stillewasser.at
Unregistered
Ich war gerade wiedermal auf den Florida Keys (zum dritten Mal) und musste dauernd an Duma Key denken. Ich LIEBE dieses Buch. Vor allem wegen des Handlungsortes, und weil es wohl von mir ein Traum ist, ein Haus auf den Keys zu haben.
Geniales Buch, fang ich heute wieder zu lesen an
MercuryX schrieb:Wußtet ihr eigentlich sofort beim lesen was ein "Rasenjockey" ist? Ich mußte erst mal googeln. Ich habe ihn mir später wie eine art "schwarzen Gartenzwerg" vorgestellt. :roll:
Ging mir auch so, da ich vorher noch nie was von einem "Rasenjockey" gehört hatte und mir auch nicht so recht was darunter vorstellen konnte.
Ich las heute Atlantis zum wiederholten male und erst jetzt fiel mir etwas auf
... gegen Ende des Buches (Heyne gebunden S.566), als Sully im Stau steht und alles mögliche vom Himmel fällt, da ist auch ein Rasenjockey dabei. Er wird als ... Mohr mit Jockeykleidung den man auf dem Rasen aufstellen konnte ... beschrieben.
Weiß jemand von euch, wie die Stelle in der Originalfassung lautet?
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In der englischen Originalfassung heißt er nur "black lawn-jockey"
King Quiz: 1/0
Vielen Dank für die Info!  weet
Adeptusmagus
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Ich habe sehr lange an diesem Buch gesessen. Ich möchte vorweg nehmen, dass ich Duma Key insgesamt als einen unterhaltsamen und spannenden Roman betrachte, der mir oftmals meine wohlverdienten Feierabendstunden gerettet hat. Aber darüber hinaus möchte ich ein paar Kritikpunkte anbringen, weil ich die Story weit weniger vollständig und schlüssig empfinde wie die Geschichten aus anderen King-Werken.
Bis zum Ende war mir nicht ganz klar, welche Funktion der "Big Boy" in diesem Buch wirklich eingenommen hat (also was er vor seiner "Jagd" auf die Zwillinge gemacht hat, da er ihnen ja bereits bekannt gewesen war) und warum er letztlich nur eine sporadische Rolle gespielt hat, obwohl er meiner Ansicht nach total unheimlich rübergekommen wäre (sofern er in diesem Buch öfters einen Auftritt bekommen hätte).
Die Wutmanagementpuppe Reba lauert 900 Seiten lang böse auf ihren Auftritt, bekommt ihn aber auch nicht. Sie wird nicht zum Leben erweckt, erschreckt den Leser in keiner Sekunde des Buches, obwohl man instinktiv ständig damit rechnet (oder soll gerade das der Reiz daran sein?).
Die Muscheln unter dem Big-Pink flüstern 900 Seiten vor sich hin, als würden sie irgendwann zu bösem Leben erwachen, haben aber genausowenig einen unheimlichen Auftritt.
Mir fällt es zwar etwas schwer, nun genau zu beschreiben, was mir daran komisch vorkommt, aber ich empfinde es so, dass die vielen hundert Seiten einfach eine zu komplexe Welt erschaffen haben, die aber ihre Versprechen nicht zu halten versteht. Währnd in Shining bspw. die Heckentiere zu leben erwachen, der böse Feuerlöscher zum leben erwacht, ein vermeintlich leerer Bienenstock wieder zu leben erwacht und buchstäblich ein gigantischer Spuk beginnt, bleiben die Figuren und vermeintlich bedrohlichen Faktoren in Duma Key einfach stumm und brodeln lange lange auf "Sparflamme" vor sich hin. Warum Jack in den letzten Seiten des Buches (bei der Fahrt in die südlichen Dschungelgebiete der Insel) unbedingt im Auto vorne sitzen musste, wird genausowenig geklärt, wie die Hintergründe der vorübergehenden Hellsichtigkeit von Wireman.
Es bleiben letztendlich einige Fragen einfach offen, oder kann mir da jemand helfen?
