in den Turm getrieben und ihn dazu verdammt hat alles noch mal von vorne zu beginnen war der neugierige Leser, der nicht dann Schluss machen konnte wann er sollte. Dieser Leser ist Rolands Verhängnis. So viel Ironie hätte ich dem „alten King“ gar nicht mehr zugetraut. Eigentlich ein geniales Ende, bei dem man mal über sich selbst nachdenken sollte.
Schnie 
 Richtig geniale Idee! Und ich glaube, Sai King hat sich echt genau das dabei gedacht.
Da finde ich das Ende ja gleich nochmal so gut.
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