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Bundeswehr/Zivildienst
jep, hab elektroniker gelernt, entweder da den Tchniker in 2 jahren machen, oder aber studieren,
das würd aber 12 Jahre verpflichten vorraussetzen,wozu ich gar keine lust hab...
ich versuch erstmal den Techniker an der Abendschule zu machen, auch wenns schon jetzt hart ist!
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blaine the ogo schrieb:naja, auch andere Berufsgruppen leben gefährlich - wenn man die Statistiken der Bauarbeiter bzw. Berufskraftfahrer anschauen würde, wären die Zahlen bestimmt viel höher. Aber die Soldaten kommen in die Nachrichten, das steigert die "gefühlte Gefahr" Wink
Der Beruf Soldat ist nicht mit anderen Berufsgruppen vergleichbar. Du verrichtest bei der BW ja auch deinen Job UND hast das zusätzliche Risiko im Falle eines Einsatzes ums Leben zu kommen. Ich kann jedem von euch, welche nur aus Gründen der beruflichen Weiterbildung und der momentanen Wirtschaftslage, zum Bund wollen raten: lasst es sein. Ihr werdet nicht glücklich. Bundeswehr ist mehr als nur ein Arbeitgeber der gut bezahlt...wer nicht 100%ig zu diesem Beruf mit all seinen Konsequenzen steht wird nicht froh werden.

An Kali: Ich an deiner Stelle hätte mich für FWDL erst entschieden wenn ich meine AGA hinter mir hätte und mir das ganze wirklich zusagt. Wink Renn nicht unüberlegt in was rein wo du nachher keine Lust mehr drauf hast und es nen üblen Papierkrieg gibt wenn du wieder raus willst. Raus kommt zwar jeder wenn er es unbedingt will, ist aber nicht so einfach und sieht in deiner Personalakte fürs weitere Leben auch nicht grade gut aus.

Nachtrag:
GunslingerDT schrieb:ich wurd nicht gezogen, bin in der freiwilligen feuerwehr.
Überlege jetzt aber, freiwillig hinzugehen, für 4 Jahre, einfach aufgrund der guten Weiterbildungsmöglichkeiten.

Falsch. Wenn du nur 4 Jahre zum Bund willst brauchst du mit einer relevanten Weiterbildung nicht zu rechnen. Da musst du dich mind. 8 Jahre verpflichten. Wink Und was ich davon halte nur deswegen zum Bund zu gehn siehe oben. Tongue Confusedweet
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Ich hätte da mal ne generelle Frage zum Bund, was ist dann eig wenn ich meinen Dienst verrichtet habe? Z. B. 12 Jahre, bekomm ich dann abfindungen oder sowas, oder muss ich mir dann einen Job suchen?^^
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Wenn du 12 Jahre Dienst hast bspw. also Offizierlaufbahn und ausscheidest wirst du auf jeden Fall in den Berufsförderungsdienst eingbunden und die wird geholfen draußen nen Job zu finden. Abfindung weiß ich grad net, ich hab ja noch ne kleine Weile bis dahin Wink Und Berufssoldat werden ist ja auch eventuell möglich

lg med
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Thx. Du scheinst ja in der Bundeswehr zu sein. Welche Richtung machst du da? Und hat man eigentlich auch Urlaub bzw. kann man sich n paar Tage freinehmen?
mfg
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Ich bin Sanitätsoffizieranwärter, noch zumindest. Studier halt grad noch Medizin, danach dann ganz normale weitere San-laufbahn.

