Hm... während des lesen von DT VII hatte ich eigentlich schon beschlossen, danach alle Teile noch einmal zu lesen... und jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher... dauernd fallen mir Szenen aus den Büchern ein, und wenn man den Schluss gelesen hat... machen die dann überhaut noch Sinn? Eigentlich ist ja alles nicht passiert? Ach, zu seltsam... *seufz*
Geweint habe ich auch zwei mal, habe zuvor noch nie bei einem Buch von King geweint, obwohl ich mir bei Glas nicht mehr 100% sicher bin... alles in allem finde ich den 7. Teil sehr gelungen, die Teile 5 und 6 waren teilweise doch sehr langatmig, aber dieser auch gar keinen Fall.
Allerdings finde ich auch, dass Patrick schon vorher hätte vorkommen müssen. Zumindest ANDEUTUNGEN dass sie ihn treffen könnten... eine so wichtige Person so kurz vor dem Schluss dazuzuschreiben wirkt fast als hätte sai King selbst nicht gewusst wie er das Buch anders beenden soll... wäre auf jeden Fall angemessener gewesen, wenn Roland den scharlachroten König selber besiegt hätte.
Naja, aber das wurde hier ja auch schon alles gesagt.... *gg*
Roland_Deschain
Unregistered
Im englischen Forum ist eine sehr schöne Idee aufgetaucht:
Das Buch endet ja nicht mit 'The man in black fled across the desert and the gunslinger followed.' sondern mit dem Gedicht von Robert Browning. Außerdem hat King geschrieben, dass er nicht wirklich sicher war, wo er dasGedicht einfügen soll, bis er schließlich den Punkt gefunden hat, wo es hingehört. Die Idee ist nun, dass King's Dunkler Turm gewissermaßen die Vorgeschichte von Brownings Gedicht erzählt. Am Ende von Kings Buch hat Roland das Horn. Brownings Gedicht endet damit, dass er das Horn bläst 'Childe Roland to the Dark Tower came!' Und dies ist das wahre Ende von Rolands Suche. Ich halte das für eine sehr interessante Idee, die die Hoffnung stärkt, dass Roland am Ende doch Erfolg hat.
Viele Grüße,
Roland
Genau diese Theorie ist für mich jetzt persönlich die gültige, sie ist clever, positiv und gefällt mir. Aufjedenfall besser als die des ewig verdammten Roland.
@torsten: Na super, Du hast mir gerade das dritte Kapitel verdorben. Kannst Du keinen Spoiler setzen? Es geht in diesem Thread um das 2. Kapitel!
Flaggs Tod war ja wohl ein Witz. Der Bösewicht im King-Universum stirbt einfach so, ohne Gegenwehr, ohne noch mal auf das ka-tet zu treffen. Flagg/Walter spielt für die Handlung überhaupt keine Rolle und taucht nur auf, um umgebracht zu werden. Sehr enttäuschend.
Roland_Deschain schrieb:Schön fand ich allerdings die kurzen Worte zu seiner Herkunft und der Trick, den er angewandt hat, um Roland glauben zu lassen, das Palaver hätte viele Jahre gedauert. Das Palaver hat viele Jahre gedauert. Flaggs Trick bestand darin, seinen Tod vorzutäuschen.
Jetzt sind mir fast schon wieder die Tränen gekommen... das ist wirklich eine sehr schöne Theorie, und ja, ich glaube so ist das völlig in Ordnung  weet
Danke Roland, darauf wär ich nie gekommen...
SPOILER
Ich fand das DT7 der beste Band war. Sehr bewegend(All diese Tode...), sehr actiongeladen (wahrscheinlich fast so viel die die ersten 4 Bände zusammen) und eine sehr intelligente Geschichte mit schlimmem, aber hoffnungsvollem Ende. Bei den Bösewichtern stimme ich der vorgebrachten Theorie, das sie immer stärker erscheinen als sie sind, voll zu, da muss der Abgang nicht soo titanisch sein. Besonders nachdem sie durch ihre Ausgehende Charakterisierung entlarvt wurden.
Ich finde auch das Ende sehr gelungen (bis auf die Susannah in New York Szene; die hätte King als einzige Stelle im Buch rauslassen sollen, so ein Kitsch) und denke immer noch darüber nach, was denn dieses Mal anders sein wird.
Blue Heaven:
Der Teil war genial. Die atemberaubende Action des 1. Teils wird aufrechtgehalten und sogar noch gestiegert. Der Angriff auf Angul Siento ist m.E.n. der beste Kampf im ganzen Turm.