So, ich habe WAHN in knapp 2 Wochen durchgelesen. Sowas pack ich meistens auch nicht oft, weil so viel Zeit habe ich doch nicht, mich fast jeden Tag 1-2 Stunden an ein Buch zu setzen.
Wie dem auch sei. Ich fand den Roman um Längen besser als z.B. "LOVE", ich bin hier einfach mehr mitgekommen, und die Story hat mich mehr gefesselt.
Warum aber muss denn der Heyne-Verlag das Buch in "WAHN" umtiteln? Duma Key hätte doch auch auf dem dt. Markt gewirkt. Ich verstehs nicht, oder muss denn alles "reißerisch" daherkommen?
Nun aber meine Fragen, die ich, vielleicht wegen des zu schnellen Lesens (vlt. auch Überlesens) nicht kapiert habe. Vielleicht kann mir einer nachhelfen:
Wer war Perse wirklich? Ich konnte mit ihr irgendwie nichts anfangen, bis auf dass sie mehr oder weniger die Hauptschuldige an der Misere war. Ich habe aber das Gefühl, dass ich nichts mehr weiß, wer/was oder woher sie kam?!
Wer war der „Long Boy“, von dem in den Kommentaren die Rede ist. Ich kann mich an den gar nicht mehr erinnern?!
Woher hatten die 3 Protagonisten zum Ende hin die „Porzellan-Perse“? Irgendwie hab ich mich auch gefragt, wie eine Porzellan-Puppe in eine Taschenlampe reinpasst?
Außerdem habe ich mich gefragt, was das besondere sein soll, dass „Perse“ im Bad von Ilse Salz stehen hatte, was soll das gebracht haben? Und wieso war dann bei Edgar alles klar und das letzte Mosaiksteinchen war gefunden?
Wäre echt schön, wenn mir jemand das erklären könnte (vielleicht auch mit Seitenverweise aufs Buch)
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Viele Deiner Fragen werden in der wiki beantwortet :
http://wiki.stephen-king.de/index.php/Perse
http://wiki.stephen-king.de/index.php/Big_Boy
http://wiki.stephen-king.de/index.php/Long_Boy
was die Taschenlampe angeht, es könnte sich um sowas handeln, sieht man oft in Filmen, dass leute mit solchen Riesenteilen rumlaufen :
http://cgi.ebay.de/LED-Handscheinwerfer ... tDomain_77
http://cgi.ebay.de/Handstrahler-Handlam ... %C3%B6rden
“books are just dead tattoed trees”
Super, Blaine. ich sollte öfters das Wiki ansehen. Echt klasse.
Da war ich aber mit meinen Erinnerungen gar nicht so schlecht gelegen.
Wegen der Taschenlampe:
Ich hatte in Erinnerung, den Begriff "Stablampe" gelesen zu haben. Und da habe ich halt immer die langen schwarzen Maglite in Erinnerung, so wie diese: http://www.maglite.de/index2.html
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Habe das Buch nun auch durchgelesen.
Mein Senf:
Endloses Blabla über ca. 500-600 hundert Seiten und am Ende überschlagen sich die Ereignisse.
Alles in allem ein durchaus lesenswerter Roman (auf den letzen 200 Seiten oder so hatte ich teilweise das Gefühl, den "alten King", der mir ein wenig fehlt, zu lesen), aber King hätte die Einführung in die Geschichte ruhig etwas kürzer fassen und dafür dem Big Boy einen größeren Auftritt gönnen können o. Ä.
Fazit:
Kein Es oder FDK, aber auch nicht gerade eines seiner schlechtesten Bücher.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
Mir hat das Buch gut gefallen.Besser als LOVE.
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Ich fand es auch besser als QUAL.....was mich jedoch IMMER stört, das ist das UNNATÜRLICHE ENDE.....
