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Big Driver (Zwischen Nacht und Dunkel)
#1
Hier der Thread zu "Big Driver"!

Ich finde, King hat in der Geschichte zu viele Markennamen eingebaut, auch wenn mir das normalerweise gut gefällt. Dauernd gings um Wikipedia, 7Up, TomTom etc. Das hat sich eher nach Werbung als einer Novelle angefühlt. Aber sonst definitiv eine "nette" Geschichte, die mich mehr fesseln konnte als 1922!
King Quiz: 1/0
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#2
Ach, Tom, das TomTom, fand ich witzig Smile .
Den Anfang der Geschichte fand ich auch richtig gut. Als dann aber
.
Insgesamt war die Story aber spannend und auch gut und kurzweilig zu lesen.
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#3
Fand die Geschichte richtig Klasse. Big Grin
Meiner Meinung nach war sie wesentlich spannender und unterhaltsamer als 1922.
Wenn ich auch immer ein bisschen komisch fand, wie ihr die Hinweise quasi zugeflogen kamen ....
Naja. Aber ansonsten wie gesagt eine echt coole Geschichte und auf jedenfall sehr sehr lesenswert Wink
Habe sie eben fertig gelesen und werde mich nachher wenn Simpsons vorbei sind gleich an "Faire Verlängerung" machen Smile

9/10 Punktn Smile

lg Jo
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#4
Auch tolle Geschichte mit ernstem Hintergrund, auf deren erste Abkürzungen mehrere Umleitungen folgten. Vielleicht wirkten diese Umleitungen etwas zu sehr gestreckt, wurden aber wieder mal sehr unterhaltsam von King erzählt. Besonders gut haben mir die ganzen Stimmen gefallen, insbesondere der Hund "Wurst! Mehr Wurst!" Lol
"All this speculation is fun!"
Bev Vincent über "Dark Tower"
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#5
Achtung, ich spoilere!

Hmm.
Kennt ihr das, wenn man sich einen Film anschaut oder eine Geschichte liest und direkt nach Beendigung fast wie von selbst versucht, irgendwas gutes daran zu finden, obwohl man tief innerlich völlig anderer Meinung ist? Das man etwas irgendwie mögen will, es aber einfach nicht geht? Mir geht das so mit Big Driver...
Und ich sag es jetzt ehrlich: Ich mag die Geschichte nicht.

Von der Grundidee gar nicht schlecht (mal wieder eine Frauen-Geschichte, die King meistens gut drauf hat), aber mich stören dann doch ein paar Haare in der Suppe. Die ersten Seiten lesen sich noch ganz gut, dann kommt halt der Vergewaltiger und begeht seine Tat (was merkwürdig geschrieben ist, aber durchaus zur Situation passt), aber dann verläuft sich die Geschichte erstmal in der stundenlangen Erklärung, wie Tess aus dieser Einöde wieder nach Hause gefunden hat. Und ich muss sagen, dass ich das Buch in dieser Zeit einfach erstmal ein paar Tage weg gelegt habe. Nicht, dass man mich jetzt beschuldigt, ich könnte nicht mit der Frau mitfühlen, aber an dieser Stelle hätte ich einen rabiaten Bruch besser gefunden. Sie wacht zuhause auf und erinnert sich kurz bruchstückhaft an den weiteren Ablauf des gestrigen Abends, steht eben einfach unter Schock. Die nächtliche Odysee zieht mir King wirklich ein bisschen zu sehr in die Länge.