Urlaub: Klar, 4 Monate mit BW-Airlines zu den schönsten Plätzen der Welt, Afghanistan, Kosovo, wohin mal halt kommt; und Schiffsreisen ans Horn von Afrika gibt ja auch noch. Wink Spass beiseite, klar hast du Urlaubsanspruch, wie halt in jedem anderen Beruf auch. Glaub die Anzahl der Tage steigt auch mit dem Alter. Kann dir da nix genaues sagen da ich ja selbst zum Studium beurlaubt bin.

lg med
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Zitat:Urlaub: Klar, 4 Monate mit BW-Airlines zu den schönsten Plätzen der Welt, Afghanistan, Kosovo,
^^ und deine Empfangskomitee besteht aus langhaarigen Bombenlegern
Eine Frage hab ich jetzt noch: das Studium wird von der BW finanziert und du musst in dieser Zeit ,,nur" studieren? Also kein Training usw. machen?
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kommt aufs Studium an, wenn du normale Offizierlaufbahn machst studierst du ja in Hamburg oder München an der BW-Uni, die müssen glaub ich längere Offizierlehrgänge besuchen und Praktika machen in den Semesterferien.

Studierst du Medizin über den Bund dann musst du dich erstens statt 12 17 Jahre verpflichten (wenn du noch nen Facharzt machen willst später erhöht sich die Zeit auf 21 Jahre glaub ich). Zudem musst du dann mindestens die Hälfte der Krankenpflegepraktika (also 2 Monate) und Famulaturen (auch 2 Monate) in einem Bundeswehrkrankenhaus oder Fachsanzentrum ableisten. Zudem musst du vor der Beförderung zum Leutnant nach 3 Jahren einen 4wöchigen Offizierlehrgang in München an der SanAk machen. Ist aber alles zu schaffen und angenehm.

hoff ich hab dir geholfen Wink

lg med
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Also besonders viel zum Thema Bund hab ich nicht beizutragen, ich hab mich für den verlängerten freiwilligen Grundwehrdienst entschieden und mach meine Grundausbildung nun 15 Monate lang. Ich hoffe in den 6 verlängerten Monaten komm ich in's Ausland und kann mir wirklich einen Eindruck verschaffen ob das was für mich längerfristig ist, oder eben ob es mich fertigmacht / machen würde...

Interessant find ich den Aspekt aber auf jeden Fall, denn wenn ich mich entscheiden würde länger beim Bund zu bleiben würde es ja über kurz oder lang darauf hinauslaufen Auslandseinsätze mitzumachen..

@Medi: Kannst du zu dem Thema Auslandseinsätze eigene Erfahrungen einbringen?
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Noch nicht, Ich muss erst wenn ich mit dem Studium fertig bin ins Ausland, wahrscheinlich so 2012 oder so. Hab nur mitbekommen wie die versorgung von verletzten Kameraden läuft. Und natürlich bekommt man im Offz.-Lehrgang einige EInblicke aber die lassen sich wohl kaum mit der Realität decken. Was Kameraden bisher so über Einsätze erzählt haben schwank auch zwischen guten und weniger guten Berichten.

Als FWDLer musst du dich glaub ich, wenns überhaupt geht, freiwillig melden für einen EInsatz. In welcher TSK und welche Richtung machst du denn deinen Wehrdienst?

lg med
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Gute Frage... da es wahrscheinlich doch recht kompliziert ist bei der Luftwaffe irgendwie eine Ausbildung als Pilot zu bekommen und 12 Jahre ja schon eine Stange Zeit sind, hab ich mir gedacht dass ich erstmal zum Heer gehe. Ich hab mich allerdings auch schon freiwillig dafür gemeldet auch Auslandseinsätze mitzumachen, musste auch n zweites Mal zur Wehrdienstberatung und mit einer Psychologin ein Gespräch führen..
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Meine Dienstzeit ist nächtes Jahr kurz nach meiner Elternzeit vorbei, und das ist auch gut so. Wenn man ein Kind hat denkt man nunmal über vieles ganz anders (ich hätte es selbst niemals für möglich gehalten Tongue ). Ich bin wirklich froh das ich damals nicht verlängert habe. Wenn ich mir vorstelle mich jedes Jahr für mind. 4 Monate von meiner kleinen Tochter zu verabschieden zu müssen ohne zu wissen WIE ich wieder zurückkomme, wenn überhaupt, wird mir schlecht ehrlich gesagt. Confusedchuettel: Und die Einsätze sind nunmal einfach nicht mehr das was sie mal waren, im Gegenteil, und ich sage das nicht weil ich plötzlich zum Mega-Pazifisten mutiert bin sondern weil es Fakt ist. Wink
Das schwerste Paket haben zudem IMMER die Angehörigen zu tragen die zuhause sitzen und nicht wissen wie es einem gerade geht, und das möchte ich meiner Familie nicht mehr antun. Das sollte man bei allem Eifer niemals vergessen. Confusedchuettel:

