eine der wenigen Stellen, die ich bemängele ist der Showdown mit Big Jim:
Ich hätte es besser gefunden, wenn Carter Big Jim tötet und dann noch zu den anderen kommt und sich iwie noch wieder verträgt oder sich für einen der Guten opfert. Die beiden erinnerten mich stark an RF und Lloyd Henreid aus Das letzte Gefecht - wo ich mir auch gewünscht hätte, dass Lloyd noch etwas Produktives tut, als er merkt, dass RF wahnsinnig ist und den Guten zuspielt. Carter war mir iwie total sympathisch als Bösewicht und daher fand ich seinen Tod etwas unspektakulär und zu vorhersehbar. Und danach stirbt Big Jim einen Tod wie der Protagonist aus "Der Rabe" und fällt einfach tot um. Fand ich etwas schade. Nach dem Spannungsaufbau, wie beide im Bunker leben, hätte ich etwas "Spannenderes" erwartet. Etwa, dass er sich selbst erschießt, wie Hitler, mit dem er ja oft verglichen wurde.
Meine Lieblingsszenen im Buch waren hingegen die Meth-Orgien von Andy und Chefkoch und wie beide "in den Krieg ziehen".  +
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Ich wollte mich zur Diskussion äußern, ob nun Oli Dinsmore gestorben ist oder nicht?
Auf Seite 1265 unten hatte ich den Eindruck, dass Julia einen sterbenden Ollie gesehen hat.
Zitat: "Sie ist Barbie, sie ist Sam, der in Linda Everetts Van stirbt, sie ist Ollie, der in Ruß und Asche stirbt, sie ist Alva Drake, die um ihren toten Sohn trauert."
"All this speculation is fun!"
Bev Vincent über "Dark Tower"
Also mir ging's so, daß ich eher Barbie als Renny erwürgen wollte; der Typ war einfach viel klischeehafter als die Westernhelden, die John Wayne dargestellt hat... Der war ja sowas von GUT, der Junge, und sowas von INTELLIGENT, sowas von... LAAAANGWEILIG... Da fand ich Renny, der ja selbstverstänldich NUR BÖSE war, sympathischer.  Geschweigedenn von seinem NUR BÖSARTIGEN Sohn. Ich weiß nicht, früher hätte mich das Buch wohl gefesselt, jetzt nach so vielen gelesenen King-Werken, hat mich das nur gelangweilt und ich hab mich stellenweise dazu gezwungen, es fertig zu lesen bzw. auch einige Bücher dazwischen geschoben. Den Anfang fand ich toll, der hat mir sehr gut gefallen, aber dann isses Stellenweise dermaßen langatmig und langweilig geworden... Gar nicht mal von der Geschichte her, sondern die Personen... Diese verdammten GUT-BÖSE-SCHABLONEN-Personen, die man getrost FIGUREN nennen kann...  Buäh.  chuettel:
Sowas langweilt mich einfach nur noch.
Der einzige, halbwegs interessante Charakter war meiner, Meinung nach Frank, aber der
hat natürlich viel zu früh das Zeitliche gesegnet
Warum der halbwegs interessant war?
Weil er zu den Kindern und der einzigen Gang-Tussi nett gewesen ist und gleichzeitig auch ein Drecksack war. Nur hier hat King mal sein Gut-Böse-Schablonenschema durchbrochen.
Ich hatte die ganze Zeit gehofft, daß Kings absoluter Lieblingsklischee-Action-Held-Hero Barbie
wenigstens am Ende draufgeht... Aber nein, der muß das auch noch überleben. Und die Guten überleben selbstverständlich - kein Böser wird aus der Asche der Kuppel gezogen... Nee, nur wiedermal diese strunzlanaaangweiligen GUUUUUUUUUUUTEN. *umkippt*
Nee, also irgendwie fang ich leider mit Büchern dieser Art nichts mehr an. Es klang so vielversprechend... Und nachdem ich die letzten Werke - vor allem den Kurzgeschichtenband - ganz gut gefunden habe, war das wieder ein fetter Schlag ins Gesicht.
Bitte bitte bitte oder büdde büdde nie wieder solche einfachen Nur-Gut- und Nur-Böse-Charaktere - die sind so lieblos, blas und einfach nur laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig.
