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Der Mann im schwarzen Anzug (Im Kabinett des Todes)
#16
typische kleine horrorgeschichte
nix weltbewegendes, aber unterhaltsam
würde ich sagen
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#17
Aber genau für diese Geschichte hat er einen Preis gekriegt...
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#18
Naja, Preise gibt's halt manchmal... so wie A Beautiful Mind den Oscar gewonnen hat anstatt Herr der Ringe 1... wie es der Jury gefällt!

Ich fand die Story weißgott nicht übel, der Auftritt des Teufels ist schon heftig, aber herausragend find ich "Der Mann im Schwarzen Anzug" leider nicht.
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#19
Aber genial beschrieben war der Teufel!!Ich konnt ihn mir so richtig vorstellen,da wo die Augen sind,ist nur ein loderndes Flammenmeer,als ob der Körper nur die Umhüllung des Feuers ist.... Evilgrins Satan
Und die Seelenqualen des armen Jungen,der glaubt,seine Mami ist tot.... Crying Ich glaub,ich muss das nochmal lesen...
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#20
Naja, kurzweilig war sie... aber kann mir bitte jemand mal sagen wo der GAG an der Geschichte war? Der springende Punkt? Die Pointe??

Na gut, da war ein Junge, der hat den Teufel gesehen. BOAH! Der Teufel erzählt ihm eine Lüge, frisst einen Fisch, verfolgt ihn, und fertig. Ein Jugenderlebnis. Toll... ich finde nicht, dass eine solche Geschichte sonderlich spektakulär ist... obwohl sie gut geschrieben ist, und auch unterhält, fehlt ihr einfach etwas! Die Geschichte hat keinen Höhepunkt! Wie Riding the Bullet.

Leider schon die 3. von 5 Geschichten, die mir nicht sonderlich gefallen hat... Sad

Hoffentlich geht das nicht so weiter...
Es gibt andere Welten als diese... Bandit
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#21
Vincent schrieb:Naja, kurzweilig war sie... aber kann mir bitte jemand mal sagen wo der GAG an der Geschichte war? Der springende Punkt? Die Pointe??

Kings Geschichten sind öfter ohne Pointe,ohne Gag,er erzählt sie um ihrer selbst Willen,irgendwo hat er das sogar mal betont,es sind eben manchmal einfach Geschichten,als ob sie wirklich passiert sind,und die echten Geschichten im Leben sind ja auch ohne Pointe oder so....
Mir gefällts,das macht sie noch echter...
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#22
Naja, ich hab alle Kurzgeschichten von King gelesen, die in Büchern erschienen, aber für mich kann man höchstens noch "Riding the Bullet" in den gleichen Topf mit dieser werfen... einfach witzlos, ich hab das Gefühl ich hab die Geschichte umsonst gelesen, weil ich auf irgendeine Art nichts profitiert habe. Es ist schwierig das auszudrücken...

Wenn denn zum Beispiel die Mutter tatsächlich gestorben wäre... oder der Teufel noch was von sich hätte hören lassen... oder danach noch IRGENDETWAS passiert wäre, dann wäre ich schon glücklich! Aber so wird eine Spannung aufgebaut, man wartet auf etwas, und dann? Pffffffffft, ist die Luft raus.

Als ich es gelesen habe, dachte ich: Der Teufel kommt und geht. Toll. Und was sollte das jetzt?
Es gibt andere Welten als diese... Bandit
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#23
Vincent schrieb:Na gut, da war ein Junge, der hat den Teufel gesehen. BOAH! Der Teufel erzählt ihm eine Lüge, frisst einen Fisch, verfolgt ihn, und fertig. Ein Jugenderlebnis. Toll... ich finde nicht, dass eine solche Geschichte sonderlich spektakulär ist... obwohl sie gut geschrieben ist, und auch unterhält, fehlt ihr einfach etwas! Die Geschichte hat keinen Höhepunkt! Wie Riding the Bullet.