Sheemies Rückkehr, Teds Geschichte, Ka-Shume und, am meisten, Eddies Tod sind sehr sehr bewegende Momente.
Gut ist auch die ungewöhnlich hohe Charakterisierung der Bösewichter: Pimli (fand noch wer den Namen so albern?  ), Walter und besonders Mordred. Zu Walters Tod: Ich fand das gut gemacht. Nachdem der ominöse, unbekannte Flagg dem Leser enthüllt wurde, seine herkunft, Geschichte und Hintergründe, geht er zugrunde. Er war halt doch nur ein Mensch und wenig mehr als ein Bumhug.
In this Haze of Green and Gold:
Hat mir gut gefallen. Jakes Tod war ne Überraschung, sehr traurig. King übt Selbstkritik, auch nicht schlecht. Die Tassenbaum war ne interessante Figur. Nur die Tet-Corporation ging mir etwas auf den Nerv. Moses Carver war cool, aber ich empfand seine Tochter und Nancy Deepneau sehr unsympatisch. Halt so lackaffen, ziemlich arrogant. Typische Weltverbesserer mit zu großem Ego. Das alte Tet-Corp. Trio fand ich hingegen sehr interessant, drei stinknormale leute von der Straße, die plötzlich zu den wichtigsten Leuten der Welt gehören und einfach ihr bestes geben, sich aber nicht sicher sind ob es denn auch reicht. Ich hoffe mit den dreien gibts mal nen Turm-Spinn-Off
Nochmal Jakes Tod: Mag sein, das er zu schnell kam. Das man ihn deshalb nicht richtig realisieren konnte. Aber so ist das Leben. Menschen sterben unerwartet, man braucht erstmal Zeit um es zu checken. Leute sterben selten wie in Tragödien, mit großem Vorspiel und gewaltigen letzten Reden. Eddie ist so gestorben, Jakes Tod zeigt mal die häufigere art.
Oh Gott. Jakes Tod war der absolute Schock für mich. Roland hat mir ja so dermaßen leid getan, ich hatte fast körperliche schmerzen während dem ganzen kapitel Ves'-Ka Gan *schluchz*
Hilfe, ich trau mich nicht weiterlesen, wenn es so weitergeht wie bisher verkrafte ich das buch nicht  chuettel:
Glue Boy schrieb:Wenn das Kings zweitbester Roman sein soll, wäre der Autor nicht der Rede wert... Alter Mäkelfritze!
Da kann ich nur sagen: Das mit Abstand schlechteste, was ich je im Zusammenhang mit DT gelesen habe.
Ich sage nur: "EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!"
(Wird im Deutschen bestimmt: "IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!" - wirklich furchteinflößend, unser Santa... )
Zunächst war ich traurig - inzwischen bin ich galgenhumorig.
Ich muß Glue Boy leider zustimmen, schraubt eure Erwartungen bloß nicht zu hoch! :roll:
Ich möchte mich hier einmal mit der meiner Meinung ungerechtfertigten Kritik am 5. Teil des 7. bands auseinander setzen.
Also ich fand die Darstellung des Scharlachroten König nicht schlecht. Er erinnerte vage an den Weihnachtsmann, betonung auf VAGE. Es wird ja nicht gesagt das er genau so aussähe, nur das die New Yorker sich an ihn hätten erinnert gefühlt.
Und das EEEEEEEEEEEEEE find ich auch nicht so lächerlich wie viele es machen. Dem CK sind nunmal ein paar Sicherungen durchgebrannt, was sehr gut zur Geschichte passt, dann sind seine äußerungen schon auch manchmal nur verrückt. Außerdem erinnerte mich das EEEEEEEEEE irgendwie an die Nazgul im HdR, da fand es auch keiner lächerlich.
Auch sonst find ich den Großteil dre Kritik ungerechtfertigt. Zum beispiel Mordreds schnelles Ende. Der Konflikt zwischen Mordred und Roland bestand halt nicht in ihrem letzten Kampf, sondern - kleine Remineszens an Schwarz - in der Verfolgung durch die weißen Lande. Und das war m.E.n. lang und würdig genug. Auch wenn die Verfolgung durch Mordred tatsächlich noch etwas besser hätte ausgearbeitet werden sollen.
Sehr gut find ich auch die Stelle als Suze verduftet. Hat mich echt etwas schockiert. Ziemlich deprimierend. Spitze auch Oys letztes Gefecht.
|