diese Geschichte war abgesehen von Eluria die, die mir in dieser Sammlung am besten gefallen hat.
Solche Geschichten mit Bildern die sich bewegen und verändern und auch EIngriffe in die Wirklichkeit vornehmen können, haben mich immer schon fasziniert.
Ginny-Rose_Carter
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Ich verstehe gar nicht, wieso viele den Schluss nicht verstehen - der ist doch eindeutig und gar nicht mal wirklich "offen". ?(
Der Typ wird den Autor umbringen. Der Fahrersitz ist entweder voller Blut, weil er ihn nach draußen schleift und dort abmurkst, oder weil sich der Mörder mit Blut besudelt oder e sist das Blut der Frauk, die er zuvor umbrachte. Hinweise darauf, dass Kinnell es doch irgendwie schafft, sehe ich da nicht.
Die Geschichte finde ich ganz gut, aber sie ist a) sehr vorhersehbar und b) ist der Plot nichts Neues (gibt sehr viele Horrorgeschichten, in denen ein Gegenstand lebendig wird bzw immer wieder kehrt, man denke alleine an KIngs Story "Der Affe").
Hallo,
ich fand das Ende gelungen.
Noch schöner wäre gewesen, wenn beim Ansehen des Bildes am Schluss Kinnells Kopf auf dem Beifahrersitz gelegen und er das gesehen hätte
Die Idee, dass ein Maler so verrückt ist, dass seine Bilder einen Fluch in sich tragen, fand ich als Ausgangspunkt sehr gut.
@Ginny-Rose_Carter
Ich finde, dass die Vorhersehbarkeit das reizvolle an der Geschichte ist.
Kinell kann das Bild in den Sumpf werfen, verbrennen etc., der "Straßenvirus" zieht unaufhaltlos weiter nach Norden und seinem unausweichlichen Schicksal kann das Opfer nicht entgehen.
Und das Ende ist dann wieder King-typisch und genial, wo sich Kinell schließlich in sein Schicksal ergeben hat:
Ich glaube, ich werde mal nach draußen gehen
Ginny-Rose_Carter
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Markus schrieb:@Ginny-Rose_Carter
Ich finde, dass die Vorhersehbarkeit das reizvolle an der Geschichte ist.
Kinell kann das Bild in den Sumpf werfen, verbrennen etc., der "Straßenvirus" zieht unaufhaltlos weiter nach Norden und seinem unausweichlichen Schicksal kann das Opfer nicht entgehen.
Tja, ich finde es zwar auch nicht schlecht, dass man im Grunde weiß, dass es kein Entkommen gibt, spätestens ab der Stelle, an der das Bild im Haus auftaucht, ist jede Hoffnung dahin, dass es einen Ausweg gibt. Und es hätte mich geradezu enttäuscht, wäre es anders gekommen. Aber sobald er das Bild kauft und man vom Tod des Malers hört, weiß man, worauf es hinausläuft und da sackte bei mir die Spannung erstmal weg. Die kam erst wieder, als man Kinnells Verzweiflung spüren konnte und es ernst wurde. Aber ich fand es schon enttäuschend, dass man am Anfang die Pointe quasi schon kennt und das Interesse flaute bei mir dadurch etwas ab. Ich mag lieber die Horrorgeschichten, bei denen ich überhaupt keine Ahnung habe, was da Schreckliches kommen soll.
Hallo,
hab die Geschichte gerade eben nochmal gelesen.
Jetzt bin ich etwas irritiert.
:?: Hmm, wenn das Bild immer seinem aktuellen Besitzer zum Verhängnis wird... wieso konnte diese Judy Diment das Bild an Kinell verkaufen, ohne dass er ("Der Straßenvirus") sie zuvor heimsuchte, wie KONNTE sie es dann überhaupt verkaufen (ohne dass das Bild back to sender ging)?!
War das Bild nach der Logik der Geschichte nach dem Selbstmord des Malers vielleicht nicht in ihrem Besitz, da nicht geschenkt, erworben usw., wieso muss sie dann aber dennoch ins Gras beissen?. Am "Straßenvirus" sterben zu müssen scheint ja immer der nur DERZEITIGE Besitzer :?
Komisch, komisch - ist mir erst jetzt aufgefallen :?:
Na ja, nichtsdestotrotz, ich find die KG klasse!