GOTT, was war ich begeistert von der IDEE bei Needful Things...am Schluss war ich dann doch enntäuscht...ähnlich wie bei WAHN
Reziproke Logik schafft Gelassenheit ! ;=)
Mal wieder zunächst meine Amazon-Rezension:
Im Allgemeinen bin ich ein sehr schneller Leser, doch selten hat mich ein Buch derart gefesselt, wie es WAHN geschafft hat – und das von der ersten Seite an, was für Stephen King noch viel erstaunlicher ist, da seine Geschichte ja üblicherweise erst langsam in Fahrt kommen.
Dies könnte man durchaus auch an dieser Stelle sagen, doch fand ich eben gerade diese Momente am Interessanten. Mit den wunderschönen Flordia-Inseln hat King ein fabelhaftes Szenario gewählt, das mit (fast) durchweg sympathischen Charakteren angereichert ist.
In diesem Buch geht es um einen Künstler, dementsprend viel erfährt wird daher auch der Kunst und vor allem dem Akt des künstlerischen Schaffens zugesprochen. Diese Stellen haben mich stets am meisten interessiert.
Zur zweiten Hälfte hin, sobald also der Grusel losgeht (der ziemlich spät beginnt), nimmt die Qualität leider ein wenig ab. Zwar ist das Buch dann immer noch sehr interessant, doch ist der Showdown für mein Verständnis etwas zu Klischee horrormäßig.
Ich empfehle das Buch all jenen, die an mit großartigen Charakteren aufwartenden Romanen interessiert sind.
Ein wirklich großartiges Buch, einzig gestört hat mich eigentlich Wireman. An sich ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, doch das andauerende Spanisch-Gerede (hat jemand mitgezählt, wie oft er muchacho sagt? Ich möchte wetten, dass das mehr als 30 Mal auftaucht) ging mir tierisch auf den Geist.
Ein weiterer Spoiler zum Ende:
Das Ende fand ich zu typisch Horror, denn es ist finde ich irgendwie 0815, dass so eine Art Monster schon einmal vorher besiegt wurde. Stellenweise hat mich die ganze Gruselgeschichte sehr an "Das Tagebuch der Ellen Rimbauer" erinnert, gerade auch die Charaktere - die schwarze Haushälterin als die heimliche Heldin, der reiche aber nicht gazz so super Vater etc. Doch eben gerade zu Beginn hin habe ich das Buch verschlungen und täglich mindestens 250 Seiten gelesen - auch für mich eigentlich eine absolute Seltenheit, doch ich habe gerade den Anfang von Wahn geliebt. Einfach fantastisch.
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Dridge schrieb:... einzig gestört hat mich eigentlich Wireman. An sich ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, doch das andauerende Spanisch-Gerede (hat jemand mitgezählt, wie oft er muchacho sagt? Ich möchte wetten, dass das mehr als 30 Mal auftaucht) ging mir tierisch auf den Geist. Das Wort muchacho kommt in diesem Buch insgesamt 105-mal vor (also dreieinhalb mal so oft, wie du angenommen hast  hock: ) - und es nervt wirklich. Man kann schon fast eine Wette darauf halten, dass wenn der Name Wireman auftaucht sein muchacho nicht mehr weit ist. Er selbst sagt es genau 100-mal - die anderen fünf Situationen kommen von Edgar, der es viermal denkt (zweimal mit Bezug auf Wireman) und einmal sogar laut ausspricht.
MfG Penny
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Manchmal frage ich mich, ob du die Geschichten inhalierst, Penny.
So schlimm fand ich das Wort gar nicht, auch wenn ich nie im Leben auf stolze 105 Erwähnungen getippt hätte. Viel nerviger fand ich diese "Redensweisheit" Vielleicht Si, Vielleicht No...
I think I'm a Bananatree!
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Kurt Barlow schrieb:Manchmal frage ich mich, ob du die Geschichten inhalierst, Penny.  Nein Kurt (mein Lieblingsvampir  ) nicht inhaliert :mrgreen: - auswendig gelernt und studiert  - Apropo Vielleicht Si, Vielleicht No kommt in dem ganzen Text gerade sieben mal vor- da nervt der muchacho schon mehr
MfG Penny
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