Ich wünsche trotzdem ALLEN, die sich, hoffentlich nach reichlicher Überlegung!!, für diesen Weg entscheiden/entschieden haben und wirklich absolut hinter der momentanen Politik stehen, verdammt viel "Soldatenglück" und alles, alles Gute wie man in der Truppe so schön sagt. Confusedweet Confusedweet
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Das ist auch der Punkt warum ich noch zögere...
Dieses Abgeschnitten sein vom sozialen Leben. Natürlich hat man seine Kameraden um sich, aber das muss einen schon ziemlich fertig machen, wenn man zu Hause eine Familie hat und eine kleine Tochter oder einen Sohn.Aber diese Entscheidung muss letztendlich doch jeder selbst treffen.
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Ohne Frage sind die Auslandseinsätze ne schwere Entscheidung. Grad wie ihr schon sagt die Abgeschiedenheit von seinen Liebsten, grad wenn man schon Familie hat ist krass. Und all das muss natürlich hart und gut überlegt werden und nicht aus reiner Lust und Laune geschehen. Hat mich auch damals im Frühjahr getroffen als die Kameraden die in Kunduz (glaub ich) mit ihrem Fahrzeug auf nen IED gefahren sind dann in Koblenz lagen und ich jeden Tag sah wie dreckig es den Familien geht. Meine Mum meinte gleich per Telefon ob ich denn wirklich auch dahin muss (und ich hab ja wie gesagt noch ne Weile Zeit). Dennoch verpflichztet man sich mit EIntritt grad in die höheren Laufbahnen dazu, diesen Dienst auch zu leisten, bei uns Ärzten soweit ich mitbekommen habe sehr fachrichtungsspezifisch mit der Häufigkeit und meist zw. 8 und 12 Wochen am Stück. Ich für meinen Teil kann nur sagen ich stehe hinter diesem Auftrag der Bundeswehr und würde nicht zögern auch meinen Teil dort beizutragen, wo er gefordert ist. (obwohl ich auch Familie habe/plane/haben will Wink ).

WIe gesagt, es muss reiflich überlegt sein in so eine Laufbahn zu gehen oder gar als Freiwilliger in den EInsatz. Ich denke die BW macht da ihren Job in dieser Hinsicht ganz gut, sie legt schon in den Einstellungsgesprächen knallhart auf den Tisch worauf man sich einlässt und lässt einem nach den Test auch genügend Bedenkzeit für die Entscheidung (war zumindest bei mir so).

lg med
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Ich finde es sehr gut von dir, Bangor, auch mal Schattenseiten anzusprechen, die ein Einsatz z.B. bei der Bundeswehr mit sich bringen kann, hast du ja auch in den vorherigen Seiten dieses Threads sehr häufig getan, aber musst du dich denn bei jeder Diskussion hier gleich mit solchen Beiträgen, wie dem Neuesten beteiligen? Da fragt jemand, der interessiert scheint, wie das abläuft und was eine Verpflichtung beim Bund mit sich bringt und zum Abschluss dieser Diskussion so ein Beitrag von dir, langsam nervt es mich. Wir wissen mitlerweile um deine Meinung und Einstellung zur Bundeswehr und ihren Einsätzen.

lg med
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