Also die Vorstellung, ein Bild zu besitzen, das sich verändert, hat was Schauriges, aber mich ängstigte die Vorstellung dieses Bildes irgendwie nicht. King hat hier versucht, ne schockierende, Gänsehautprovozierende Story zu schreiben, was ihm meiner Meinung nach nicht recht gelungen ist. Ich hab während des Lesens immer gehofft, dass gleich was völlig Unvorhersehbares geschieht z.B., dass dieses Bild ein Abbild seiner selbst ist, seines wahren Ichs - irgendwas in der Art. Mit dem Ende bin ich nicht klargekommen, denn...
Spoiler!
Es ist doch so, dass er auf diesem sich ständig veränderten Bild immer das gesehen hat, was geschehen war - nachdem er sich kurz zuvor an denselben Orten aufgehalten hat (z.B. vor dem Haus, wo er es gekauft hatte) und am Ende sieht er plötzlich was geschenen wird? Oder was soll das mit dem Blut auf dem Autositz - und was mit diesem Satz "Ich glaube, ich werde mal nach draußen gehen?"
Und: Zitat:Er war so der Typ verquältes Genie, nicht, aber er lebte noch bei seinen Eltern.
Was soll dieses "nicht"? fehlt da ein Wort oder steht das für "nicht wahr?" ...Es passt so oder so nicht. :-?
Ich finde dass in dieser Story recht gut rüberkommt: Ein schlechter Pfennig kommt immer wieder zurück!?! Ich interpretier ja (warum auch immer) immer irgendwelche für mich bedeutenden Lebensweisheiten raus und die Message könnte für mich auch lauten - bist du erstmal in schlechter Gesellschaft gehts ruckizucki immer stetiger bergab bzw. man ist meistens im Strudel des Bösen gefangen!
Ok, vielleicht a bisl zuviel Phantasie, aber auf mich wirkts so! Liebe Grüße denn an alle!
Dark Side of the Moon
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Also,mir hat die Geschichte sehr gute gefallen, habe mich sogar etwas gegruselt beim Lesen.
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Habe die Geschichte nach langer Zeit auch mal wieder durchgelesen. Und sie ist immer noch klasse. Das Ende wie ich finde passt.
Bis bald
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.
Aktuelles Buch: Stephen King - ES
AndreLinoge112
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Wahnsinns KG geniale Idee mit dem Bild, die Verfilmung ist auch Top.
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Ich hab die Geschichte gestern zum ersten Mal gelesen und finde, das ist die beste KG, die ich seit langem gelesen habe. Ein Wunder, dass diese Story in all den Jahren, die ich King nun lese, an mir vorbeigegangen ist!
Ich hab die Geschichte im Bett gelesen und mal wieder so richtig diesen King-Gruselfaktor verspürt wie zuletzt vor vielen Jahren.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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Diese Geschichte ist einer der besten Kurzgeschichten,die ich je gelesen habe.Diese Kurzgeschichte hat Sachen in meinem Kopf erzeugt,wie es mir
schon lange nicht mehr passiert ist.Bei dem Buch "Kabinett des Todes" ist es wirklich schwer,"die Lieblingsgeschichte" herauszufiltern weil sich diese stätig von Geschichte zu Geschichte steigern.
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Der Strassenvirus ist auch eine meiner lieblings Kurzgeschichten von SK.
Hier mal 4 pics von meinem 999
1: 999 in dem auch der Strassenvirus drin ist.
2:links-signierte Zeichnung von Neil Gaiman für seine Story
rechts-Strassenvirus Zeichnung von Levin Kurio dem Mastermind von Weissblech Comics
3:Levin Kurio wie er mein 999 remarqued
4:Neil Gaiman remarqued und signiert mein 999
Weissblech Comics
https://weissblechcomics.com/
"Ich schreibe so lange, bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein". ... `Stephen King´
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Donna Trenton schrieb:Ich hab die Geschichte gestern zum ersten Mal gelesen und finde, das ist die beste KG, die ich seit langem gelesen habe. Ein Wunder, dass diese Story in all den Jahren, die ich King nun lese, an mir vorbeigegangen ist!
Ich hab die Geschichte im Bett gelesen und mal wieder so richtig diesen King-Gruselfaktor verspürt wie zuletzt vor vielen Jahren. ...da hatte ich mehr Glück. IM KABINETT DES TODES war eins meiner ersten King-Bücher.
DER STRASSENVIRUS ZIEHT NACH NORDEN gehört auch zu meinen absouten Lieblingen!
NEVER GOING TO MAINE. TO MUCH WEIRD ASS SHIT GOING ON...
Aktuell lese ich: DAS INSTITUT
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