Leider schon die 3. von 5 Geschichten, die mir nicht sonderlich gefallen hat... Sad

Hoffentlich geht das nicht so weiter...

Da muß ich dir rechtgeben!Vollkommen sogar.. Confusedchuettel:

Ich hab mir auch mehr erwartet-anscheinend zuviel-und bis jetzt gabs nur herbe Enttäuschung.
Das ist zwar ne nette Geschichte-es sind ja alles recht nette Geschichten-aber es steckt kein "King" in ihnen, find ich Bunnymoon
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#24
Die zweite Geschichte hab ich jetzt auch schon gelesen und muss mich den vorhergegangen Meinungen anschließen:

Von King kenn ich Besseres!
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#25
Zitat:Na gut, da war ein Junge, der hat den Teufel gesehen. BOAH! Der Teufel erzählt ihm eine Lüge, frisst einen Fisch, verfolgt ihn, und fertig. Ein Jugenderlebnis. Toll... ich finde nicht, dass eine solche Geschichte sonderlich spektakulär ist... obwohl sie gut geschrieben ist, und auch unterhält, fehlt ihr einfach etwas! Die Geschichte hat keinen Höhepunkt! Wie Riding the Bullet.

Und es scheint, als fände ich genau solche Geschichten gut, die untypisch sind. Das ist es ja; dieses Höhepunkt aufbauen und dann platzen lassen wi eine Seifenblase. Genau das gefällt mir! Das ist gut!

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Wenn die Mutter gestorben wäre, wäre sie wieder gewöhnlich gewesen, aber so hat sie was! Wenn der Teufel wiedergekommen wäre, wäre sie auch gewöhnlich gewesen (wie Millionen andere Kurzgeschichten auch) aber eben dadurch, daß das alles nicht passiert ist, ist sie ungewöhnlich! Hat sie wirklich Charme! Finde ich zumindest.

Der Horror sitzt hier viel tiefer, dadurch, daß er unterschwellig ist. Kein Blut. Nichts wirklich Spektakuläres. Nichts Horrormäßiges dieser Art - und die Mutter ist auch noch nicht mal gestorben.
Vince hat Recht; die Geschichte hat ein bißchen was von Riding the Bullet - und vielleicht gefällt sie mir deshalb auch so. Sie ist ungewöhnlich. Und ich kann sehr gut verstehen, warum King dafür einen Preis gewonnen hat.

"Autopsieraum 4" war ne "0/8/15"-Geschichte. Die hier vergißt man nicht so leicht nach dem Lesen. Ich zumindest nicht. Und das ist der King mit Tiefe. So mag ich ihn. Wink
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#26
Muß euch rechtgeben.
Ich hab zwar total gespannt weitergelesen, als der Vater dann mit dem Sohn nochmal in den Wald ist, weil ich dachte da passiert jetzt bestimmt was!! Und danach dachte ich, okay, vielleicht ist inzwischen was mit der Mutter passiert, wenn sie wieder vom Angeln kommen. Aber: NICHTS! Plötzlich zudende. Toll.
Was bitte um alles in der Welt ist die Bedeutung der Geschichte? Warum hat der Teufel dem Jungen das mit der Mutter erzählt???!!! Erst dachte ich, er sagt ihm vielleicht die Zukunft voraus, aber schließlich ist mit der Mutter nichts passiert, oder?! "Autopsieraum 4" hatte wenigstens nen Clou am Schluß, auch wenn mir die Story nicht sonderlich gefiel.
"Der Mann im schwarzen Anzug" hat mich auch ein bißchen an "das Mädchen" erinnert. Seltsam auch die Sache mit den Bienenstichen, siehe Friedhof der Kuscheltiere - in King-Büchern sterben voll viele Menschen an Bienenstichen!
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#27
Also, spannend fand ich die Geschichte allemal. Dass sie keinen Clou hatte stört mich auch nicht sonderlich (wie hier schon so treffend bemerkt wurde, macht das mitunter das Besondere an King-Storys aus), aber was ich nicht verstehe ist, warum der Teufel einen kleinen Jungen, den er fressen will, zu Fuß durch’s Gras hetzt und dann auch noch abgehängt wird. Irgendwie hatte ich vom guten (bösen) alten Belzebub mehr erwartet (so rein tricktechnisch)! :mrgreen:

Yours
Industrial Light & Magic
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#28
Principessa Susa schrieb:
Vincent schrieb:Na gut, da war ein Junge, der hat den Teufel gesehen. BOAH! Der Teufel erzählt ihm eine Lüge, frisst einen Fisch, verfolgt ihn, und fertig. Ein Jugenderlebnis. Toll... ich finde nicht, dass eine solche Geschichte sonderlich spektakulär ist... obwohl sie gut geschrieben ist, und auch unterhält, fehlt ihr einfach etwas! Die Geschichte hat keinen Höhepunkt! Wie Riding the Bullet.

Leider schon die 3. von 5 Geschichten, die mir nicht sonderlich gefallen hat... Sad

Hoffentlich geht das nicht so weiter...

Da muß ich dir rechtgeben!Vollkommen sogar.. Confusedchuettel:

Ich hab mir auch mehr erwartet-anscheinend zuviel-und bis jetzt gabs nur herbe Enttäuschung.
Das ist zwar ne nette Geschichte-es sind ja alles recht nette Geschichten-aber es steckt kein "King" in ihnen, find ich Bunnymoon

Auch ich kann mich dem nur anschliessen. Von der Erzählung klasse, auch die Grundidee ist gut, aber trotzdem... Es fehlt halt was!
Die schwarze Rose ist verblüht!
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#29
Ich mochte die Geschichte, fand den Teufel sehr genial beschrieben und überhaupt mochte ich die Geschichte durch die ganzen Beschreibungen, hatte ein sehr genaues Bild von allem, so die totale Idylle, die vom Anblick des Teufels durchschnitten wird...ja, die Story hat schon was. Confusedweet Sicher nicht das Beste von King, aber trotzdem solide und schmuck geschrieben *g*
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#30
Dr.No schrieb:aber was ich nicht verstehe ist, warum der Teufel einen kleinen Jungen, den er fressen will, zu Fuß durch’s Gras hetzt und dann auch noch abgehängt wird. Irgendwie hatte ich vom guten (bösen) alten Belzebub mehr erwartet (so rein tricktechnisch)!

Naja, vielleicht weil sich kleine Jungen es so vorstellen, daß der Teufel sie durch die Gegend hetzt, wenn sie ihm begegnen. Und vielleicht sah der Teufel auch deshalb so aus, wie er aussah, weil der kleine Junge ihn sich allgemein so vorstellt. Will damit sagen, daß die ganze Geschichte - mal wieder - auch rein "tiefenpsychologisch" interpretiert werden kann, wie so oft
bei King (siehe "Das Mädchen"). Das würde auch erklären, warum der Teufel dem Jungen etwas über seine Mutter erzählt, das nicht stimmt, und warum hinterher nichts weiter passiert: Der
Junge hat - aus welchen Gründen auch immer - unterbewußt vielleicht Angst, seine Mutter könnte sterben (Verlustangst???), und läuft deshalb nach Hause. Beim nächsten Besuch im Wald passiert gar nichts, weil die Angst weg ist.

Vielleicht ist diese Doppeldeutigkeit der Grund dafür, daß die Geschichte einen Preis gekriegt hat. Stephen King spielt hier mal wieder sehr gekonnt mit useren tiefsitzenden Ängsten, die wir hin und wieder auf den Alltag projizieren Big Grin . So ähnlich ist es auch in "Das Mädchen", und ich finde es immer wieder genial, wie glaubwürdig er das beschreibt. Wink
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