Roland_Deschain
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Es ist bestimmt nicht alles super gelaufen bei dieser Roman-Reihe (zumal vieles sicherlich besser wäre, wenn sich der Autor nicht hätte anfahren lassen, und King's Auftritt ist nicht mal das Schlimmste dabei), aber wenn ich ein Buch derartig schlecht finde, verkaufe ich es bei Ebay und vergesse es nach einer Weile einfach. Um mich damit noch ständig in einem Forum zu befassen, wo sich hauptsächlich Fans rumtreiben, die eh unbelehrbar sind, wäre mir meine Zeit zu schade...
... wenn ich ein Buch derartig schlecht finde, verkaufe ich es bei Ebay ...
Yes, i've done it long time ago :-)
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Mich hat Kings Rolle in der Saga jetzt nicht vom Hocker gehauen, aber zum Glück nimmt er ja keinen sooo großen Platz ein. Originell fand ich es damals natürlich schon, als mir aufging, dass King als Person noch eine Rolle spielen wird, aber ich hätte theoretisch auch drauf verzichten können.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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Ich fand Kings Rolle in den Büchern übertrieben - in Song of Susannah ging's noch, obwohl das Kapitel "The Writer" mich schon ziemlich genervt hat, aber das war noch irgendwo ok. Richtig mühsam wurde es für mich im letzten Band der Saga, als King mehr oder weniger permanent aufgetaucht ist und eine sehr zentrale Rolle eingenommen hat. Für mich hat das die ganze Geschichte irgendwo relativiert, weil der Autor als quasi allmächtiges Wesen dargestellt wurde, ohne das gar nichts mehr geht. Aber ich hätte auch mit dem Handlungsstrang noch leben können, in dem beschrieben wurde, warum King so wichtig für den Turm ist - beide Augen zudrücken und geht schon. Was mich wirklich genervt hat, war eine Szene im letzten Drittel des Buches, als Roland zu diesem verfallenen Schloss kommt und dort drei King-Versionen auf ihn warten. Das hatte was sehr Narzisstisches an sich, finde ich, und ich denke, es hätte der Story keinen Abbruch getan, hätte King sich komplett rausgenommen. Auf mich hat das Ganze so gewirkt, als wollte er das Trauma des Unfalls verarbeiten - aber, um Himmels willen, das kann er doch bitte auch in einer Autobiographie tun, dazu muss er nicht seine Saga bemühen.
Shiny. Let's be bad guys.
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Stimmt, das mit den drei Kings hatte ich schon direkt verdrängt. Das hätte wirklich nicht mehr sein müssen. :roll:
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Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
Also ich war sooooooo aufgeregt, als ich endlich kapiert habe, dass King sich selbst als "Schöpfer" bezeichnet ( Buchrücken) und in den Roman vorkommt. Ich persönlich fand das einfach genial. Ich mit meiner beflügelten Fantasie dachte mir: Ist doch gar nicht so unlogisch---ein so wichtiger Bestandteil des Lebens will man Teilen. Die Figuren sind irgendwie Real warum nicht also umgekehrt - sich selbst in die Geschichte einbauen und so fiktiv werden? Und ich meine, wenn die Zeit im DT unkontrollierbar ist, es tausende Welten gibt - warum nicht ein bisschen selbstverliebt sein und sich nicht nur zum Schöpfer der Saga, sondern auch zum Teil davon machen?