Und dann wird daraus die typische Rachestory. Obgleich immer wieder auf typische Rachefilme aufmerksam gemacht wird, hebt das die Geschichte nicht unbedingt davon ab, besser oder schlechter als jene Werke zu sein. Es ist einfach... routiniert. Und vielleicht deswegen so vorhersehbar und langweilig. War doch klar, dass es da eine (un)überraschene Familienbindung zwischen dem Vergewaltiger und der Frau gibt, die Tess die Abkürzung durch das Ödland angeboten hat. War auch klar, dass Tess zuerst den Falschen erschießt. Die letzten 20 Seiten sind dann auch wieder nur Erklärungen über Erklärung, ein zugegeben recht überraschender Wendepunkt kurz vor Schluss... mehr aber auch nicht.
Unglaublich genervt hat mich Tess' Angewohntheit, sich mit ihrer Katze und ihrem Navi (TomTom) zu unterhalten,was nachher dann auch noch auf einen Hund überspringt, dem Tess lachhafte Sätze in den Mund legt (Ich sag nur "Fleisch!").
Ganz ehrlich, ich liebe Kings Humor, aber in einer solchen Geschichte machen sich die ganzen Kalauer und humorigen Einfälle wirklich schlecht. Ein bisschen ernster, und die Geschichte wäre um einiges besser!

Nach "1922" für mich also erstmal eine Enttäuschung. Die angesprochene Verwendung möglichst vieler Markennamen ist mir übrigens auch aufgefallen, teilweise sehr wirr, als ob King das alles egal war. Als Tess beispielsweise nach ihren Peinigern im Internet sucht, "bingt" sie erstmal (Also über die mehr oder weniger bekannte Suchmaschine "Bing") und einen Satz später googelt sie plötzlich. :roll:
I think I'm a Bananatree! Urgs

22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
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#6
Kurt Barlow schrieb:Das man etwas irgendwie mögen will, es aber einfach nicht geht? Mir geht das so mit Big Driver...
Mir auch. Die Geschichte kam mir zu konstruiert und gezwungen vor, für mich hat sie nicht richtig funktioniert. Nur wenn Tess schon vor dem Überfall eine gewaltige Schramme gehabt hat. Gut gefallen hat mir der Anfang und die erste Begegnung mit dem Big Driver. Als sie die Bretter auf seiner Ladefläche entdeckt. Alles andere liest sich so dahin, und einiges kann man doch früh erahnen. Auch Straßennamen, Ortsbeschreibungen nervten bald.
Die Verwechslungsgeschichte war mir auch nicht ganz klar. Auf eine Entfernung in der man einen Ring erkennen könnte, hilft eine Mütze zur Täuschung auch nicht mehr. Was sollte dieses ganze Verwirrspiel? (abgesehen davon, dass sie damit den falschen erschießen kann)
Das Thema Rache einer vergewaltigten Frau, hätte mehr hergeben können. Nach dem Auftakt mit 1922 war ich enttäuscht. Nur die Gespräche mit dem Hund fand ich gelungen. :lach
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
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#7
Hm... ich kann mich da nur Kurt anschließen. Ich habe auch versucht, dass Beste aus dieser Geschichte zu suchen, aber leider nichts gefunden. Es war tatsächlich eine 08/15 Geschichte ohne Spannung. Der Schreibstil war natürlich in Ordnung, aber man konnte nichts finden, was mich jetzt persönlich in Spannung versetzt hätte. Wie es zu dem Vorfall kam, war schon vorher klar, bevor es ansatzweise erwähnt wurde und der Racheakt ansich ließ auch kreativität vermissen. Wäre das Ende dann zumindest noch gut geraten, dann würde ich ja über vieles hinwegsehen, aber leider auch das enttäuschte mich.

Toll wäre ein Ende gewesen,


Also ich würde der Geschichte aufgrund des soliden Schreibstiles 3/10 Punkten geben denke ich.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
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#8
Die Grundidee und die Entwicklung der Ereignisse waren schon OK.
Am besten haben mir die natürlich Stimmen (Tom, Katze) gefallen.

Aber die Ausführung des Rachefeldzugs und die Ereignisse danach wirkten irgendwie billig, naiv (?) und irgendwie "frauenversteherisch".

Gut zu lesen, trotzdem die schwächste Story in diesem Band.