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Ich hab jetzt auch Under The Dome (klingt einfach besser als 'Die Arena') zu Ende gelesen und muss zunächst mal festhalten, dass ich noch kein Buch in so schneller Zeit durchgelesen hatte, auch was die Länge betrifft. Die Seiten von Under The Dome haben sich quasi selbst umgeblättert, weswegen ich wohl auch nicht mehr viel zum Unterhaltungswert sagen muss, einfach spitze. Under The Dome ist für mich zwar nicht das beste Kingbuch allgemein, aber das beste seit einiger Zeit. Wahn war ja schon wieder klasse, und einige Sachen bei Sunset haben mir auch ganz gut gefallen, aber Under The Dome macht wirklich (ich wünschte ich könnte endlos sagen) Spaß. Über die Charaktere hab ich mich nun nicht so aufgeregt wie einige andere hier, als ob Under The Dome das erste Buch wäre mit Schwarz/Weiß Malerei. Und die Hasstriade gegen Dale Barabara find ich auch ein bisschen grob - im Nachwort selbst erwähnt King ja, dass er irgendwie Dale Barbara ist, und ich schätze, er wollte mit dieser Figur eine Identifikationsperson inmitten dieses Haufens an Charakteren erschaffen. Jeder Leser ist Baaarbie, jeder soll seine Erinnerungen in ihn stopfen, um selbst in Chester Mill's rumzulaufen. Klingt kitschig, ist aber meine Theorie.
Ich hab irgendwann mal zu Anfang der Spekulation über das Buch geschrieben, dass ich anhand der damals neusten Info, dem Hauptcharakter gesellen sich drei mutige Teenager hinzu, Angst hatte, dass es sich dabei um Klischeebolzen handelt. Und halleluja, mit meinem befürchteten dürren Streber inklusive Brille hatte ich sogar Recht - Scarecrow Joe. Und auch die Skateboards hab ich vorausgeahnt, weil solche Utensilien mittlerweile Gang und Gebe sind, wenn man "coole" Kinder beschreibt. Hier wäre auch mein größter Kritikpunkt gegen das Buch - eben jene Gören. Ich weiß nicht ob jeder darüber hinwegsehen konnte, aber mich hat diese aufgesetzte Sprache von den drei Jugendlichen genervt. Kein Teenager sagt "Ja ich rocke.", so wie es Norrie Calvert getan hat, und es ist schwindelerregend, wie oft King in den Passagen mit den Kindern das Wort "cool" verwendet. Da liest man fast jeden Absatz was von wegen "Das ist uncool" oder so ein bedeutungsschwangeres "Das war cool." Und auch, dass alle Anwesenden - sofern sie von der Gruppe sprachen - sie immer "Die Kids" nannten. All diese Kapitel mit Joe, Benny und Norrie empfand ich als schwächste und das waren auch die wenigen Kapitel, die ich relativ ungern las.
Nun will ich meine Kritik aber nicht nur gegen die Kinder stämmen, sonst hat mir das Buch sehr gut gefallen, und auch das Ende fand ich endlich mal wieder ganz gut und moralisch, wie man King ja selten erlebt. Und die Tatsache, dass fast jede Person im Roman mit einer anderen Person zu tun hat, finde ich genial, es hat mir selten so viel Spaß gemacht, das Schicksal fiktiver Menschen zu verflogen, vor allem die spätere Geschichte um Andy Sanders finde ich herrlich. Ein tolles Buch, und ich hoffe, dass King die Strecke weiterfährt in den nächsten Jahren, sein Schreibstil bleibt nach Love und Wahn weiterhin göttlich.
I think I'm a Bananatree!
22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
Finde das Buch sehr gut,hab es 2 mal gelesen...
Die Kapitel mit Joe,Benny und Norrie haben mich überhaupt nicht gestört(gelangweilt),
ihre sprache rockt und ist Cooool!!!...sind halt "KIDS"...
Die beider SEELENBRÜDER,Chef und Andy..vereint durch das in der peife gerauchte Meht,
fand ich super gut .......
Big Jim"s... Ende... Hätte etwas krasser ausfallen dürfen...
aber da ich nur der leser bin,und "hätte" es nicht gibt.....
bin ich durchaus zufrieden....,weit aus mehr als aus den Büchern(Wahn oder Love),die
ich auch sehr mag....aber die" ROCKEN" nicht sooo sehr wie..UNDER THE DOME...
sage euch meinen grussssss.....................
stillewasser.at
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Kurt Barlow schrieb:Kein Teenager sagt "Ja ich rocke.", so wie es Norrie Calvert getan hat,
Das stimmt, liegt aber zu 100% an der Übersetzung. Im englischen sagt man "you rock" wenn man meint du bist cool. Das unser netter altbekannter Übersetzer das wieder 1:1 übersetzen muss, war ja klar. Ist übrigens nicht der einzige Stolperstein im Buch.....
Weiß jemand wann "Die Arena" als Taschenbuch rauskommt?  Ich habe alle Stephen King Bücher bis jetzt als Taschenbücher. Finde ich persönlich einfach besser,handlicher
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Taschenbücher erscheinen meist so 15 bis 18 Monate nach der HC-Ausgabe.
Sobald wir genaueres wissen, werden wir es in den King-News veröffentlichen.
Schnie 8)
So habs nun auch endlich durch...musste mich durch die englischen Seiten teilweise schon ziemlich quälen und bin deswegen kurzzeitig immer wieder mal auf die deutsche Ebookausgabe ausgewichen.
Ich fand das Buch gut, aber es ist meiner Meinung nach nicht mit THE STAND und IT vergleichbar...diese beiden Bücher spielen schon noch in einer höheren Liga. Aber es hat denoch Spaß gemacht, mal wieder ein gutes Kingbuch zu lesen
Das Ende, bzw. die Auflösung find ich jetzt auch nicht so prickelnd, aber eine andere logische Auflösung die besser gewesen wäre, fällt mir nicht ein, weswegen das schon in Ordnung geht.
diese buch gehört auch zu meinen absoluten lieblingen! spannung war von anfang bis ende drinnen und die ganze story gefiel mir.
Ich habe es gestern endlich geschafft durchzulesen, davor hatte ich das (mMn nach recht ähnliche) The Stand gelesen. Genau wie in The Stand gibt es extrem viele Charaktere, wobei ich sagen muss, dass ich manchmal arge Probleme damit hatte, mit den Namen zurechtzukommen. Das war aber auch schon in The Stand so bei mir.
Barbie fand ich war ein wirklich sympathischer Charakter, besonders geekelt hat mich aber Big Jim. Es war wirklich erstaunlich nachvollziehbar, wie schnell er die Macht an sich gerissen hat und es all die Bewohner gar nicht bemerken konnten. Rennie ist meiner Meinung nach Kings bösester Bösewicht, denn vor niemanden sonst habe ich mich so sehr geekelt.
Ich habe nun schon über 40 Bücher von King verschlungen, Under The Dome war aber definitiv eins der härtesten. Oft wollte ich gar nicht weiter lesen, weil ich Angst davor hatte, was weiterhin passieren würde. Sonst grusel oder ängstige ich mich bei SK-Büchern eigentlich nie, aber bei diesem Buch gab es wirklich einige sehr heftige Sachen. Ganz besonders im Gedächtnis bleibt mir Busheys Vergewaltigung und Juniors Mord an den beiden jungen Mädchen. Das war beeindruckend bedrohlich geschildert.
Kings Schreibstil wird immer besser und, wie er es im Nachwort gewünscht hat, so hat er es auch geschafft: Das Gaspedal ist ständig durchgedrückt. Mich nervt es oft an Kings Büchern, dass die Kapitel so elendig lang sind und sich auf unwichtige Details fokussieren. Das erzeugt zwar Stimmung, macht aber oft Langeweile. Bei UTD waren die Kapitel aber sehr kurz und dadurch liest man automatisch viel mehr, da man sich denkt „Ach, das eine Kapitel lese ich jetzt auch noch“. Somit konnte ich das Buch wirklich sehr schnell durchlesen. Klasse!
Zum Ende muss ich sagen, dass ich ein wenig unbefriedigt war. Denn entweder hätte ich ein wirkliches Happy End gehabt oder eine Katastrophe. So fand ich es aber ziemlich seltsam, dass er einfach mal die gesamte Stadt aussterben lässt, bevor der Antagonist von den Protagonisten wirklich gestürzt werden kann. (Das hat mir schon in The Stand missfallen.) Die ganze Sache mit den Aliens war vielleicht auch ein wenig zu abgehoben, auch wenn ich den Gedankengang sehr gut finde, dass viele Menschen irgendwann mal in ihrem Leben nur aus Spaß jemanden gequält haben. Doch war die ganze Geschichte mit dem Luft Zufecheln wirklich ein wenig lächerlich und ganz seltsam fand ich auch, wie groß die Feuersäule war. Ich habe keine Ahnung von Sprengstoff und dergleichen, doch kann man wirklich eine ganze Stadt zerstören? Klingt zumindest für mich sehr seltsam. Aber dies sind eigentlich nur kleine Spitzen, die ich gegen das Buch führen kann, denn bei UTD handelt es sich wirklich um einen großartigen Roman, der definitiv zu einen von Kings besten eingereiht werden sollte. Zumindest auf meiner persönlichen Rangliste.