5/10
“books are just dead tattoed trees”
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#9
Ich habe beim lesen der Geschiche eigentlich immer gedacht das kennst du irgendwie alles schon zu gut und hast es auch schon 100 mal woanders gesehen und gelesen. Da wäre zum einen der böse Vergewaltiger der in einem (Pickup wie soll es anders sein) eine fast verlassene Straße entlang fährt und dann sein Opfer findet das zuvor durch seine Falle gefahren ist (mhhm :roll: ). Dann das mit der Abkürzung (findet man ja in fast jeden Horrorfilm), dem verlassenen Shop und das da am Ende irgendwie alle unter einer Decke stecken usw. Ich musste die ganze zeit an Texas Chainsaw Massacre denken (und King bestimmt auch, in der Geschichte steht ja sogar irgendwo Texas Chainsaw Massacre) fand ich ein bischen blöd weil ich den Film nie mochte. Ihr Rachefeldzu naja.
Hingegen gut fand ich als sie sich die ganze Zeit mit ihren Navi, ihrer Katze und Doreen in ihrem Kopf unterhalten hat die ihr am Ende ja irgendwie das leben gerettet haben. Den Hund nicht zu vergessen :lach

Geschichte 5/10
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#10
Hab die Geschichte gestern gelesen und eigentlich sehr gut gefunden - natürlich bietet sie nix Neues, ist vorhersehbar und an manchen Stellen arg konstruiert, aber ich fand's spannend zu beobachten, wie aus der Groschenroman-Autorin eine Rachefurie wird bzw. wie das Verbrechen (ich bin King unendlich dankbar, dass er sich hier Details gespart hat) sie komplett verändert hat. Ich muss aber auch sagen, dass ich mit den schlimmsten Befürchtungen an die Erzählung herangegangen bin - einerseits hatte ich Bammel davor, dass King die Vergewaltigung ausführlich beschreibt. Das wäre für mich ein Grund gewesen, die Lektüre abzubrechen, sowas vertrage ich gar nicht. Andererseits hatte ich auch die Befürchtung, dass King die Gefühlswelt des Opfers nicht glaubwürdig genug hinkriegt. Klar greift er Klischees auf ("Ich kann den nicht anzeigen, dann weiß das jeder, das wäre mir unendlich peinlich und überhaupt, was hab ich davon"), die sind aber in der Realität verankert. Dass am Ende die gesamte Familie mit drinhängt und sich Beth als Verbündete mit gleichem Schicksal entpuppt, fand ich sehr konstruiert und etwas überzogen. Trotzdem hat mir die Geschichte in Summe gut gefallen.
Shiny. Let's be bad guys.
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#11
Das stimmt, Jehane. Das mit der Verstrickung der Familie hat wirklich nicht so ganz reingepasst.
Bis auf diesen Kritikpunkt fand ich die Geschichte ganz okay (obwohl mir "Eine gute Ehe" besser gefallen hat).
Ich mag Geschichten, in denen Frauen Rache nehmen, irgendwie. Wahrscheinlich ist Kill Bill deshalb einer meiner Lieblingsfilme :oops:
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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#12
Oh ja, die Geschichte kann was - bin jetzt ca. in der Hälfte und find sie sehr spannend Smile
Shiny. Let's be bad guys.
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#13
Jehane schrieb:natürlich bietet sie nix Neues, ist vorhersehbar und an manchen Stellen arg konstruiert.
Ich fand sie gar nicht soooo vorhersehbar. Also dass die ganze Familie da mit drinhängt, da wäre ich nicht so drauf gekommen.
"Die Wahrheit dieses Buches ist schlicht und einfach: Der Zauber existiert."
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#14
Die Geschichte hat mich echt gefesselt. Ich finde das sie echt gut rübergekommen ist. Viel Spannender als wie schon hier erwähnt die Geschichte "1922".

Sie hat mich auch kurz an eine KG erinnert die glaube ich Abkürzung hies. Aber nicht zu vergleichen.

Nur der Schluß fand ich bischen verwirrend.

Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

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#15
Aus Spoiler 2:
AQ2 schrieb:
Zu der Frage in deinem Spoiler (auch in Spoiler):

MfG Penny
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