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Dridge schrieb:Mich nervt es oft an Kings Büchern, dass die Kapitel so elendig lang sind und sich auf unwichtige Details fokussieren. Das erzeugt zwar Stimmung, macht aber oft Langeweile. Aber genau das ist der Stil von King, viel beschreiben, damit man gedanklich mittendrin ist. Wenn dir generell weniger Beschreibungen oder eine kürzere Einleitung gefallen, dann sei dir der Autor Dean Koontz ans Herz gelegt, der legt meistens gleich an den ersten Satz High Voltage an.
Womit ich auch gleich ne gute Überleitung "back to topic" & dem was ich sagen wollte hab :lach
Bei Arena geht es ja anscheinend King-untypisch direkt los (Kuppel runter, Murmeltier entzwei, Flieger zerschellt, Autounfälle, ...) und ich hab eig nur noch auf den Moment gewartet an dem die Bevölkerung merkt, dass sie eingeschlossen sind - kam dann, aber iwie unrealistisch -> Warum drehen die Leute nicht durch, wenn sie so eingeschlossen sind? Ich würde sofort am ersten Tag zum Supermarkt & mir Sachen bunkern zum überleben & paranoid den anderen gegenüber werden!
Das fand ich nicht so gut an Arena - der Anfang & ca. die zweite Hälfte allerdings super spannend!
King Quiz [7/20]
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Mir hat der Roman auch sehr gut gefallen. Man merkt aber auch, wo Absätze verlängert wurden, um die Seitenzahl zu erhöhen. Es gibt auch etwas, was mich gestört hat: King hatte es früher sehr gut drauf, schlimme Dinge zu umschreiben und man wusste genau was passiert. Manchmal bildete man sich die Szenen sogar noch schlimmer ein, wenn sie nur umschrieben waren.
Ich fand es nicht nötig, wie er es beschrieb...
wie Carter den Kopf in die Spüle drückt und auf den Hintern spritzt.
Sixtynine, lunchtime!
ShuyiN schrieb:Dridge schrieb:Mich nervt es oft an Kings Büchern, dass die Kapitel so elendig lang sind und sich auf unwichtige Details fokussieren. Das erzeugt zwar Stimmung, macht aber oft Langeweile. Aber genau das ist der Stil von King, viel beschreiben, damit man gedanklich mittendrin ist. Wenn dir generell weniger Beschreibungen oder eine kürzere Einleitung gefallen, dann sei dir der Autor Dean Koontz ans Herz gelegt, der legt meistens gleich an den ersten Satz High Voltage an.
Es ist ja nicht so, dass ich King deswegen nicht würde leiden können. Ganz im Gegenteil, er ist mein Lieblingsautor, sonst hätte ich ja auch nicht so viel von ihm gelesen. Aber dennoch heißt das ja nicht, dass ich mit allen Dingen 100%ig zufrieden sein muss.
Vielen Dank übrigens für den lieb gemeinten Tipp mit Koontz, den kenne ich auch schon länger und habe auch schon ein paar Bücher von ihm gelesen, aber mMn nach hat er einen ganz anderen Stil und kommt bei weitem nicht an King ran
Die Arena hab ich letzte Woche gelesen. Mehr oder weniger in einem Rutsch. Hab glaub 3 Tage gebraucht. Ich fand das Buch verdammt gut und bestätigt mich wieder in meiner Meinung, das King in der letzten Zeit wieder ordentlich zulegt.
Die ganze Story hat mich gefesselt und die Charaktere waren sympathisch. Es gab natürlich ein paar Figuren die sehr Stereotyp waren aber ich fand es in dieser Geschichte nicht weiter tragisch.
Einzig die Erklärung für die Kuppel fand ich fade. Ich weiß nicht so genau wie ich es an Kings Stelle erklärt hätte aber seine Begründung war mir zu hm, glatt. Insgesamt ging es mir am Ende zu schnell. Ich hatte etwas das Gefühl über Tausend Seiten auf ein Ende zu laufen das mit einem Knall schon vorbei war.
Gut, es war kein Schlechtes Ende, aber ich glaube er hätte ein wenig mehr daraus machen können.
Insgesamt aber ein verdammt gutes Buch.
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